3G |
Third
Generation (dritte Generation) ist eine weitere Bezeichnung für UMTS
bzw. EDGE, also die Technologien, die sich nach analogen Mobilfunk und dem
GSM-Standard beim Mobilfunk durchsetzen werden. |
3GPP |
Das
Third Generation Partnership Projekt ist ein Zusammenschluß von Mobilfunktechnik-Herstellern
und Organisationen, der eine führende Rolle bei der Definition technischer
Spezifikationen und organisatorischer Rahmenbedingung für den weltweiten
Aufbau von UMTS-Netzen spielt. |
|
|
a/b
adapter |
All
Area Network; etwa: Ganzbereichsnetzwerk; Netzwerk (network) von nicht speziell
begrenzter Größe bzw. Ausdehnung; vgl. LAN, WAN. |
AAN |
Adapter,
der den Anschluss und Betrieb analoger Geräte (analogue) wie Modems
(modem) an ISDN ermöglicht. |
ABBH |
Average
Bouncing Busy Hours; Durchschnittlicher Netzwerkverkehr (network, data traffic)
während der Hauptbelastungszeit, der sich aus den über einen bestimmten
Zeitraum hinweg durchgeführten täglichen Messungen ergibt. |
abort |
Abruch;
Möglichkeit zum vorzeitigen Beenden eines Programms oder Befehls durch
Drücken einer speziellen Taste, meist der ESC-Taste. |
absolute
path |
Pfad-Angabe
(path), die beim Stammverzeichnis eines Datenträgers wie einem Server
(server) beginnt; vgl. relative path. |
acceptable
use policy |
etwa:
verbindliche Nutzungsordnung, Richtlinien; Sowohl technische als auch inhaltliche
Richtlinien, die ein Internet-Service-Provider (provider) vorgibt, um die
Nutzung seines Internet-Zugangs zu regeln. |
access
provider |
"Zugangsbereitsteller"
; Jede kommerzielle oder private Organisation, die Zugänge zum Internet
oder Teilen davon, z. B. E-Mail (e-mail), anbietet; vgl. on-line service
provider. |
account |
Rechnung,
Konto; Zugangsberechtigung eines Users (user), über die ggf. auch die
Gebühren seines Online-Zugangs (on-line) abgerechnet werden; wird in
der Regel beim Einloggen (login) zusammen mit dem Passwort (password) abgefragt. |
ACE |
Access
Control Entry; Zugangskontrolleintrag; Eintrag in einer Zugangskontrollliste
unter dem Betriebssystem (OS) Windows NT, der Zugriffsrechte für bestimmte
Dateien im Netzwerkdateisystem NFS definiert. |
ACK |
Acknowledgement;
"Empfangsbestätigung", "Quittung"; 1. Element eines
Protokolls (protocol) bei der Datenübertragung, das die erfolgreiche
Übertragung von Daten signalisiert; vgl. NAK, ETX. 2. Im übertragenen
Sinn wird das Wort auch -- in E-Mails (e-mail) und Chats (chat) -- anstelle
von "O.K., ich hab's kapiert" oder als einfaches "Hallo,
ich bin da" verwendet. |
Acrobat |
Multimedia-Autorensystem
(multimedia) von Adobe zum Erstellen von aufwendigen, gestaltungsintensiven
Präsentationen. Die Zusatzsoftware (plug-in) "Amber" für
den Netscape Navigator ermöglicht es, Acrobat-Dokumente innerhalb von
Web-Seiten (World Wide Web) zu laden und gleich online (on-line) zu betrachten. |
ActiveX |
Browser-Technologie
(browser), von Microsoft für den Internet Explorer ab Versionsnummer
3 entwickelt, die es ermöglicht, interaktive Elemente (interactive)
in Web-Seiten (World Wide Web) einzubetten. |
ad
space |
"anpassungsfähiges
Antwortverhalten"; Fähigkeit eines Modems (modem), automatisch
zu erkennen, ob es sich bei einem eingehenden Anruf um ein Fax oder um eine
Datenübertragung handelt. |
ad
view |
advertising
space; Für Werbung (ad banner) reservierte Fläche auf einer Web-Seite
(World Wide Web). |
ad
view time |
erweiterte
Abfrage; Suchoption in Suchmaschinen (search engine) für komplexe Abfragen,
mit denen ein präziseres Suchergebnis als mit einfachen Abfragen (simple
query) erzielt werden kann; auch advanced search; vgl. Boolean search. |
adaptive
answering |
advertising
view; Seitenaufruf; Einheit zur Messung der Anzahl der tatsächlichen
Benutzer, die Sichtkontakt mit einem auf einer Web-Seite integrierten Werbebanner
(banner) haben; vgl. page view. |
advanced
query |
advertising
view time; Seitenaufrufzeit; Einheit zur Messung des Zeitraums, in dem ein
auf einer Web-Seite integriertes Werbebanner (banner) für die Besucher
sichtbar ist; vgl. ad view. |
AES |
Advanced
Encryption Standard; Erweiterter Verschlüsselungsstandard; Ein in der
Entwicklung befindliches Verschlüsselungsverfahren (encryption) des
NIST (National Institute of Standards and Technology) zur Nachrichtenkodierung
mit einer Schlüssellänge von 128, 192 oder 256 Bit (bit), dessen
Designgrundsätze im Gegensatz zum DES-Verfahren veröffentlicht
sind und von der Kryptogemeinde im Internet öffentlich analysiert werden
können. |
AFAICT |
as
far as I can tell; soweit ich sagen kann |
AFAIK |
as
far as I know; soweit/soviel ich weiß |
AFK |
away
from keyboard; nicht an der Tastatur; Absender ist kurz vom Computer abwesend. |
AFS |
Andrew
File System; Dateiensystem, das auf verschiedenen UNIX-Plattformen implementiert
ist: eine Sammlung von Protokollen (protocol), die es ermöglichen,
Dateien/Programme auf einem anderen Netzwerkcomputer so zu benutzen, als
befänden sie sich auf der eigenen Anlage. |
agent |
Agent;
Bezeichnung für benutzergesteuerte Software-Routinen zur Informationsbeschaffung,
-auswertung und -zusammenfassung, zum Beispiel Suchagenten im Internet,
die automatisch mehrere Suchmaschinen nach Ergebnissen absuchen; vgl. robot,
search engine, directory. |
AGN |
age,
gender, nationality; Alter, Geschlecht, Nationalität |
AIFF |
Audio
Interchange File Format; Audio-Austausch-Dateiformat; Dateiformat für
Sounddateien, das ursprünglich zur Verwendung in Computern von Apple
und Silicon Graphics entwickelt wurde und inzwischen im Internet weit verbreitet
ist; die Dateinamenerweiterung (filename extension) ist meist .aif. |
AIM |
AOL
Instant Messenger; AOL Internet-Telegramm; Der auf das Internet ausgeweitete
Service Buddies Online von AOL. |
AIUI |
as
I understand it; so, wie ich es verstehe |
algorithm |
Algorithmus;
Methodisches, sich wiederholendes Rechenverfahren, das nach einem bestimmten
Schema abläuft, z. B. die Funktion Suchen/Ersetzen in einem Textverarbeitungsprogramm. |
alias |
Einfach
zu merkende Buchstaben- oder Ziffernfolge (Wort oder Nummer), die als Ansprechname
für die oft komplizierte eigentliche technische Adress- oder Personenschreibweise
(address) steht. Die Software des Internet-Providers (provider) stellt in
der Regel die Möglichkeit zur Alias-Vergabe bereit. Z. B. könnte
anstelle einer langen Ziffernfolge der Name "Mustermann" in der
Adresse stehen: "mustermann@t-online.de". |
all-in-one |
alles
in einem; Bezeichnung für eine Komplettlösung, die sowohl Hard-
als auch Softwarekomponenten integriert. |
alpha |
Alphaversion;
Ausdruck zur Kennzeichnung einer Software im ersten Entwicklungsstadium,
die vom Entwickler noch nicht freigegeben ist und für die die Herstellerfirma
keine Garantie gewährt. Alphaversionen werden nur einer ausgesuchten
Testgruppe zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Aus deren Erfahrungen
werden dann die Korrekturen an der Software durchgeführt; vgl. beta. |
alt |
alternative;
alternativ ; Bezeichnung für eine bestimmte Art von Newsgroups (newsgroup)
im Usenet. Der Name soll andeuten, dass in diesen Newsgroups ungewöhnliche,
mitunter bizarre und manchmal auch umstrittene Themen diskutiert werden. |
AltaVista |
Populäre,
schnelle WWW- (World Wide Web) und Usenet-Suchmaschine (search engine).
Erfasst ihren Datenbestand (indexing) im Volltextmodus und liefert auch
Suchergebnisse in Kooperation mit RealNames. Eine weitere bekannte Suchmaschine
ist z. B. Lycos. |
Amazon.com |
Weltweit
größter Internet-Buchhändler, der neben Büchern inzwischen
auch Musikträger und Videos im Sortiment hat und seit 1998 auch in
Deutschland und England eine Web-Site (site) betreibt. |
America
Online |
AOL. |
AmiTCP |
Amiga-Variante
des Internet-Protokolls (TCP, IP |
AMPS |
Advanced
Mobile Phone System, der US-amerikanische Mobilfunkstandard, analog mit
digitalen Subelementen. |
anacronym |
Bezeichnung
für eine veraltete, kaum mehr gebräuchliche Abkürzung (acronym)
oder Kurzbezeichnung. |
analogue |
analog,
gleichartig, ähnlich, übereinstimmend; 1. Stufenlose Darstellung
von Werten, Gegensatz von digital. Beispiel: Analoguhr (kann Zwischenlagen
darstellen) gegenüber Digitaluhr (stellt nur exakte Werte dar) 2. Umgangssprachlich
auch Verwendung im übertragenen Sinn mit der Bedeutung "konfus"
oder "kompliziert". Beispiel: "Das ist zu analog für
mich!". |
analogue
signals |
analoge
Signale; Wahrnehmbare physikalische Phänomene, z. B. eine Schallwelle. |
anchor |
Anker;
Verweisziele, die in einem WWW-Dokument (World Wide Web, document) eingebettet
sind. Der Anchor wird in HTML mit "a" angekündigt und kann
zum Springen innerhalb einer Seite benutzt werden. Er wird aber auch dazu
verwendet, Dokumente miteinander zu verknüpfen, die auf vielen verschiedenen
Servern (server) liegen. "Anker" ermöglichen es dem User
(user), im gesamten Internet von einer Information zur anderen zu springen,
ohne sich um die Adresse (address) kümmern zu müssen; vgl. href
und hyperlink. |
Andreessen,
Marc |
Einer
der Programmierer von Netscape Navigator und Mitbegründer der Firma
Netscape Communications Corporation. |
animated
GIF |
animiertes
GIF; Funktion des GIF-Formats, die das Abspielen mehrerer Einzelbilder in
einer definierten Reihenfolge ermöglicht und die vorwiegend in Werbebannern
(banner) Verwendung findet. |
animation |
Animation;
Technik der Erzeugung von bewegten oder belebten Bildern in zwei- oder dreidimensionaler
Darstellung. |
annotations |
Anmerkungen;
Persönliche Textbotschaften, die einem lokalen WWW-Dokument (World
Wide Web, document) hinzugefügt werden können, wenn die Seite
oder auch der eigene Browser (browser) es zulässt. |
announcement
service |
Anmeldedienst;
Professioneller Anmeldedienst bei den verschiedensten Suchdiensten, der
für seine Tätigkeit Geld verlangt. Damit eine Web-Site (site)
möglichst schnell nach dem Launch (launch) bei Suchmaschinen (search
engine, directory) gelistet wrd, bieten die meisten Suchdienste die Möglichkeit,
sich auf ihrer Site zum Indexing (indexing) anzumelden. Dadurch wird erreicht,
dass die jeweilige Software (robot, spider) die betreffende Internet-Adresse
(URL) früher listet als durch unbeeinflusstes Indexing. Um in der Datenbank
der Suchmaschinen präsent zu sein und in den oberen Rängen der
Trefferanzeigen aufzutauchen, ist eine Anmeldung in regelmäßigen
Abständen nötig. Dafür sorgt ein Announcement Service. Viele
geben eine Erfolgsgarantie, wodurch der Eindruck entsteht, dass die Indexing-Tätigkeit
der Robots manipulierbar sei. |
anonymous
FTP |
anonymes
FTP; Es gibt sehr viele FTP-Server (FTP server) im Internet, die für
jedermann zugänglich sind und von deren öffentlichen Verzeichnissen
man kostenlos und ohne Zugangsberechtigung Dateien herunterladen (download)
kann. Man benötigt entweder gar kein Passwort (password) oder es genügt
die Angabe der eigenen E-Mail-Adresse (e-mail, address) bzw. die Angabe
"anonymous", um Zugang zum Server zu erhalten. |
ANSI |
American
National Standards Institute; 1. Standardbildschirmoberfläche von DOS-basierten
Terminal-Programmen (terminal) 2. "Amerikanisches Institut für
nationale Standards": amerikanische Organisation, die Standards für
viele Bereiche festsetzt, vergleichbar mit dem deutschen DIN-System. |
answer
mode |
Empfangsmodus;
Betriebsart, in der sich ein empfangendes Modem (modem) befindet. Gegensatz:
Sendemodus (originate mode). |
anti-virus |
Antivirenprogramm;
Programm, das den Computer bzw. Datenträger nach Viren (virus) durchsucht
und sie vernichtet bzw. verhindert, dass Viren den Computer schädigen
können. |
anycast |
Adressierungsart
des IPng, bei dem ein IP-Paket an mehrere Empfängeradressen adressiert
wird. Abgesendet wird jedoch nur an diejenige Empfängeradresse, die
der Senderadresse am nächsten ist; vgl. multicast. |
AOL |
America
Online; Kommerzieller Internet-Provider (provider) mit Internet-Zugang in
Nordamerika, Australien, Asien und Europa; in Deutschland in Kooperation
mit dem Medienkonzern Bertelsmann. Weltweit mehrere Millionen Mitglieder. |
Apache |
a
patchy server; ein zusammengeflickter Server; Web-Server (server), der aus
dem NCSA-Web-Server V1.3 der Universität von Illinois in Urbana-Champaign
hervorgegangen ist. Nachfolger des NCSA-Web-Servers als führender Server
im Internet. Die Apache-Web-Server-Software, die man als Freeware (freeware)
bekommt, ist weltweit eine der meistverwendeten Server-Softwares. |
APC |
Association
for Progressive Computing; Vereinigung für fortschrittliches Computing;
nternationaler Zusammenschluss weltweit operierender Netze (network) aus
den Bereichen Frieden, Ökologie und Politik, der aus dem PeaceNet,
EcoNet und ConflictNet hervorgegangen ist. |
AppleLink |
Kommerzieller
Online-Dienst (on-line) für Apple-Computerbenutzer. |
applet |
Name
für kleine Programme/Anwendungen (application), die in der Programmiersprache
Java geschrieben sind. Ein Java-Applet könnte z. B. eine kleine Animation
in einer Web-Seite (World Wide Web) sein; vgl. servlet. |
AppleTalk |
Apple's
LAN-Software: das Netzwerk-Protokoll (protocol) der Firma Apple ermöglicht
es Apple-Computern, ihre Ressourcen gemeinsam zu nutzen. |
application |
Applikation;
Anwendung, Programm, Software. |
apps-on-tap |
Application
Service on Tap; Applikations-Service aus dem Zapfhahn; ASP (2). |
aptent |
Zusammenziehung
aus "application" = "Programm" und "content"
= "Inhalt" zur Bezeichnung von Internet-Anwendungen, die der Bereitstellung
von Inhalten jeglicher Art dienen, z. B. Suchmaschinen (search engine). |
arc |
archive;
"arc" ist die Dateiendung (filename extension) für komprimierte
Dateien, die mit dem Packprogramm PKARC oder damit kompatiblen Programmen
erzeugt wurden. Diese Programme sind zwar schon etwas angejahrt, aber mit
ihnen erzeugte Dateien findet man noch häufig im Internet. |
Archie |
Suchmaschine
(search engine), die nach bestimmten Dateien auf anonymous FTP-Servern sucht.
Man gibt in Archie ein Stichwort ein und erhält daraufhin eine Liste
von FTP-Seiten, von denen ausgehend man die gesuchte Datei herunterladen
(download) kann; vgl. Prospero. |
archive |
Archiv;
Datei, die komprimierte Dateien (eine oder mehrere) enthält, um Speicherplatz
zu sparen und teure Download-Zeiten (download) so kurz wie möglich
zu halten. Archivdateien haben entsprechend dem benutzten Packprogramm Endungen
wie .lha, .zip, .arc, .zoo, .tar; vgl. filename extension. |
ARFCN |
die
Absolute Radio Frequency Channel Number, also die Nummer des Frequenzkanals,
aus dem sich die verwendete Frequenz errechnen lässt. GSM900 und GSM1800
verwenden verschiedene ARFCNs, was erst Dualbandnetze ermöglicht. GSM1800
und GSM1900 verwenden die gleichen ARFCNs, was die gleichzeitige Verwendung
dieser beiden Frequenzbänder ausschliesst. |
ARP |
Address
Resolution Protocol; Adressauflösungsprotokoll; Protokoll (protocol)
zur Konvertierung von Internet-Adressen (IP address) in Ethernet-Adressen
(Ethernet), das vorwiegend bei Macintosh-Rechnern eingesetzt wird. |
ARPA |
Advanced
Research Projects Agency; Dem US-Verteidigungsministerium nahe stehende
Behörde, die in den 60er- und 70er-Jahren den Vorläufer des Internets
entwickelte: das ARPAnet. Das damalige Ziel war, ein Computerkommunikationsnetzwerk
zu entwickeln, über das Militärforscher ihre Daten austauschen
konnten und das auch in einem Nuklearkrieg nicht zerstört werden würde. |
ARQ |
Automatic
Repeat Request; Ein auf Fehler bei der Datenübertragung prüfendes
Protokoll (protocol), das von Modems (modem) der Firma Miracom verwendet
wird. |
article |
Artikel;
Bezeichnung für eine Nachricht, die an eine Newsgroup (newsgroup) im
Usenet geschickt wird. |
AS |
Autonomous
System; Autonomes System; Im Kontext Internet ist die Art und Weise des
Routings (router) eines einzelnen Netzwerks (network) oder einer Gruppe
von Netzwerken gemeint, die von einem gemeinsamen Netzwerk-Administrator
(administrator) überwacht wird. |
ASAP |
as
soon as possible; so schnell / bald wie möglich |
ASCII |
American
Standard Code for Information Interchange; Code, der von praktisch jedem
Computerhersteller unterstützt wird, um Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
darzustellen. Dateien, die ausschließlich im ASCII-Textformat erzeugt
wurden, enthalten keinerlei Gestaltung und/oder Schriftarten, aber sie können
von jedem Computer gelesen werden. |
ASCII
art |
ASCII-Kunst;
Grafik oder Zeichnung, die ausschließlich aus ASCII-Zeichen zusammengesetzt
ist. Hauptsächlich vorkommend als Bestandteil langer und überladener
Signaturen (signature) im Usenet. |
ASL |
age,
sex, language; Alter, Geschlecht, Sprache |
ASP |
Application
Service Provider; Firma, die via Internet den Usern Zugriff auf Applikationen
(application) ermöglicht. |
assigned
numbers |
zugewiesene
Nummern; Nummern, die den (Elementen der) im Internet benutzten IP-Rechneradressen
(IP address) zugeteilt werden von der "Internet Corporation for Assigned
Names and Numbers" (ICANN). Diese Organisation hat neben anderen die
Aufgabe, Doppelungen auszuschließen, und führt eine entsprechende
aktuelle Liste der von ihr zugeteilten Nummern. |
associative
memory |
Assoziativspeicher;
associative storage. |
associative
storage |
Assoziativspeicher;
Direktzugriffspeicher, bei dem die gespeicherte Information nicht über
Speicheradressen, sondern durch Angabe eines Teil- oder Gesamtinhaltes adressiert
werden kann; auch associative memory. |
asterisk |
Asteriskus,
Sternchen; Zeichen, das z. B. in Suchanfragen als Platzhalter stellvertretend
für einen oder mehrere Buchstaben eingegeben wird. Die Suchanfrage
"*alt" findet Wörter wie "Halt", "kalt",
"uralt" etc. Das Sternchen wird auch als wildcard bezeichnet. |
asynchronous |
asynchron;
Form der Datenübertragung, bei der Daten in unregelmäßigen
zeitlichen Intervallen gesendet werden. Das Gegenteil geschieht beim synchronen
Übertragungsmodus (synchronous); vgl. ATM. |
AT |
Advanced
Technology; fortschrittliche Technik; Technik, die 1984 von IBM eingeführt
wurde. Der AT-Computer, Nachfolger des XT-Computers, basierte auf einem
80286-Prozessor der Firma Intel. Heute wird jeder mit einem 16- oder 32-Bit-Prozessor
(processor) arbeitende PC als AT-Computer bezeichnet. |
AT
command set |
Attention
command set; Attention"-Befehlssatz; "Attention" ist eine
Befehlssprache für Modems (modem), die von der Firma Hayes entwickelt
wurde und zum Industriestandard geworden ist. |
ATM |
Asynchronous
Transfer Mode; Sehr schnelles paketorientiertes, asynchrones (asynchronous)
Datenübermittlungsverfahren für Hochgeschwindigkeitsnetze wie
Kabel (cable), Glasfaser (fiberglass cable) und Breitband-ISDN (ISDN), das
die Übertragung großer Datenmengen in Echtzeit (realtime) ermöglicht;
in der Regel beträgt die Bandbreite 155 Megabit pro Sekunde. |
ATP |
Adaptive
Tolerant Protocol; Anpassungsfähiges, tolerantes Protokoll; Protokoll
(protocol), das unterschiedliche Modemstandards (modem) integriert. |
attachment |
Anlage;
Bezeichnung für Dateien, die UUencodiert (UUencode), nach dem MIME-Standard
oder in anderen Kodierungen als Teil einer E-Mail (e-mail) verschickt werden. |
automagically |
Hacker-Slang;
Kunstwort aus "automatic" und "magic", das besagt, dass
etwas zwar automatisch geschieht, aber auf eine Weise, die einem magisch
vorkommen mag. Das Wort wird gerne gebraucht, wenn man sich nicht die Mühe
machen will oder kann, etwas genauer zu erklären. |
autoresponder |
automatischer
Beantworter; Bezeichnung für die Fähigkeit eines E-Mail-Programmes
(e-mail) oder E-Mail-Servers (server), bei Eintreffen von elektronischen
Nachrichten automatisch eine vorher formulierte Antwort abzusenden. |
avatar |
Avatar;
Bezeichnung für die häufig dreidimensionale Darstellung von Personen,
vorzugsweise in grafischen Chats (chat). Ursprünglich sind Avatare
im Hinduismus Verkörperungen eines Gottes auf Erden. |
AVI |
Audio
Video Interleave; Audio-Video-Verflechtung; Technologie der Firma Microsoft,
die die gemeinsame Speicherung von Bild und Ton in einer Datei erlaubt und
vor allem in Videosequenzen im Internet Anwendung findet; vgl. multimedia. |
|
|
Babylonia |
Bezeichnung
für einen Virus (virus), der sich im IRC verbreitet und gefährliche
Komponenten aus dem Internet auf den PC des Users (user) lädt. |
backbone |
Rückgrat;
Ein Zentralrechner oder eine Gruppe von Rechnern mit hoher Datenübertragungskapazität,
an den bzw. an die kleinere Rechner angeschlossen sind. Das amerikanische
NSFNET z. B. war bis 1995 eines der Haupt-"Backbones" des Internets;
vgl. BBR, fiberglass cable. |
backslash |
Rückwärts-Schrägstrich
auf der Tastatur; wird erzeugt durch die Tastenkombination [Alt Gr] mit
[ß] oder [Alt] mit [92] auf dem Ziffernblock (NUM eingeschaltet).
Auf amerikanischen Tastaturen hat der Backslash eine eigene Taste. |
backup |
Datensicherung;
Sicherung von Daten, Programmen oder Systemzuständen, die nach einem
Festplattendefekt, Programmabsturz oder versehentlichem Löschen von
Dateien die Wiederherstellung der defekten oder verloren gegangenen Dateien
ermöglicht. |
BAK |
back
at keyboard; zurück an der Tastatur, "Bin wieder da!" |
Bandbreite |
Die
Übertragungskapazität von Kommunikationssystemen, die im allgemeinen
in Bit/s (Bit pro Sekunde) angegeben wird. |
bandwidth |
Bandbreite;
1. Bezeichnet technisch die in Hertz (hertz) bzw. Bit/s (bits per second)
gemessene Differenz zwischen der jeweils höchstmöglichen und niedrigstmöglichen
Frequenz bei einer Datenübertragung; vgl. data throughput, data traffic.
2. Üblicherweise benutzt, um das "Verkehrsaufkommen" in einer
bestimmten Newsgroup (newsgroup) oder Konferenz (conference) zu beschreiben.
3. Umgangssprachlich zur Bezeichnung der geistigen Aufnahmefähigkeit
eines Users (user). |
bang |
Aus
der UNIX-Tradition stammende, mittlerweile verbreitete Bezeichnung für
das Ausrufezeichen. Die Buchstabierung des Wortes "foo!" lautet
z. B.: "Eff oh oh bang"; vgl. bang path. |
bang
path |
Steht
für ein altes UUCP-E-Mail-Adressiersystem (e-mail), in dem jede Etappe,
die eine Botschaft nehmen sollte, durch ein Ausrufezeichen (bang) abgegrenzt
werden musste. |
banner |
Banner;
Bezeichnung für Mitteilungen, die bei der Ausführung bestimmter
Programm-Operationen auf dem Bildschirm erscheinen und entsprechende Informationen
vermitteln. Bestimmte Programme blenden beim Start z. B. ein Login-Banner
(login) ein, das den Status der Einwahl anzeigt. Mittlerweile wird die Bezeichnung
vor allem für die Werbeflächen auf Web-Seiten (ad banner) benutzt;
vgl. ad click, ad view, Ad Server, animated GIF. |
baseband |
Basisband;
Standardisierte digitale Signaltechnik (digital) im Halbduplexverfahren
(half duplex), die in Ethernet-LANs Verwendung findet. |
Basisstation |
Unter
Basisstationen versteht man sämtliche technischen Einrichtungen von
der Antenne bis hin zur Sende- Empfangsanlage, die für ein Mobilfunknetz
an zahlreichen Standorten installiert werden. |
batch |
Stapel;
1. Allgemein: Liste von Aufgaben, die in einer vorgegebenen Reihenfolge
abgearbeitet werden müssen.2. Methode, mehrere Dateien vor dem Herunterladen
(download) zusammenzufassen. |
batchFTP |
Bequeme
Möglichkeit, Dateien von verschiedenen FTP-Seiten zusammenzufassen,
um sie dann von einem einzigen Internet-Service-Provider (provider) per
Download (download) abzuholen. |
baud |
Baud;
Maßeinheit für die Schrittgeschwindigkeit bei der Übertragung
von Daten per Modem (modem), ISDN-Karte, Netzwerkkabel etc. Übertragungsrate
und Schrittgeschwindigkeit sind gleich, wenn pro Übertragungsschritt
ein Bit (bit) übertragen wird. Pro Schritt können aber auch mehrere
Bits übertragen werden. In diesem Fall hat man logischerweise eine
höhere Übertragungsgeschwindigkeit. Abk.: Bd; vgl. data throughput.
Historisch bezeichnete Baud ursprünglich eine Einheit der Signalgeschwindigkeit
beim Telegrafieren. Der Begriff wurde 1927 eingeführt und nach dem
französischen Ingenieur J. M. E. Baudot (1845-1903) benannt, der den
ersten erfolgreichen Fernschreiber konstruierte. |
BBL |
(I'll)
be back later; (Ich) bin gleich zurück, komme bald wieder. |
BBR |
Backbone
Ring; Zusammenschluss von Servern (server), auf denen die öffentlichen
Nachrichten des "Echos" (echo) im Fidonet ausgetauscht werden. |
BBS |
Bulletin
Board System; etwa: Schwarzes-Brett-System; Ein elektronisches schwarzes
Brett, wo man Nachrichten, aber auch Dateien ablegen oder abholen kann.
Eine synonyme Bezeichnung ist Mailbox (mailbox). Einige dieser Online-Dienste
(on-line) stehen für sich allein, wie z. B. die Support-Boxen verschiedener
Computer- und Zubehöranbieter. Andere sind privat und werden hobbymäßig
betrieben, gehören jedoch oft einem übergeordneten Netz an wie
dem Fidonet und können so weltweit operieren. Einige von ihnen haben
inzwischen Zugang zum Internet und bieten ihren Usern (user) die Möglichkeit
zur E-Mail (e-mail) oder sogar zum Usenet an. Manche haben den Sprung zum
"richtigen" Internet-Provider (provider) geschafft und bieten
einen vollwertigen Internet-Zugang an. |
BCC |
Blind
Carbon Copy; Blinder Kohlepapierdurchschlag; Kopie einer E-Mail (e-mail),
die an für den Hauptadressaten nicht erkennbare weitere Empfänger
geht. Je nach verwendetem E-Mail-Programm ist ein BCC oft nur durch eine
Angabe im Adressfeld erkennbar; vgl. CC. |
BCCH |
Broadcast
Control Channel, der (logische) Kanal in dem die BTS z.B. die in den Tabellen
angegebenen Betriebsparameter aussendet. |
BCNU |
be
seeing you; wir seh'n uns; man sieht sich |
beam |
strahlen,
senden; Von: "Beam me up, Scotty!", Spruch aus der Kultserie "Star
Trek"; im Internet-Kontext Bezeichnung für das elektronische Übertragen
einer Dateikopie, z. B.: "Beam me a copy!" -- "Schick mir
eine Kopie!". |
bean |
Bohne;
In Fortsetzung der "Kaffee"-Analogie werden die Java-Komponenten
von der Firma Sun als Beans bezeichnet. |
bearer
channel |
B-Kanal;
Träger- beziehungsweise Nutzkanal im ISDN zur Übertragung von
Nutzdaten. Die Datenübertragungsrate beträgt 64 Kilobit pro Sekunde
(kbps); vgl. D-Kanal. |
Bell
103 |
Amerikanischer
Standard der Firma AT&T für Modems (modem) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 300 Bits pro Sekunde (bits per second);
vgl. V.21. |
Bell
201 B |
Amerikanischer
Standard der Firma AT&T für Modems (modem) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 2400 Bits pro Sekunde (bits per second). |
Bell
212 A |
Amerikanischer
Standard der Firma AT&T für Modems (modem) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 1200 Bits pro Sekunde (bits per second);
vgl. V.22. |
benchmark |
Leistungsvergleich;
Vergleich der gemessenen Leistung von Software oder Hardware wie PCs, Festplatten
oder Peripheriegeräten. Zu den bekanntesten Benchmark-Tests zählen
unter anderem der so genannte iCOMP und die von der SPEC entwickelten Programme. |
BeOS |
Betriebssystem
(OS) der US-Firma Be, Inc., das speziell für Multimedia-Anwendungen
(multimedia) und Internet-Nutzung entwickelt wurde. Dabei zeichnet sich
BeOS nach Herstellerangaben durch seine große Stabilität und
Prozessor-Performance (processor, performance) aus, sogar wenn Audio-, Video-
und Bildbearbeitung bei gleichzeitiger Nutzung von Internet-Software erfolgt. |
Berners-Lee,
Timothy |
Auch
Tim Berners-Lee genannt. Computerwissenschaftler am Europäischen Labor
für Teilchenphysik CERN und Miterfinder des World Wide Web. |
BESSER |
Bandbreite;
1. Bezeichnet technisch die in Hertz (hertz) bzw. Bit/s (bits per second)
gemessene Differenz zwischen der jeweils höchstmöglichen und niedrigstmöglichen
Frequenz bei einer Datenübertragung; vgl. data throughput, data traffic.
2. Üblicherweise benutzt, um das "Verkehrsaufkommen" in einer
bestimmten Newsgroup (newsgroup) oder Konferenz (conference) zu beschreiben.
3. Umgangssprachlich zur Bezeichnung der geistigen Aufnahmefähigkeit
eines Users (user). |
beta |
Betaversion;
Ausdruck zur Kennzeichnung einer Software im letzten Entwicklungsstadium,
vom Entwickler noch nicht endgültig freigegeben und ohne Garantiegewährung
durch die Herstellerfirma. Beta-Testversionen stehen häufig im Internet
zum Herunterladen (download) bereit, sodass Interessierte sie ausprobieren
können; aus deren Erfahrungen wird dann die letzte Korrektur vor der
Freigabe durchgeführt. |
beyond
the banner |
jenseits
des Banners; Gemeint sind die Marketingmöglichkeiten im Internet, die
über Werbebanner (ad banner) hinaus existieren, z. B. durch Werbung
in Newslettern (newsletter) oder durch Co-Branding. |
BFN |
bye
for now; (einstweilen) tschüs! |
bigot |
Fanatiker;
Im Hacker-Slang der fanatische Anhänger eines bestimmten Produkts,
sei es eines Computertyps, einer Software, eines Betriebssystems o. Ä.
Er verteidigt und forciert das Produkt seiner Wahl mit blindem Eifer. |
Bildschirmtrix |
Hacker-Verballhornung
(hacker) von BTX. |
binary |
binär;
Darstellung von Größen durch verschiedene Kombinationen nur zweier
unterschiedlicher Zustände ("1" bzw. "0", "Ja"
bzw. "Nein", "On" bzw. "Off" etc.), das Grundprinzip
jeglicher elektronischer Datenverarbeitung; vgl. binary file. |
binary
file |
Binärdatei;
Datei, in der es über druckbare Zeichen (ASCII) hinaus noch weitere,
nicht durch den Drucker darstellbare Zeichen gibt, wie alle Codes, z. B.
in Textverarbeitungsdateien (Formatierungscodes), Programmdateien, komprimierten
Dateien, Bilddateien, Klangdateien. |
BinHex |
Binary
Hexadecimal; Hauptsächlich in der Mac-Welt benutztes Programm, das
binäre (binary file) in ASCII-Dateien konvertiert, um sie dann per
E-Mail (e-mail) über das Internet transferieren zu können. Konvertierte
BinHex-Dateien haben die Extension (filename extension) .hqx. |
BION |
believe
it or not; ob du es glaubst oder nicht |
bionet |
Bio-Netz;
Interessengruppe im Internet, die sich hauptsächlich mit biologischen
und ökologischen Themen befasst; vgl. newsgroup. |
BIOS |
basic
input/output system; "Ein-/Ausgabe-System", das BIOS; Elementarer
Befehlssatz zum Datenaustausch mit den Ein- und Ausgabegeräten. In
der Regel ist das BIOS der Hauptplatine gemeint, das beim Einschalten eines
PCs automatisch aktiv wird. Dabei prüft das System die an den PC angeschlossenen
Hardwareteile auf deren Funktionstüchtigkeit und gibt bei eventuell
festgestellten Fehlern entsprechende Fehlermeldungen aus. Einige Einzelkomponenten
wie die Grafikkarte verfügen jedoch ebenfalls über ein BIOS. Im
Gegensatz zum Betriebssystem wird das BIOS auf einem nicht löschbaren
Speicherchip (ROM) mit dem Rechner geliefert. |
bis |
Technischer
Ausdruck aus dem Französischen (le bis = die Wiederholung). Man findet
das Wort in Zusammenhang mit Modemstandards (modem). Es bedeutet, dass ein
bestimmter Standard alle ihm vorhergehenden mit einschließt. |
bit |
binary
digit; Bit (binäre Ziffer); Kleinstmögliche Speichereinheit in
der Datenverarbeitungstechnik. Ein Bit kann den Wert 0 oder 1 haben; vgl.
binary, byte. |
BITnet |
"Because
It's Time"-Network; In Amerika betriebenes limitiertes Netzwerk im
Internet, eigens für Universitäten und Forschungsstätten
eingerichtet, das nur akademischen Zwecken dienen soll. |
bits
per second |
Bits
pro Sekunde; Maßeinheit für die Datenübertragungsgeschwindigkeit.
Abk.: bps, Bit/s; vgl. bit, data traffic, data throughput. |
bixie |
Bezeichnung
für eine spezielle Art von Emoticons (emoticon), die bei der Interpretation
nicht um 90 Grad gedreht werden müssen, z. B. [@_@] für "lächeln". |
blinking |
blinken,
zwinkern; Benutzung eines Offline-Readers (off-line reader) für den
Zugang zu einem Online-System (on-line). Man geht in das Online-System nur
kurz hinein und sofort wieder heraus, um Telefongebühren zu sparen. |
block |
Block;
Datenübertragungsblock: ein immer dieselbe Anzahl von Zeichen enthaltendes
Paket bei der Datenübertragung, z. B. ein 64-Bit-Block. |
blue
bomb |
blaue
Bombe; Datenpaket, welches das Betriebssystem (OS) des empfangenden Rechners
nicht verarbeiten kann, als Folge dessen dieser abstürzt. Bis auf einen
System-Neustart hält sich der Schaden des betroffenen Rechners meist
in Grenzen. Der Name entstand in Anlehnung an die blaue Bildschirmoberfläche,
die bei einem Systemabsturz zu sehen ist. Blaue Bomben werden gerne von
Teilnehmern in einem IRC als böser Abschiedsgruß und von Internet-Nutzern,
die in einem Multiplayer-Spiel über das Netz gegen andere verloren
haben, versendet. Einige Provider (provider) filtern sie im Interesse ihrer
Mitglieder aus. |
Blue
Ribbon |
Blaue
Schleife; Organisation, die sich gegen Kontrolle und Zensur im Netz engagiert
und ihren Ursprung in den USA hat, wo sie als Antwort auf einen - mittlerweile
zurückgezogenen - Neuentwurf des amerikanischen Kommunikationsgesetzes
("Communications Decency Act") entstand. |
Bluetooth |
Mit
Bluetooth, einem von Ericsson, IBM, Intel, Nokia und Toshiba entwickelten
Standard für mobile Geräte wie Handys, Handheld-Computer, Organizer
oder andere elektronische Geräte, werden Kabelverbindungen überflüssig.
Bluetooth basiert auf einer Funktechnologie, die in der 2,45 Gigahertz-Region
arbeitet, Reichweiten bis zu zehn Meter zwischen den Geräten abdeckt,
Übertragungsraten von bis zu 720 Kilobit pro Sekunde (kbps) ermöglicht
und sowohl Daten- als auch Sprachübertragung unterstützt. Neben
dem eigentlichen Mobilfunk bietet diese Technik eine weitere Funkverbindung,
um Sprache, Daten und Bilder über kurze Strecken zu übertragen:
Freisprecheinrichtungen funktionieren damit ebenso schnurlos wie die Übertragung
von Daten an einen PC oder Drucker. |
BMT |
Biel
Mean Time; Bieler Zeit; Von der Firma Swatch, die ihren Hauptsitz im schweizerischen
Biel hat, aus der Taufe gehobene Bezeichnung für die Internet-Zeit
(Internet Time). |
body |
Körper;
Der Teil einer E-Mail (e-mail) oder auch WWW-Seite (World Wide Web), der
die eigentliche Nachricht oder den Text enthält, im Gegensatz z. B.
zum "Header" (header). |
BOL |
Bertelsmann
Online; Internet-Buchhandel des Medienkonzerns Bertelsmann, der in Deutschland
Anfang 1999 seine virtuellen Pforten geöffnet hat. |
bomb |
Bombe;
Bezeichnung für Programme, die ein Computersystem beschädigen,
meist indem sie die Festplatten manipulieren oder sogar löschen; vgl.
virus. |
bookmark |
Lesezeichen;
Methode, interessante WWW-Seiten (World Wide Web) zu markieren, wenn man
sie besucht, um sie später bei Bedarf leicht wieder zu finden; alle
modernen Browser (browser) bieten diese Möglichkeit. |
Boole,
George |
Englischer
Mathematiker und Logiker (1815-1864), arbeitete über die Beziehung
zwischen Mathematik und Logik. Seine Erkenntnisse bilden die logische Grundlage
für die Struktur heutiger Datenbankabfragen; vgl. Boolean search. |
Boolean
search |
Boole'sche
Suche; Methode, in einer Datenbank (database) Informationen zu suchen und
zu filtern, indem man bestimmte Operatoren wie z. B. "and/und"
oder "or/oder" benutzt. Alle Suchmaschinen (search engine) wie
AltaVista, Lycos etc. funktionieren nach diesem Prinzip. |
bot |
robot;
Roboter, Automat; Wortbestandteil, der einen Automatismus bezeichnet: Ein
"answer bot" reagiert z. B. automatisch auf alle Nachrichten,
die in der Mailbox (mailbox) ankommen; er informiert etwa darüber,
dass der Adressat der E-Mail (e-mail) gerade in Urlaub ist. Die entsprechende
Software führt die Aktion auf dem Internet-Server (server) ohne weiteres
eigenes Zutun immer wieder aus. |
BOT |
back
on topic; zurück zum Thema |
bounce |
prallen,
zurückprallen; Was mit einer E-Mail (e-mail) passiert, die wegen eines
Datenübertragungsfehlers (z. B. durch fehlerhafte Adressierung) den
Empfänger nicht erreichen kann und zurück an den Absender geht.
Der Begleittext des E-Mail-Programms informiert den Absender, dass die Nachricht
vom Daemon "gebounced" wurde. |
bozo |
Bozo;
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine dumme oder alberne Person -
in Anlehnung an den in Amerika bekannten Clown "Bozo" -, die bevorzugt
in Newsgroups (newsgroup) verwendet wird. |
bps |
bits
per second. |
BRB |
[I'll]
be right back; (Ich) bin gleich wieder da. |
Breitband |
Begriff
zur Klassifizierung der Übertragungskapazität oder Bandbreite
von Kommunikationskanälen. Das Breitband verfügt im Normalfall
über eine Bandbreite von mehr als 2 MBit/s. |
bridge |
Brücke,
Überbrückung; Gerät, das zwei oder mehrere physikalische
Netzwerke miteinander verbindet und Datenpakete zwischen ihnen verschickt. |
broadband |
Breitband;
Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungs-Übertragungstechnik, mit der
die integrierte/gleichzeitige Übertragung von vielen verschiedenen
Arten von Signalen (Stimme, Daten, Bilder etc.) ermöglicht wird. |
broadcast |
Sendung;
Verteilmethode für elektronische Nachrichten, die an alle an das Netz
angeschlossenen Empfänger gesendet werden. Sie beruht nicht auf der
Anforderung von Paketen (packet), sondern auf einem kontinuierlichen Datenstrom,
der in das Netz gesendet wird. |
brownout |
Spannungsabfall
; Immer alltäglicher werdendes Phänomen: In einer Art Kettenreaktion
werden gleich mehrere Server (server) im Netz überlastet, wenn sie
die Netzkommunikation aufrechterhalten wollen, nachdem ein anderer Server
einen Zusammenbruch (crash) hatte. |
browser |
Stöberer;
Programm, das benutzt wird, um sich in einem Datensystem oder -netz zu bewegen
und zurechtzufinden. Ein WWW-Browser (World Wide Web) ermöglicht den
Zugang zu und das Betrachten von grafischen Internet-Seiten (nicht aber
deren Bearbeitung!). Die gebräuchlichsten Web-Browser sind Netscape
Navigator und Microsofts Internet Explorer. |
BSF |
but
seriously folks; Nun aber mal im Ernst, Leute! Spaß beiseite! |
BSIC |
Base
Station Identity Code (nicht verwechseln mit CI), ein 6-Bit-Wert, der im
SCH übertragen wird und dazu dient, benachbarte BCCH gleicher Frequenz
zu unterscheiden. Der BSIC setzt sich zusammen aus 3 Bit BCC (dem Base Station
Color Code) und 3 Bit NCC (dem National Color Code). Das (binäre) Format
ist NNNBBB. |
BTDT |
been
there done that; etwa: Kenne ich schon! Habe ich schon! |
BTS |
Base
Tranceiver Station, eine Basisstation. Auch oft als RBS bezeichnet. Über
diese nimmt das Mobiltelefon mit dem Netz Verbindung auf. Jede BTS kann,
abhängig von der Konfiguration, zwischen 6 und mehr als 100 Gesprächen
gleichzeitig übertragen, bei Verwendung von HR deutlich mehr, bei Verwendung
etwa von HSCSD> entsprechend weniger. Wie bei Telefonen auch, gibt es
Multiband-BTS |
BTSOOM |
beat
the shit out of me; etwa: Schlag mich, ich weiß/kann es nicht! |
BTW |
by
the way; übrigens |
BTX |
Bildschirmtext
; 1980 gegründeter elektronischer Informationsdienst der Deutschen
Bundespost, dessen Bedienung ursprünglich für Telefon-Zusatzeinrichtungen
und spezielle Fernsehgeräte ausgelegt war. BTX wurde später in
Datex-J umbenannt und wird seit 1995 als T-Online bezeichnet. Das Basisangebot
hingegen heißt auch heute noch BTX. |
Bubbleboy |
Wurmartig
auftretender Virus (virus), der sich per E-Mail (e-mail) vermehrt und im
Gegensatz zu einem Wurm (worm) nicht nur dann verheerenden Schaden auf einem
Rechner anrichten kann, wenn ein Anhang geöffnet wird, sondern auch,
wenn nur die E-Mail selbst in der Vorschau von Outlook Express betrachtet
bzw. in anderen E-Mail-Programmen wie Lotus Notes oder MS Exchange geöffnet
wird. Der Name ist an die gleichnamige Episode "Bubbleboy" der
TV-Serie Seinfeld angelehnt und erstmals im November 1999 aufgekommen. Betroffene
E-Mails haben in der Betreffzeile den Text "Bubbleboy is back!"
und enthalten meist Bilder und Tondateien aus der TV-Episode; vgl. Melissa,
Explore.zip. |
Buddies
Online |
Kumpels
online; Service bei AOL, der bis zu zehn verschiedene Listen mit bis zu
50 vom User festgelegten AOL-Namen verwaltet. Bei jedem Anmelden öffnet
sich diese Liste und zeigt an, welche der eingetragenen AOL-"Freunde"
gerade online (on-line) sind. |
buffer |
"Puffer",
Zwischenspeicher; Speicherbereich, der als temporärer Datenspeicher
während einer Arbeitssitzung dient. |
bug |
"Wanze",
Fehler, Störung; Fehler in Hard- oder Software, der ein Produkt zwar
nicht völlig untauglich macht, aber zu lästigen Funktionsstörungen
und Unannehmlichkeiten in der Anwendung führt. Das Aufspüren und
Beseitigen von derartigen Fehlern in einem Programm wird als "debugging"
bezeichnet. |
bug
fix |
Bug-Reparierer;
Software, die Bugs (bug) beseitigt und oft im Internet zum Herunterladen
(download) bereitsteht. |
buggy |
fehlerhaft;
Bezeichnung für eine schlechte Eigenschaft einer Software oder eines
Browsers (browser); vgl. bug. |
bulletin
board system |
etwa:
Schwarzes-Brett-System; BBS. |
bundle |
Bündel;
Gebündeltes Angebot mehrerer Produkte, in der Regel Hardwarekomponenten
zusammen mit Software. |
burn |
brennen;
Vorgang des Beschreibens einer CD-ROM oder Audio-CD mit Daten. |
Burst |
Allgemein
gesagt ist ein Burst ein Datenpaket, das zwischen Telefon und BTS ausgetauscht
wird. Es gibt 5 verschiedene Arten von Bursts: *** der Normal Burst besteht
aus 148 Bit, nämlich 3 Tailbits, 58 Bit Information, 26 Bit Training
Sequence, 58 Bit Information und nochmal 3 Tailbits. Er wird in der normalen
Kommunikation zwischen Telefon und BTS benutzt. *** der Access Burst besteht
aus nur 87 Bit, nämlich 7 Tailbits, 41 Bit Training Sequence, 36 Bit
Information und 3 Tailbits. Er wird nur im Uplink und nur im RACH benutzt.
*** der S-Burst (Synchronisation Burst) ist dem normal Burst ähnlich,
allerdings ist die Training Sequence 64 Bit lang, er besitzt entsprechend
weniger Informationsbits. Dieser Burst wird nur im Downlink im SCH, dem
Synchronisation Channel, gesendet, welcher definitionsgemäß immer
im Timeslot 0 liegt. *** der F-Burst (Frequency Correction Burst) besteht
nur aus 0-Bits. Seine einzige Aufgabe besteht darin, dem Telefon zu ermöglichen,
einen S-Burst zu finden und zu demodulieren. Dieser Burst wird nur Downlink
im FCCH, dem Frequency Correction Channel, gesendet. Auch dieser liegt per
Definition im Timeslot 0, immer 8 Timeslots vor einem S-Burst, d.h. immer
der 9te Burst nach einem F-Burst muß ein S-Burst sein. Auf diese Art
kann das Telefon die Slotnummerierung dieser Zelle erkennen. *** der Fill-In-Burst
transportiert keine Daten. Er füllt Timeslots, die im Moment nicht
benutzt werden. Dies ist zum Beispiel im BCCH nötig, da hier spezifikationsgemäß
in jedem Timeslot mit der gleichen Leistung gesendet werden muß. |
burst
rate |
Berst-Rate;
burst speed. |
burst
speed |
Berst-Geschwindigkeit;
Die höchstmögliche Geschwindigkeit, mit der ein bestimmtes Gerät
oder ein Netzwerk (network) Daten übertragen kann (to burst = bersten,
platzen). |
bus |
Bus;
Leitungssystem in PCs, das für die Datenübertragung zwischen Prozessor
(processor), Arbeitsspeicher und Erweiterungskarten zuständig ist.
Man unterscheidet zwischen dem Adressbus (address bus), dem Datenbus (data
bus) und dem Steuerbus (control bus). |
button |
Knopf",
Schalter, Berührungsfeld; Mit der Maus anklickbare Schaltfläche,
oft im 3D-Design (three-dimensional), zum Auslösen von Aktionen, wie
z. B. "Abbrechen". |
BWQ |
Buzzword
Quotient; Modewort-Quotient; Prozentualer Anteil von Modewörtern (Schlagwörter,
Signalwörter, In-Wörter) in einer Äußerung oder einem
Dokument. Informell als ironischer Hinweis auf Wichtigtuerei, Angeberei
oder gar Schwindelei verwendet. |
BYP |
beg
your pardon; Entschuldigung! / Wie bitte? |
bypass |
Bypass,
Umleitung; Bezeichnung für den Einsatz anderer Verbindungen zur Datenübertragung
als der über die lokalen Telefongesellschaften, beispielsweise Satelliten
(satellite transmission) oder Funknetze. |
byte |
Byte;
Kunstwort aus "bit" und "eight", also "acht Bits",
zur Bezeichnung einer Informationseinheit, die sich aus acht Bits zusammensetzt;
wird als Maß für die Größe eines Speichers benutzt.
Vgl. kilobyte, megabyte, gigabyte. Es gibt genau 256 (zwei hoch acht) Kombinationsmöglichkeiten
dieser acht Bits und genauso viele ASCII-Zeichen. |
BZT |
Bundesamt
für Zulassungen in der Telekommunikation; Deutsche Behörde, die
für die Zulassung von Telekommunikationsgeräten wie Telefon und
Modem (modem) zum Anschluss an das deutsche Fernsprechnetz zuständig
ist; vgl. dial close. |
|
|
C1-Kriterium |
(auch
als 'path-loss criterion' bezeichnet) Der im Idle-Mode über die Wahl
oder Nichtwahl einer Zelle entscheidende Wert. C1 errechnet sich wie folgt:
*** C1=(RX - RXLEV_ACCESS_MIN - MAX((MX_TXPWR_MAX_CCH - MS_MAX_TXPWR),0))
*** Eine Zelle kann dann vom Telefon als aktuelle Zelle benutzt werden,
wenn ihr errechnetes C1 größer ist als 0. In die Berechnung gehen
also ein: *** RX als der aktuelle Empfangspegel,*** RXLEV_ACCESS_MIN als
die zum Einbuchen in diese Zelle mindestens notwendige Empfangsfeldstärke,***
MX_TXPWR_MAX_CCH als die in dieser Zelle maximal zugelassene Sendeleistung
des Endgeräts,*** MS_MAX_TXPWR als die maximal mögliche Sendeleistung
des Endgeräts. *** Wer ein wenig rechnet wird sehen, wie sich die 'Zellgröße',
also der Bereich im Abstrahlraum der Zelle, innerhalb dessen C1 größer
ist als 0, mit der Endgeräteleistung und den anderen Parametern verändert. |
C2-Kriterium |
(auch
als 'cell-reselection criterion' bezeichnet) Der im Idle-Mode über
die Neuwahl einer Zelle bestimmende Wert. C2 errechnet sich wie folgt:***
C2=C1 + CELL_RESELECT_OFFSET - TEMPORARY_OFFSET * H(PENALTY_TIME - T) Eine
Zelle wird dann als neue Zelle benutzt, wenn C2 einer im Moment nicht benutzten
Zelle C2 der momentan benutzten Zelle länger als 5sec. übersteigt.
Ausnahme 1: Wenn die neue Zelle in einer ander LA liegt, muß C2 der
neuen Zelle für mindestens 5 sec. um mindestens so viele dB höher
sein, wie im BCCH der alten Zelle als Parameter CELL_RESELECT_HYSTERESIS
ausgestrahlt wird.*** Ausnahme 2: Falls bereits innerhalb der letzten 15sec.
ein Zellwechsel stattgefunden hat, muß C2 der neuen Zelle für
mindestens 5 sec. um mindestens 5 dB höher sein.*** Die zur Berechnung
verwendete Funktion H(x) liefert bei im Moment nicht benutzten Zellen 0
für alle x<0 und 1 für alle x>=0. Bei der im Moment benutzten
Zelle ist H(x) immer 0. |
cable |
Kabel;
Übertragungsmedium aus mehreren Drähten oder Glasfasern (fiberglass
cable) in einer schützenden Hülle (z. B. ein serielles Kabel). |
cable
modem |
Kabelmodem;
Modem (modem), das anstelle des Telefonnetzes das wesentlich leistungsfähigere
Kabelnetz zur Datenübertragung nutzt. |
cache |
Pufferspeicher,
Cache; Temporärer Zwischenspeicher von Daten und Befehlen zweier miteinander
kommunizierender Funktionseinheiten, die vom Befehlsprozessor vermutlich
in Kürze wieder benötigt werden; auch cache memory. Man unterscheidet
den so genannten Prozessor-Cache (processor), der den Zugriff der Zentraleinheit
(CPU) auf den Arbeitsspeicher beschleunigt und den Disk-Cache, der den Zugriff
auf Datenträger beschleunigt. |
cache
explorer |
Cache-Durchforster;
Zusatz-Software, die den in normalen Texteditoren nur sehr kryptisch dargestellten
Inhalt des Browser-Cache (browser, cache) übersichtlich anzeigt. Die
zuletzt aufgerufenen Web-Sites (site) können damit kostengünstig
offline (off-line) durchgesehen werden. |
cache
memory |
Pufferspeicher,
Cache; cache. |
CAD |
Computer
Aided Design; rechnergestütztes Entwerfen und Konstruieren; Überbegriff
für alle Vorgänge, bei denen der Computer für den Entwurf
und die Konstruktion verwendet wird. |
Calendar
Server |
etwa:
Kalender-Server; Programm, das die Terminverwaltung über das Internet
sowohl von Gruppen und Abteilungen als auch von ganzen Unternehmen weltweit
ermöglicht. Man benötigt die Software des jeweiligen Betreibers;
vgl. server. |
call
back |
Rückruf;
Rückrufverfahren, das eingesetzt wird, um Telefongebühren zu sparen
und um kurzfristige bzw. gesicherte Internet-Verbindungen aufzubauen. Das
Modem selbst ruft dabei nach "Aufforderung" des Anrufenden eine
bestimmte, im Modem (modem) gespeicherte Nummer an. |
CAM |
Computer
Aided Manufacturing; rechnergestützte Fertigung; Überbegriff für
alle Vorgänge, bei denen ein Computer für Fertigungsvorgänge
verwendet wird. |
CAPI |
Common
Application Programming Interface; Schnittstelle, über die eine Software,
wie z. B. Windows oder OS2, die ISDN-Karte ansteuert. |
CARL |
Colorado
Alliance of Research Laboratories; "Verbund der Forschungslaboratorien
von Colorado" -- eine eindrucksvolle Datenbank (database) sowie ein
Dokumentenbeschaffungsdienst. |
carrier |
Träger;
Bei der analogen Datenübertragung (analogue) Träger- oder Tonfrequenz,
auf die sich zwei Modems (modem) einigen, um Daten tauschen zu können;
dient den eigentlichen, zu übertragenden Daten (z. B. einer Datei)
als Transportmedium. |
cartridge |
Kassette,
Patrone; Kassettenartiges Gehäuse von Speichermedien wie Magnetbändern
oder Vorratsbehälter für den Toner eines Druckers. |
cascade |
Wasserfall;
Eine Art Kunstform, die normalerweise auf Usenet-Newsgroups (newsgroup)
beschränkt ist. Es gibt sogar Gruppen, die sich dem "Cascading"
regelrecht verschrieben haben. Es funktioniert so ähnlich wie ein Kettenbrief
oder das Lied "Ein Loch ist im Eimer": Man bezieht sich auf eine
frühere Nachricht und fügt etwas dort Genanntem eine eigene Nachricht
hinzu. Letztere wird vom Nächsten als Bezug verwendet, während
er seinerseits eine Nachricht obendrauf setzt und so weiter, in einem "Wasserfall"
von Bezügen auf Bezüge auf Bezüge. Es sieht recht witzig
aus und benötigt, da es sich um tausende von Nachrichten handeln kann,
eine Menge Bandbreite (bandwidth). Empfehlung: Abstand davon nehmen! Vgl.
quoting. |
Cascading
Style Sheets |
fortgesetzte
Stilvorlagen; CSS. |
CAVE |
Cave
Automatic Virtual Environment; Raum mit dreidimensionalen Bildprojektionen;
Raum, in dem eine dreidimensionale virtuelle Welt (virtual reality) durch
die Projektion von Bildern auf Boden und Wände vorgetäuscht wird.
Die Besucher dieses Raumes tragen in der Regel so genannte stereoskopische
Brillen (stereoscopic glasses), deren Sensoren den leistungsfähigen
Rechnern die Kopfbewegungen mitteilen. Diese können so die Perspektive
der projizierten Bilder entsprechend abändern. |
CBCH |
der
Cell Broadcast Channel, also der (logische) Kanal, in dem CellBroadcast-Nachrichten
ausgestrahlt werden. |
CC |
Carbon
Copy; "Kohlepapierdurchschlag", Kopie; Begriff aus der traditionellen
papierbasierten Bürokommunikation, der in die elektronische Kommunikation
übernommen wurde und in E-Mails (e-mail) dasselbe bedeutet wie auf
dem Papier: "Kopie an ...". |
CCC |
Chaos
Computer Club. |
CCITT |
Comité
Consultatif International Télégraphique et Téléphonique;
International beratender Ausschuss für den Telegrafen- und Fernsprechdienst
-- eine Unterorganisation der UNO, die Normempfehlungen für die technischen
Eigenschaften von Kommunikations-Endgeräten gibt und international
die Sende- und Empfangsfrequenzen festlegt. Wurde Anfang der 90er-Jahre
umbenannt in "International Telecommunications Union" (ITU-T). |
CD-I |
Compact
Disc Interactive; Interaktiver optischer Speicher; Von den Firmen Philips
und Sony im Jahre 1986 geschaffene Norm für optische CDs, die im so
genannten Green Book definiert ist. Das Haupteinsatzgebiet der CD-I sind
Multimedia-Anwendungen (multimedia). Eine CD-I lässt sich allerdings
nicht vom CD-ROM-Laufwerk eines herkömmlichen PCs lesen, sondern erfordert
ein spezielles Abspielgerät, das sich direkt an einen Fernseher anschließen
lässt. |
CD-ROM |
Compact
Disc Read-Only Memory; Nur lesbarer optischer Speicher; Optisches, nur lesbares
digitales Speichermedium, das 1985 als Peripheriegerät (peripheral
devices) für den PC eingeführt wurde und heute zur Standardausstattung
jedes PCs gehört. Die Speicherkapazität beträgt 650 Megabyte
(megabyte), die Standard-Lesegeschwindigkeit von 150 Kilobyte (kilobyte)
pro Sekunde wird heute um ein x-faches überschritten. Immer mehr Anwendungen
auf CD-ROM wie digitale Lexika (digital) lassen sich übers Internet
aktualisieren. |
CDF |
Channel
Definition Format; Auf XML basierende Formatdefinition der Firma Microsoft
zur Integration von Push-Technologien (push technology) in Web-Sites (site). |
CDMA-2000 |
CDMA-2000
ist das in den USA angestrebte System für den Mobilfunk der dritten
Generation. Wie UMTS auch, setzt es das CDMA-Verfahren als Modulationstechnik
ein. |
CDMA-Verfahren |
CDMA-2000
und UMTS nutzen das CDMA-Verfahren (Code Division Multiple Access) bzw.
W-CDMA. Dies bedeutet, dass alle Nutzer zur gleichen Zeit auf demselben
Frequenzband senden. Das ist möglich, da alle digitalisierten Nutzinformationen
mit einem PN-Code (Pseudo Noise, Pseudo rauschen), einer Art Sendesignal,
moduliert werden. Da jedes Sender/Empfänger-Paar über einen exklusiven
PN-Code verfügt, kann der Empfänger die für ihn bestimmten
Informationen demodulieren. |
CeBIT |
Centrum
für Büro- und Informations-Technik; Weltweit größte
Fachmesse der Informations- und Telekommunikationsindustrie, die jedes Frühjahr
in Hannover stattfindet. |
Cell
Broadcast |
auch
Short Message Service Cell Broadcast (SMSCB) genannt. Es handelt sich hierbei
um eine Technik, um allen Endgeräten innerhalb eines bestimmten Gebietes
(Zelle, LA, Netz) Textnachrichten zu senden. Es funktioniert im Prinzip
wie Videotext im Fernsehen: es ist immer da, und wen es interessiert, der
kanns ansehen. Die Textnachrichten sind hierbei 93 Zeichen lang, bis zu
15 Nachrichten können verkettet werden, um größere Textmengen
darzustellen. Jede Nachricht enthält einen Message Identifier, der
den Inhalt der Nachricht klassifiziert und oft als 'Broadcast Channel' bezeichnet
wird und eingestellt werden kann, um Nachrichten diesen Typs zu empfangen.
Der Message-Identifier liegt im Bereich vom 0-65534 (0x0000 - 0xFFFE), wobei
lediglich die Verwendung von 0-999 (0x000 - 0x3E7) standardisiert ist.***
momentan sind in D verfügbar: Kanal Anbieter Inhalt 50 D2 die aktuelle
Ortsvorwahl für BestCity 100 D2 dto. 107 D2 aktuelle Nachrichten 111
D2 (abgeschaltet) Politik und Gesellschaftsnachrichten 123 D2 12snap Online-Auktion
140 D2 Wirtschaftsnachrichten (Handelsblatt) 171 D1 Probebetrieb von T-D1
221 D1 (regional) Verkehrsmeldungen 221 VIAG BTS-Koordinaten in Gauss-Krüger-Notation
321 D1 (abgeschaltet) Ortsvorwahl 333 D1 Exponachrichten 444 D1 NDR-Verkehrsinfo,
Ausstrahlung bundesweit 600 D2 (abgeschaltet) aktuelle Nachrichten und Wetter
723 D2 (abgeschaltet) die BTS-Kennung 43520-7 D2 DES-codierte PASSO-Daten |
cellular
phone |
Mobiltelefon,
Handy; Kurz "cellphone"; meist im amerikanischen Englisch verwendete
Bezeichnung für mobile (phone). |
Centronix
interface |
Centronix-Schnittstelle;
Parallele Schnittstelle, über die ein Computer ein Peripheriegerät
(peripheral devices), in der Regel einen Drucker, ansteuern kann; dabei
können acht Bits gleichzeitig übertragen werden. Beim PC haben
sich die 36-poligen Schnittstellen der Firma Centronics etabliert (LPT). |
CEPT |
Conférence
Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications;
Europäische Konferenz zur Verwaltung von Post und Telekommunikation;
Konferenz der Fernmeldeverwaltungen, die den älteren Darstellungsstandard
entwickelt hat, der von BTX/T-Online (BTX, T-Online), dem Online-Dienst
der Telekom, verwendet wird; vgl. KIT. |
CERN |
Conseil
Européen pour la Recherche Nucléaire; Europäisches Labor
für Teilchenphysik; Das europäische Kernforschungszentrum mit
Sitz in Genf, der Geburtsort des World Wide Web, das 1990 von Robert Cailliau
und Tim Berners-Lee (Berners-Lee, Timothy) dort entwickelt wurde. |
Certificate
Authority |
Zertifizierungsstelle;
Trust Center. |
certification |
Zertifikat;
Bescheinigung einer unabhängigen Institution, dass der Besitzer des
Zertifikats ihr gegenüber seine Identität glaubhaft gemacht hat.
Die heute gebräuchlichen Zertifikate beruhen auf so genannten asymmetrischen
Verschlüsselungsverfahren; vgl. digital signature, Trust Center. |
CFV |
Call
For Votes; etwa: Abstimmungsaufforderung. |
CGI |
Common
Gateway Interface; Standardisierte Programmierschnittstelle zum Datenaustausch
zwischen Browser (browser) und Programmen auf dem Web-Server (World Wide
Web, server). Überwiegend sind diese Programme in PERL geschrieben
und dienen hauptsächlich der Auswertung von HTML-Formularen; vgl. script,
counter. |
cgi-bin |
Verzeichnisname
für CGI-Erweiterungen von WWW-Servern (World Wide Web, server). |
channel |
Kanal;
Chatraum im Internet; Eine Art abonnierte Web-Site (site), die meist von
der Browseroberfläche (browser) aus anklickbar ist. Sie aktualisiert
sich automatisch in vom Abonnenten im Browser eingestellten Intervallen,
z. B. bei jedem Internet-Zugriff. Solche Channels können z. B. Nachrichten-
und Informations-Sites sein. Sie werden u. a. angeboten von Fernsehsendern,
Magazinen ("Stern-Channel", "Spiegel Online"), großen
Software-Häusern etc. Separater Chatbereich (chat), d. h. Diskussionsgruppe
im IRC. |
channel
hopping |
Kanalhüpfen,
Zappen; Wiederholtes Umschalten von einem IRC-Kanal (channel) zum anderen. |
channel
packing |
Kanalbündelung;
Nicht-standardisierte Funktion von ISDN-Adaptern (ISDN), die es ermöglicht,
zwei oder mehrere Kanäle zur Übertragung von Nutzdaten zu koppeln,
womit die Datenübertragungsgeschwindigkeit merklich erhöht werden
kann. |
Chaos
Computer Club |
Ein
in Deutschland eingetragener Verein, der aus einer Gruppe von Hackern (hacker)
besteht, welche durch das Eindringen in fremde Computernetze auf die Sicherheitsrisiken
und Gefahren der zunehmend vernetzten Gesellschaft hinweisen wollen. |
character |
Schriftzeichen;
Binäre (binary) Darstellung eines Buchstabens, einer Zahl oder eines
Symbols; vgl. ASCII. |
chat |
plaudern,
Plauderei; Simultane Diskussion im World Wide Web bzw. in Online-Diensten
(on-line): In Echtzeit (realtime) werden dabei über die Tastatur Nachrichten
ausgetauscht. Einige Chats finden regelmäßig statt, andere nur
zu bestimmten Anlässen und Themen. Diese Art miteinander zu plaudern
nennt man "chatten"; vgl. IRC. |
churn
rate |
Churn-Rate;
Einheit für den prozentualen Umsatzrückgang einer Telefongesellschaft
aufgrund weniger verbrauchter Telefoneinheiten - sei es zum Telefonieren
oder zur Nutzung einer Online-Verbindung (on-line). |
CI |
es
gibt zwei mögliche Interpretationen: 1.) CI ist die Cell Identity einer
BTS, zusammengesetzt aus der LAI und einem Anteil, der sich direkt auf die
entsprechende Zelle bezieht 2.) CI sind im Monitormode die 2 Bytes der Cell
Identity, die sich (wie oben) auf die Zelle beziehen. Die Netzbetreiber
nutzen CI als Ordnungsmerkmal innerhalb der Menge der BTSen |
CIM |
CompuServe
Information Manager; Mittlerweile überholtes, offizielles Zugangsprogramm
für CompuServe; vgl. WinCim. |
CIS |
CompuServe
Information Service; CompuServe. |
CISC |
Complex
Instruction Set Computer; Computer mit umfangreichem Befehlsvorrat |
CIX |
Commercial
Internet Exchange; Kommerzieller Internet-Austausch; Bezeichnung für
die Datenaustauschpunkte, an denen der globale Datenverkehr des Internets
von einem Netz (network) zum anderen übergeben wird. In Deutschland
übernimmt das DE-CIX in Frankfurt/M. diese Austauschfunktion. Damit
wird gewährleistet, dass der Transfer auf dem kürzesten Weg erfolgt. |
ClariNet |
Kommerzieller
Online-Verlag (on-line), der eine Reihe nachrichtenorientierter Usenet-Newsgroups
(newsgroup) betreibt. Hierbei handelt es sich um geschlossene (= gebührenpflichtige)
Benutzergruppen. |
class
1 (2) |
Standards
für Faxmodems (modem). |
class
A (B, C) network |
Bezeichnung
für die Anzahl von Host-Servern (host, server), die eine Internet-Netzwerk-Umgebung
umfassen kann. "Class A" verwaltet bis zu 16.777.215, "Class
B" bis zu 65.535 und "Class C" maximal 256 Host-Server. Von
Klasse A (Regierungen und ähnlich große Organisationen) sind
bis zu 128 Netze möglich; von Klasse B (wachstumsorientierte Organisationen)
kann es maximal 16.384 Netze geben; Klasse C (kleine Bulletin Boards (BBS)
und/oder individuelle Server) ist begrenzt auf eine Anzahl von 2.097.152
Netzen. |
clear
text authentication |
Klartext-Authentifizierung;
Ein vom Internet Explorer verwendetes unverschlüsseltes Authentifizierungsprotokoll
(protocol). |
click
rate |
Klickrate;
ad click rate. |
clickstream |
Klickstrom;
Von Besuchern einer Web-Site (site) zurückgelegter Weg, der sie innerhalb
dieser Web-Site zur gewünschten Information führt. |
clickthrough |
etwa:
Klickdurchgang; Einheit zur Ermittlung der Anzahl der Nutzer (user), die
durch Mausklick auf eine Werbefläche (ad banner) auf der Web-Site (site)
des werbetreibenden Anbieters landen. |
client |
Kunde;
Anwendung, die die Dienste eines Servers (server) in Anspruch nimmt; vgl.
client-server. |
client-server |
Kunde-Dienstleister;
Beschreibt das Prinzip der Aufgabenbeziehungen in einem Netzwerk: Ein Computer,
der Server (server), stellt anderen Computern, den Clients (client), die
mit ihm durch ein Netzwerk oder eine Telefonleitung verbunden sind, seine
Dienste zur Verfügung. Die Dienste können z. B. in der Bereitstellung
von Datenbanken (database) bestehen oder der Vermittlung von E-Mails (e-mail).
Typische Client-Server-Systeme sind Online-Dienste (on-line service provider).
Technisches Bindeglied ist neben der Hardware (Leitungen) die gemeinsame
Software. |
clip
art |
Clipart;
Vorgefertigte, nach Themen sortierte Sammlung von Bildmaterial zur einfachen
Integration in Dokumente verschiedener Anwendungen. |
clipper
chip |
Sicherheits-Chip,
den die amerikanische Regierung gerne in jede Kommunikations-Hardware (Telefon,
Fax, Modem (modem) etc.) installiert gehabt hätte: Dieser Chip hätte
die Kommunikation so verschlüsseln können, dass niemand hätte
mithören können -- mit Ausnahme der Regierung, die nämlich
über den Entschlüsselungscode verfügt hätte. Es gab
massive öffentliche Proteste, und das Projekt ist nie realisiert worden. |
CLM |
Career
Limiting Move; karrierebeendende Handlung; 1. Im allgemeinen Sprachgebrauch
könnte es z. B. heißen: "Auf der Betriebsfeier parodierte
er den Chef, womit er den CLM-Preis gewann." 2. In Bezug auf Software:
Bezeichnung für einen ernsthaften, problematischen Fehler (bug), der,
weil das Programm nicht ordentlich getestet wurde, erst durch einen Anwender
(user) entdeckt wird. |
clock
frequency |
Taktfrequenz;
clock rate. |
clock
generator |
Taktgeber;
Hardware, die den Informationsaustausch zwischen den einzelnen Einheiten
eines Computers durch einen periodischen Takt antreibt und koordiniert.
Innerhalb eines Computers werden Informationen mittels Strom übertragen.
Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen gleichförmig fließenden
Strom, vielmehr um eine schnelle Folge von Stromimpulsen, die vom Taktgeber
erzeugt werden. |
clock
rate |
Taktrate;
Anzahl der Takte pro Sekunde, die in der Maßeinheit Hertz gemessen
wird; auch clock frequency. Dabei entspricht ein Hertz einem Stromimpuls,
der vom Taktgeber erzeugt wird und damit dem Prozessor (processor) seine
Arbeitsgeschwindigkeit vorgibt. |
cluster |
Gruppierung;
1. Ein aus mehreren Sektoren bestehender Bereich, den ein Betriebssystem
wie MS-DOS als kleinste unteilbare logische Einheit für die Speicherung
von Dateien auf einem magnetischen Datenträger behandelt. 2. Gruppe
von Prozessoren (processor), Festplatten und Computern (Workstations). |
CML |
Chemical
Markup Language; Chemische Auszeichnungssprache; Eine sich noch in der Entwicklung
befindende auf XML basierende Standardsprache zur formatierten Darstellung
von Dokumenten, mit der sich unter anderem der Aufbau von Molekülen
exakt beschreiben lässt. |
CMOS |
Complementary
Metal Oxide Semiconductors; Komplementäre Metalloxid-Halbleiter; Computerbausteine,
die gegenüber herkömmlichen Bausteinen mit einer niedrigeren Leistungsaufnahme
(geringerer Stromverbrauch) glänzen. Dafür sind sie aber in der
Regel auch langsamer als herkömmliche Schaltkreise. |
Co-Branding |
etwa:
gemeinsame Markenplatzierung; Von zwei Firmen oder Anbietern in Kooperation
betriebene Maßnahmen, bei denen beider Firmenlogos oder Marken platziert
werden, z. B. ein gemeinsamer Web-Auftritt wie www.networds.de. |
cobweb
site |
Spinnweben-Site;
Inhaltlich und/oder grafisch nicht mehr zeitgemäße Web-Site (site). |
com |
.company;
Firma; Bestandteil der Internet-Adressen-Syntax (address): Name für
eine Domain (domain), und zwar für den Server (server) eines Wirtschaftsunternehmens.
"com" steht für die Tatsache, dass es sich bei dem Betreiber
der Site um eine "company", eine Firma, handelt. |
command
line interface |
Befehlszeilen-orientierte
Oberfläche; Etwas ältere Methode der Kommunikation zwischen Computer
und User (user). Diese Art der Befehlsübermittlung gehört heute
größtenteils der Vergangenheit an, denn inzwischen gibt es für
fast alle Bedürfnisse grafische Benutzeroberflächen (GUI); Abk.:
CLI. |
Communications
Decency Act |
etwa:
Gesetz für Anständigkeit in der Kommunikation; Umstrittenes Gesetz,
das 1996 in den USA in Kraft trat. Demnach wird der Server (server) bzw.
dessen Betreiber dafür verantwortlich gemacht, dass kein jugendgefährdendes
Material in die Hände von Minderjährigen gelangt. In anderen Ländern
sind ähnliche Gesetzgebungsbestrebungen im Gange. |
CommUnity |
Computer
Communicators' Association; Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht
hat, die Computerkommunikation in Großbritannien zu schützen
und zu fördern. Vergleichbar dem EFF, aber mit britischer Ausrichtung. |
compensation |
Ausgleich,
Abgleich; Abgleich, um Daten, die aus verschiedenen Systemen kommen, für
einen Zweck abzustimmen, beispielsweise Adressdatenbanken (database), die
auf unterschiedlichen Systemen, wie PC oder Internet, bearbeitet werden. |
Compress |
Unter
UNIX laufendes so genanntes Packprogramm, das die Größe von Dateien
reduziert. Die aus der DOS-Welt bekannten Dateinnamenerweiterungen (filename
extension) sind nicht notwendig, werden aber trotzdem gerne angehängt,
um eine mit Compress gepackte Datei zu identifizieren. Die am häufigsten
verwendete ist .lzc; vgl. arc, archive. |
CompuServe |
Kommerzieller
Anbieter von Online-Diensten (on-line) mit Internet-Zugang. Weltweit mehrere
Millionen Mitglieder. Wurde im Januar 1998 von AOL übernommen. |
condom |
Schutzüberzug;
Scherzhafte Bezeichnung für die Plastikschutzhülle von 3,5"-Disketten
bzw. von Keyboards, die vor Staub und verschütteten Flüssigkeiten
bewahrt werden sollen, ohne dass das Tippen behindert wird ("keyboard
condom"). |
conference |
Konferenz;
Nachrichtenbereich bzw. Forum (forum) innerhalb eines Konferenznetzes. Jede
Konferenz ist zuständig für ein bestimmtes Thema und weiter untergliedert
in noch spezifischere Unterthemen (topic); vgl. video conference. |
connect |
konnektieren,
verbinden; Im Kontext Internet ist das Öffentlichmachen einer Web-Site
(site) gemeint, was von einer für die Vergabe und Registrierung von
Internet-Adressen zuständigen Organisation wie DE-NIC oder InterNIC
durchgeführt wird. Wechselt z. B. der Besitzer einer Domain (domain)
mit Endung ".de", so muss ein so genannter KK-Antrag (auf "Konnektivitäts-Koordination")
beim DE-NIC eingereicht werden; vgl. NIC, connectivity. |
connect
time |
Verbindungsdauer;
Zeitdauer, die man online (on-line) im Internet verbringt. |
connectivity |
Anschlussmöglichkeit;
Im Kontext Internet der Überbegriff für den technischen Anschluss
an das Internet schlechthin, der sowohl die Software -- den Browser (browser)
-- und die Hardware -- Modem (modem), ISDN-Karte, Router (router) und Server
(server) -- als auch die Leitung zum Provider (provider) einschließt. |
content |
Inhalt
; Inhalt einer Web-Site (site). Redaktionen und Firmen, die Web-Sites mit
Inhalten füllen, heißen entsprechend "content provider",
im Deutschen häufig auch "Content-Anbieter" genannt. |
content
caching |
Inhalte-Caching;
content delivery. |
content
delivery |
Inhalte-Lieferung;
Methode zur Beschleunigung des Dateitransports im World Wide Web, die vor
allem von Internet-Service-Providern (ISP) eingesetzt wird. Hierbei werden
Dateikopien auf rund um die Welt verteilten Servern (server) abgelegt. Bei
Anforderung einer Web-Seite werden diese von den dem Nutzer (user) am nächsten
liegenden Servern (file server) abgeholt. |
content
distribution |
Inhalte-Verteilung;
content delivery. |
control
bus |
Steuerbus;
Teil des Leitungssystems im PC, das die Datenflüsse, die Steuerung
der Ein-/Ausgabegeräte, die Aktivierung der Systemfunktionen sowie
die Ausgabe von Daten auf einem Peripheriegerät (peripheral devices)
steuert. |
controller |
Kontroller;
Mit einem eigenen Prozessor (processor) ausgestattete Steuerungseinheit
für Disketten-, Festplatten- oder CD-ROM-Laufwerke, die meist in einer
Steckkarte oder im Laufwerk selbst untergebracht ist. Ein Kontroller kann
die Steuerung mehrerer Laufwerke übernehmen. |
convergence |
Konvergenz;
Das Zusammenlaufen und Aufeinandertreffen von Linien für Rot, Grün
und Blau bei Monitoren, wodurch eine einzelne weiße Linie entsteht.
Die horizontale und die vertikale Konvergenz werden durch die Genauigkeit
der Elektronenkanone gesteuert. Durch externe Magnetfelder können Konvergenzfehler
verursacht werden. |
cookie |
Keks;
Kleine Datei, die von einer besuchten WWW-Seite (World Wide Web) auf der
Festplatte des Users (user) erzeugt wird. Eine solche Datei protokolliert
die Aktivitäten des Users in der besuchten Web-Seite. Der Vorgang ist
aus Datensicherheitsgründen nicht unumstritten; vgl. Ad Server. |
copyright |
Copyright,
Urheberrecht; Gesetzliche Methode zur Wahrung der Urheberrechte an kreativen
Erzeugnissen wie Texten, Musikstücken, Bildern und gerade auch Computerprogrammen.
Im Gegensatz zu anderen, traditionellen Medien ist die Verbreitung von geschütztem
Material über das Internet rechtlich noch nicht eindeutig geregelt. |
CORBA |
Common
Object Request Broker Architecture; Gemeinsame Architektur für Objektanforderungs-Vermittler;
Spezifikation, die die Kommunikation von Objekten (Programmteilen) gleicher
oder unterschiedlicher Programme beschreibt und 1991 für den Einsatz
in objektorientierten Umgebungen entwickelt wurde; vgl. ORB. |
CoSy |
Conferencing
System; Betriebssystem (OS), unter dem Online-Server (on-line, server) laufen
können. |
counter |
Zähler;
Kontrollinstrument, das in der Regel als CGI-Skript (CGI, script) auf der
Web-Site (site) installiert wird und die Anzahl der Zugriffe auf bestimmte
Web-Seiten zählt und diese darstellt; vgl. page view. |
country
code |
Landescode;
Teil des Domain-Namens (domain), auch top level domain genannt. Nachdem
die bloße Länderkennzeichnung künftig nicht ausreichen wird,
erwägen die Gremien, die für die Vergabe der Top-Level-Domains
zuständig sind, eine Erweiterung nach Branchen, wie dies in den USA
bereits üblich ist (.com, .edu, .org etc.). Nachfolgend einige Beispiele
für Landescodes: .ar -- Argentina -- Argentinien .be -- Belgium --
Belgien .ca -- Canada -- Kanada .ch -- Switzerland -- Schweiz .de -- Germany
-- Deutschland .fr -- France -- Frankreich .hk -- Hong Kong -- Hongkong
.ie -- Ireland -- Irland .jp -- Japan -- Japan .nz -- New Zealand -- Neuseeland
.se -- Sweden -- Schweden .uk -- United Kingdom -- Großbritannien
.us -- United States -- USA .za -- South Africa -- Südafrika |
CPA |
Cost-Per-Action;
Kosten pro Aktion; Kosten, die ein werbetreibender Anbieter im Internet
dafür bezahlt, dass die Besucher einer Web-Site (site) durch Mausklick
auf eine Werbefläche (ad banner) auf der eigenen Web-Site landen und
dort eine Aktion ausüben, z. B. einen Newsletter (newsletter) abonnieren. |
CPS |
Cost-Per-Sale;
Kosten pro Verkauf; Kosten, die ein werbetreibender Anbieter im Internet
dafür bezahlt, dass die Besucher einer Web-Site (site) durch Mausklick
auf eine Werbefläche (ad banner) auf der eigenen Web-Site landen und
dort etwas einkaufen. |
CPS |
Characters
Per Second; Zeichen pro Sekunde; Maßeinheit für die Geschwindigkeit
der Datenübermittlung. |
CPU |
Central
Processing Unit; Zentraleinheit; processor. |
cracker |
Cracker;
Jemand, der unbefugt in Computersysteme wie Internet-Server (server) oder
Bankenrechner eindringt und dadurch Schaden anrichtet. Im Gegensatz zu Hackern
(hacker) handeln Cracker in der Regel eigennützig. |
crash |
Unfall,
Zusammenbruch; Plötzlicher, totaler Systemausfall. |
CRC |
Cyclic
Redundancy Checking; etwa: zyklische Redundanzprüfung; Verfahren zum
Erkennen von Übertragungsfehlern. |
CREN |
Corporation
for Research and Education Networking; etwa: Vereinigung für das Betreiben
(die Förderung) von Forschungs- und Bildungsnetzwerken; Durch das Verschmelzen
von CSNET ("Computer Science Network") und BITnet ("Because
It's Time"-Network) gebildete Organisation mit dem Ziel, die Internet-Gemeinde
mit Informationen, Software und Dienstleistungen zum Thema Bildung und Forschung
zu versorgen. |
cronjob
script |
Eine
oder mehrere Befehlsanweisungen (script) für ein Betriebssystem (OS)
oder einen Server (server), die zu einem definierten Zeitpunkt oder in definierten
zeitlichen Abständen ausgeführt werden, um z. B. in vorgegebenen
Zeitintervallen aktuelle Börsenkurse von einem bestimmten Server abzuholen,
die dann dem User (user) einer Web-Site (site) zur Verfügung gestellt
werden. |
cross
posting |
etwa:
Streusendung; Das Verbreiten ein- und derselben Nachricht in verschiedenen
Diskussionsforen (forum); entspricht nicht dem Internet-Verhaltenskodex
(netiquette), da es die Newsgroups (newsgroup) unnötig anfüllt.
Also eine wirksame Methode, sich in der Internet-Gemeinde unbeliebt zu machen. |
cryptography |
Kryptographie;
Kodierung und Verschlüsselung von Nachrichten, sodass diese nur von
denjenigen dekodiert werden können, für die sie bestimmt sind;
betrifft z. B. das Homebanking (homebanking); vgl. DES, AES, PGP. |
CSLIP |
Compressed
Serial Line Internet Protocol, Variante von SLIP, die Kompressionstechniken
verwendet, um schnellere Datenübertragungen zu ermöglichen; vgl.
SLIP, PPP. |
CSO
Name Service |
Computing
Services Office Name Service; Von der Universität von Illinois in Urbana-Champaign
entwickeltes Telefonverzeichnis-System, mit dem man, statt nur in einer
bestimmten Stadt oder deren Umgebung, in mehreren Regionen suchen kann.
Meist im akademischen Bereich und auch unter dem Namen "CCSO Name Service"
(für "Computing and Communication Services Office Name Service")
anzutreffen. |
CSS |
Cascading
Style Sheets; Vom W3C verabschiedeter Standard zur seitenunabhängigen
Zuweisung von Eigenschaften (Schriftattribute und Positionierung) an HTML-Objekte
(HTML, DHTML). |
CTS |
clear
to send; klar zum Senden, sendebereit RTS/CTS. |
CUL
CUL8R |
C-U-Later
= see you later; bis später |
CUL8R |
C-U-Later
= see you later; bis später |
CUSI |
Configurable
Unified Search Engine; Konfigurierbare, einheitliche Suchmaschine; In den
Niederlanden entwickelte und jetzt von der britischen Firma NEXOR bereitgestellte
Meta-Suchmaschine (meta search engine), die individuell konfigurierbar ist. |
customize |
anpassen;
Begriff, der das Anpassen von Software-Oberflächen und -Funktionen
an die persönlichen Vorlieben des Users (user) bezeichnet; auch personalize. |
cybercafé |
Internet-Café;
Gastronomischer Betrieb, in der Regel ein Café oder Restaurant, in
dem man nicht nur Speis und Trank, sondern über bereitgestellte und
entsprechend eingerichtete PCs auch einen Internet-Zugang erhält. Man
kann surfen (net surfer), sich mit Gleichgesinnten treffen, essen und trinken.
Neben der regulären Zeche zahlt man auch die Gebühren für
die Zeit, die man online (on-line) verbracht hat. Populär wurden diese
Cafés in den USA, heute sind sie aber in fast allen größeren
Städten der Welt zu finden; vgl. Cyberia. |
CyberCash |
Amerikanische
Firma, die das bargeldlose elektronische Abrechnungssystem CyberCoin entwickelt
hat, das geringfügige Zahlungen im Internet über Kreditkarte ermöglicht. |
CyberCoin |
Elektronisches
Zahlungssystem im Internet, das von der Firma CyberCash als Ergänzung
zur kreditkartenbasierten Bezahlung für den Preisbereich von fünf
Pfennigen bis 20 Mark entwickelt wurde. In Pilotversuchen wird es in Deutschland
bei der Commerzbank, der Dresdner Bank, der Stadtsparkasse Köln und
anderen eingesetzt; vgl. eCash, Millicent. |
cybercop |
Cyberpolizist;
1. Polizist, der im Internet begangenen kriminellen Handlungen nachgeht.
2. Markenname eines Sicherheitssystems für Netzwerke (network). |
Cyberia |
Eines
der ersten Internet-Cafés (cybercafé) in Europa war das "Cyberia"
in London. Es liegt nahe der U-Bahnstation Goodge Street in der Nähe
der Tottenham Court Road. Es kann mit einem direkten Internet-Zugang dienen,
und natürlich mit Kaffee und Kuchen. |
cybernaut |
Cybernaut;
Zusammenziehung aus "Cyberspace" (cyberspace) und "Astronaut".
Person, die überdurchschnittlich viel Zeit im Internet verbringt; vgl.
geek, nerd. |
cyberprise |
Zusammenziehung
aus "cyberspace" (also das Internet) und "enterprise"
= "Unternehmen". Gemeint sind im Netz vertretene oder im Bereich
Internet tätige Firmen oder Unternehmen. |
cyberpunk |
Kultbegriff,
dessen Bedeutungsspektrum immer wieder neue Hinzufügungen erfährt:
Zunächst bekannt geworden als neue Unterart der Sciencefiction-Literatur,
die durch den SF-Kultroman "Neuromancer" (1984) von William Gibson
(Gibson, William) populär wurde und die sich, in Auflehnung gegen Althergebrachtes,
mit dem Sujet Technologie im weitesten Sinne auseinander setzt. Später,
in den Neunzigern, erhielt der Begriff die Bedeutungsfacette einer Weltanschauung
und eines Lifestyles, die in der Nähe der Rave- und Techno-Subkultur
angesiedelt sind. Entsprechend bezeichnen sich Personen, die sich in dieser
Subkultur bewegen, auch selbst als "Cyberpunks". Der rote Faden,
der sich durch das Bedeutungsspektrum zieht, sind seine Komponenten: "punk"
meint Rebellion gegen Althergebrachtes, "cyber" meint die Welt
der Technologie, Hacker, virtuellen Realität (virtual reality) etc. |
cybersex |
Ausdruck,
der sich auf das Thema Sex in einer Online- bzw. virtuellen Umgebung (on-line,
virtual reality) bezieht; er kann z. B. erotische Dialoge via E-Mail (e-mail)
oder Realtime-Chat (realtime, chat) bezeichnen, aber auch gänzlich
virtuellen Sex, für den z. B. spezielle Anzüge und besonderes
Zubehör benötigt werden; vgl. data glove |
cyberspace |
Begriff,
der von William Gibson (Gibson, William) in seinem Roman "Neuromancer"
(1984) geprägt wurde und dort die kollektive Welt von vernetzten Computern
bezeichnet. Heute im Allgemeinen benutzt, um sich auf die innerhalb von
Computernetzen bestehende Welt zu beziehen, die durch die Kommunikationstechnologie
zugänglich gemacht wird; vgl. Howard Rheingold (Rheingold, Howard),
virtual community. |
cybersquatting |
Cyberbesetzung;
Reservierung von Domain-Namen (domain) mit der Absicht, diese später
zu einem vielfachen Preis an interessierte Personen oder Firmen zu verkaufen. |
cyberwar |
Cyberkrieg;
Bezeichnung für ein Horrorszenario, in dem die Rechenanlagen zentraler
ziviler Einrichtungen wie der Polizei, des Gesundheitswesens oder der Energiewirtschaft
zu Zielen politisch extremistischer oder gekaufter Hacker-Terroristen (hacker)
werden könnten und so die empfindliche Infrastruktur des Landes beschädigt
oder sogar zerstört werden könnte. |
cyberwoozling |
Cookie-artige
(cookie) Vorgehensweise, die es einer besuchten Web-Seite erlaubt, Daten
vom PC des Besuchers zu sammeln. Der Vorgang ist aus Datensicherheitsgründen
umstritten. Die Bezeichnung geht zurück auf die britische Märchenfigur
"Woozle", die anderen u. a. die Haare vom Körper fressen
soll. |
cyborg |
cybernetic
organism; Mischung aus Mensch und Maschine, bekannt geworden durch Film
und Sciencefiction-Literatur. |
cybrarian |
Zusammenziehung
aus "cyberspace" (also das Internet) und "librarian"
= "Bibliothekar/in". Gemeint sind auf Internet-Recherche spezialisierte
Personen. |
cycle
server |
Besonders
leistungsstarker Rechner in einem Netzwerk mit der Funktion, umfangreiche
rechen- und speicherintensive Aufgaben zu erledigen. Weitere, z. B. interaktive
Aufgaben (interactive) werden auf anderen Komponenten des Netzwerks, z.
B. Workstations, abgewickelt. |
cypherpunk |
Person,
die auf dem Recht des Users (user) auf eine ungestörte Privatsphäre
bei der Internet-Kommunikation besteht und darauf, dass man, um seine Privatsphäre
zu sichern, jegliches Verschlüsselungsprogramm verwenden können
muss. Die amerikanische Regierung sieht dies etwas anders. |
|
|
D
21 |
Ende
1999 ins Leben gerufene Initiative der Bundesregierung und führender
deutscher IT-Unternehmen, die die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken
sowie Arbeitsplätze und Existenzgründungen im Bereich der Zukunftstechnologien
fördern und somit Deutschlands internationale Wettbewerbsfähigkeit
stärken will. Dem Beirat sitzt Bundeskanzler Gerhard Schröder
vor. |
D-Kanal |
Daten-
beziehungsweise Steuerkanal im ISDN zur Übertragung von Steuerinformationen
und zur Abwicklung und Kontrolle des Verbindungsaufbaus über die B-Kanäle
(bearer channel). In Ausnahmefällen werden auch Nutzdaten übertragen.
Die Datenübertragungsrate beträgt 16 Kilobit für den Basisanschluss
und 64 Kilobit (kilobit) beim Primärmultiplex-Anschluss. |
D/A
converter |
Digital-to-Analogue
converter; Digital-Analog-Wandler; Konverter, der analoge (analogue) Signale
digitalisiert und dadurch den Anschluss von analogen Endgeräten an
ISDN ermöglicht. |
d:-) |
baseball
player; Nordamerikanischer Baseballspieler mit Käppi |
DAB |
Digital
Audio Broadcasting; Digitaler Rundfunk; Rundfunk, dessen Sendungen digital
übertragen werden. Software auf Empfängerseite sorgt dafür,
dass Störungen ausgeglichen werden und der Empfang immer frei von Rauschen
ist. |
Daemon |
Disk
And Execution Monitor; etwa: Platten- und Ausführungskontrolle; Begriff
aus der UNIX-Welt: Aus den Anfangsbuchstaben für "Disk And Execution
Monitor" wird das Wort "Daemon", "Geist", auch
"Teufelskerl" gebildet. Es handelt sich um ein Programm, das in
einem Computersystem im Hintergrund darauf wartet, bei bestimmten Systemereignissen
aktiv zu werden, um dann eine genau definierte Aufgabe zu verrichten. Ein
einfaches Beispiel ist eine Weckfunktion, aber es kann sich auch um viel
komplexere Vorgänge handeln, im schlimmsten Fall um einen Virus (virus). |
Dämpfung |
der
Verlust von gesendeter Energie auf dem Übertragungsweg wird als Dämpfung
bezeichnet und in dB (deziBel) gemessen. Je weniger man davon hat, desto
besser. Was manche Zeitgenossen nicht daran hindert, die Signale mittels
eines dieser Fizzelkäbelchen (etwa RG174) zur Antenne zu übertragen.
Den Satz 'je dünner desto dämpf' mag ich als erste Näherung
gelten lassen. Wers wirklich wissen will, hier sind die Werte von immer
wieder gern verwendeten Kabeln: Kabeltyp: Ø cm Dämpfung / 100m
1 GHz 2 GHz RG174 0,28 110 dB 130 dB RG58 0,5 53 dB 75 dB Andrew EFX 2-50
0,93 12,1 dB 17,9 dB Andrew LDF 5-50A 2,18 4,3 dB 6,4 dB Andrew LDF 7-50A
4 2,7 dB 4,1 dB |
Dancing
Baby |
Tanzendes
Baby; Dreidimensionales Modell eines tanzenden Babys, das ursprünglich
zu Demonstrationszwecken für die Character Studio Software von der
Firma Kinetix entwickelt wurde und per Internet zu einem weltweiten Kultobjekt
avancierte. |
Dark
Fiber |
Umgangssprachliche
Bezeichnung für stark reduzierte Dienstleistung eines Carriers, die
sich auf die Bereitstellung einer passiven Glasfaserverbindung (unbeleuchtete
Faser ohne Leitungsendeinrichtung) beschränkt. |
dark
fiber |
dunkle/ungenutzte
Faser; Ungenutzte Übertragungskapazität in faseroptischen Medien
(fiberglass cable). |
DARPA |
Defense
Advanced Research Projects Agency; ARPA. |
DASD |
Direct
Access Storage Device; etwa: Direktzugriffsspeichergerät; In erster
Linie ein Arbeitsspeicher (RAM), aber auch Festplatte, Magnetband etc.. |
DAT |
Digital
Audio Tape; Digitales Tonband; Magnetbandkassette mit sehr dichter Aufzeichnung
zur digitalen (digital) Speicherung von Audio- und Computerdaten. |
data
bus |
Datenbus;
Teil des Leitungssystems im PC, das die Daten zwischen den unterschiedlichen
Komponenten wie Prozessor (processor), Arbeitsspeicher und Peripherie (peripheral
devices) transportiert (bus). Die Leistungsfähigkeit des Datenbusses
wird als Busbreite angegeben und in Bit (bit) gemessen. Die Geschwindigkeit
wird in Taktraten (clock rate) angegeben. |
data
compression |
Datenkomprimierung;
Modus, den man in Datenübertragungsgeräten wie Modems (modem),
ISDN-Karten etc. per Einstellung ein- oder ausschalten kann -- in der Hardware
angelegte Komprimierungsmöglichkeit von Daten, um den Umfang einer
zu übertragenden Datei möglichst klein zu halten, damit die Übertragungszeit
bei der Datenfernübertragung kürzer ist. Die ursprüngliche
Form der Daten lässt sich durch Dekomprimierung wieder herstellen.
Die verbreitetsten Komprimierungsstandards sind MNP5 und V.42bis; nicht
zu verwechseln mit Packprogrammen wie WinZip oder PKZIP; vgl. zip. |
data
glove |
Datenhandschuh;
Handschuhförmiges Dateneingabegerät mit Sensoren, welches die
eigenen Hand- und Fingerbewegungen in digitale (digital) Befehle umwandelt;
vgl. cybersex. |
data
highway |
Datenautobahn;
information (super) highway. |
data
integrity |
Datenintegrität;
Allgemeine Bezeichnung für den Schutz von Daten gegen Veränderungen
oder Verfälschungen während der Übertragung. |
data
throughput |
Datendurchsatz;
Menge der pro Zeiteinheit übertragenen Daten, die in der Regel in Bit
pro Sekunde (bits per second, baud) angegeben wird. Der Datendurchsatz,
häufig auch Bandbreite (bandwidth) genannt, bezeichnet im Internet
die Serverleistung (server) bzw. die Leistung des Modems (modem). |
data
traffic |
Datenverkehr;
Elektronischer Datenaustausch über ein Netzwerk (network), dessen Kapazität
in Bandbreiten (bandwidth) und dessen Geschwindigkeit in Bits pro Zeiteinheit
(bits per second) angegeben wird; kurz auch nur "traffic". |
database |
Datenbank;
Informationen (Daten) werden einerseits gesammelt, andererseits verwaltet,
kontrolliert und miteinander in Beziehung gebracht von einem recht komplizierten
Filter- und Sortiersystem. Damit ist bei möglichst nur einmaliger Erfassung
einer Information schnellstmögliches Auffinden und/oder Sortieren in
den verschiedensten Zusammenhängen möglich. Datenbanken sind die
Grundlage der meisten komplexeren Erscheinungen der heutigen Cyberwelt,
z. B. von CD-ROMs oder Suchmaschinen (search engine) im Internet, aber natürlich
auch der Zentralsysteme von Fluggesellschaften, Banken oder Versicherungen. |
datagram |
Informationseinheit
(Datenblock), die über das Internet übertragen wird, wenn man
das Internet-Protokoll (IP) verwendet. |
dataholic |
Datensüchtiger;
Jemand, in dessen Leben Daten und Informationen aller Art eine übertrieben
wichtige Rolle spielen; vgl. geek, nerd, cybernaut. |
Datex-J |
Früherer
Name für T-Online. |
dBASE |
Relationales
Datenbanksystem (database) der Firma Ashton Tate. |
DDE |
Dynamic
Data Exchange; Dynamischer Datenaustausch; Technik unter Windows, welche
es Anwenderprogrammen ermöglicht, Daten miteinander auszutauschen.
Der Datenaustausch selbst erfolgt dabei dynamisch. Wird eine der mittels
DDE verbundenen Dateien geändert, erfolgt die Übernahme der Änderung
in alle mit der betreffenden Datei kommunizierenden Dateien automatisch;
vgl. OLE. |
DE-CIX |
Zentraler
Internet-Knoten (node) für Deutschland, über den 85 Prozent der
innerdeutschen und rund ein Drittel der europäischen Internet-Datenströme
laufen. Damit ist er nach London der zweitgrößte europäische
Internet-Knoten; vgl. CIX. |
de-facto
standard |
De-facto-Standard;
Standard, der zwar nicht durch eine anerkannte Standardisierungsorganisation,
beispielsweise ISO oder W3C, offiziell verabschiedet wurde, der aber durch
seine Verbreitung allgemein akzeptiert ist; vgl. de-jure standard. |
de-jure
standard |
De-jure-Standard;
Standard, der von einem Normeninstitut, beispielsweise ISO oder W3C, verabschiedet
wurde und offiziell gültig ist; vgl. de-facto standard. |
DE-NIC |
Deutsches
Network Information Center; Organisation, die am Rechenzentrum der Universität
Karlsruhe angesiedelt ist und für die Vergabe und Verwaltung von Domains
(domain) und IP-Adressen (IP address) unter der Top-Level-Domain .de (top
level domain) zuständig ist; vgl. NIC, InterNIC. |
decoding |
Dekodierung;
Wiederherstellung von binärer aus textbasierter Information mithilfe
bestimmter Verfahren; vgl. encoding. |
decryption |
Dechiffrierung,
Entschlüsselung; Das Decodieren einer verschlüsselten Datei zurück
in ihren ursprünglichen lesbaren Zustand; vgl. cryptography, encryption. |
Dedicated
Mode |
Als
Dedicated Mode wird der Zustand bezeichnet, in dem das Telefon eine aktive
Verbindung zum Netz hat und einen (physikalischen) Kanal belegt, der mindestens
2 (logische) Kanäle enthält. Jetzt gibt das Netz alle wesentlichen
Verbindungsparameter vor, also auch die Zelle, mit der die Verbindung aufgebaut
wird. Siehe auch Idle Mode |
deep
link |
tiefer
Link; Hyperlink (hyperlink) zu einer Web-Seite (World Wide Web), die von
der Hierarchie (hierarchy) her unter der Homepage (home page) angesiedelt
ist. |
default |
Werkseinstellung;
Grundeinstellung des Computers oder der Software, die man nach eigenen Vorlieben
und Bedürfnissen verändern kann. "Default" heißt
wörtlich "Nichterscheinen" und wird im Zusammenhang mit dem
Internet auch für Standardseiten innerhalb von Web-Sites (site) gebraucht,
die angezeigt werden, wenn eine bestimmte Seite nicht auffindbar ist. Oft
wird damit aber auch schlicht die Eingangsseite einer Web-Site bezeichnet. |
Deja.com |
Sehr
praktisches Verzeichnis und Suchwerkzeug zur Orientierung in der Welt der
Newsgroups (newsgroup), das die Artikel in zigtausenden Diskussionsgruppen
nach vom Anwender vorgegebenen Begriffen durchsucht und ihn so zu den passenden
Newsgroups führt. |
delegate |
delegieren;
connect. |
delete |
löschen;
Daten, eine Datei oder Nachricht von einem Speichermedium endgültig
löschen. |
Delphi |
PASCAL-basierte
Programmiersprache der Firma Borland/Inprise zur visuellen Programmierung
von Windows-Programmen |
delurk |
Das
"Lurking" (Auf-der-Lauer-Liegen) beenden: z. B. sich zum ersten
Mal aktiv an einem Forum (forum) oder einer Chat-Box (chat) beteiligen,
nachdem man eine Zeit lang passiver Beobachter (lurker) war. |
DES |
Data
Encryption Standard; Datenverschlüsselungsstandard; Von der Firma IBM
und der NASA Anfang der 70er-Jahre entwickeltes Verschlüsselungsverfahren
(encryption) zur Nachrichtenkodierung mit einer Schlüssellänge
von 56 Bit (bit). Je mehr Bits für den Verschlüsselungsalgorithmus
(algorithm) zur Verfügung stehen, desto sicherer ist das Verschlüsselungsverfahren.
Neuere Verfahren verwenden eine Schlüssellänge von 128 Bit und
mehr; vgl. AES. |
DHCP |
Dynamic
Host Configuration Protocol; etwa: Dynamisches Host-Konfigurationsprotokoll;
TCP/IP-Protokoll (protocol), durch das in einem mit dem Internet verbundenen
Netzwerk (LAN) einem Computer eine temporäre Internet-Adresse zugewiesen
werden kann, so dass sich der Systemadministrator bei einer Umstrukturierung
des Netzwerks nicht mehr um die Neuvergabe von einzelnen Internet-Adressen
für die angeschlossenen Computer kümmern muss. |
DHTML |
Dynamic
Hypertext Markup Language; etwa: Dynamische Hypertext-Auszeichnungssprache;
Von Browsern (browser) der 4. Generation bereitgestellte Funktionen zur
Entwicklung selbst ablaufender und interaktiver Anwendungen (interactive).
Dies sind insbesondere die vom W3C standardisierten Sprachen HTML 4 (HTML)
und CSS 1 (CSS) sowie noch nicht vereinheitlichte Skriptsprachen (script)
wie JavaScript oder JScript. Probleme bei der Arbeit mit DHTML-Funktionalität
bereiten vor allem die uneinheitlichen Objektmodelle der marktführenden
Browser sowie die zum Teil sehr fehlerhafte Implementierung der W3C-Standards. |
dial
close |
Wahlsperre;
In Deutschland vorgeschriebene Vorrichtung in einem Modem (modem), die verhindert,
dass Telefonnummern ohne Zustandekommen einer Verbindung beliebig oft neu
angewählt werden können. Nach dreimaliger vergeblicher Anwahl
muss das Modem eine Wartezeit einhalten. Durch die unzulässige Manipulation
von AT-Befehlen (AT command set) setzen manche Leute die Wahlsperre außer
Kraft; vgl. BZT. |
dial
node |
Einwahlknoten;
Telefonnummer eines Providers (provider) oder Online-Dienstes (on-line service
provider), über die der Anwender Zugang zum Internet oder einem proprietären
Netzwerk ((proprietarynetwork) erhält, indem er diese Telefonnummer
über die entsprechende Software seinem Modem (modem) oder seiner ISDN-Karte
(ISDN) mitteilt. |
dial
up |
anwählen;
Verbindungsaufbau zweier Computer, der -- im Gegensatz zur Standleitung
(leased line) -- erst bei Bedarf aktiv wird; vgl. dial-up connection, dial
close. |
dial-up
connection |
Wählverbindung;
Bezeichnung für die Verbindung zu einem Computer, die mithilfe eines
Modems (modem) über eine normale Telefonleitung hergestellt wird. |
digicash |
digitales
Geld; In der Entwicklung befindliche Möglichkeit, im Internet Waren
oder Dienstleistungen online (on-line) zu bezahlen; vgl. electronic cash,
Millicent, CyberCoin, electronic commerce. |
digital |
digital;
Alles, was man mit Ziffern anzeigen und/oder zählen kann und eine exakte,
eindeutige Größe hat, ist digital. Computer arbeiten digital:
Sie arbeiten mit einer Folge von ON- und OFF- bzw. JA- und NEIN-Signalen
(die berühmten "Einsen und Nullen"). D. h. digitale Werte
treten nur in fester Schrittfolge auf, während im Gegensatz dazu analoge
Werte (analogue) stufenlos darstellbar sind. |
digital
camera |
Digitalkamera;
Kamera, die das fotografierte Bild nicht auf einem herkömmlichen Film
aufnimmt, sondern elektronisch speichert. Nach der Aufnahme lassen sich
diese Bilder mittels Kabel auf einen Computer übertragen und dort z.
B. für die Integration in eine Web-Seite weiterverarbeiten; vgl. web
cam. |
digital
signature |
digitale
Unterschrift, elektronische Unterschrift; Elektronische Unterschrift, die
Zweifel über die Identität des richtigen Online-Kommunikationspartners,
vor allem beim Zahlungsverkehr im Internet, ausräumen soll. Sie wird
bei einer dazu authorisierten Stelle (Trust Center) wie VeriSign einmal
beantragt und identifiziert fortan den richtigen Online-Geschäftspartner.
Deutschland ist weltweit der erste Staat, der die rechtlichen Voraussetzungen
für allgemein anerkannte digitale Signaturen geschaffen hat. Im Juli
1997 wurde durch den Deutschen Bundestag ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. |
digital
water mark |
digitales
Wasserzeichen; Als Designelement werden digitale Wasserzeichen als sichtbare
Hintergrundbilder von Web-Seiten, die sich auch bei einem Bildlauf nicht
bewegen lassen, eingesetzt. Wo sie dagegen zum Schutz von Urheberrechten
eingesetzt werden, bleiben sie für den Betrachter der Web-Seite unsichtbar. |
digiterati |
Digiterati;
Bezeichnung für Personen, die mit digitaler Technik bestens vertraut
sind. Kommt von Literati (= Gelehrte). |
DIMM |
Dual
Inline Memory Module; Neuere Generation von Speichermodulen mit Kapazitäten
von bis zu 128 Megabyte (megabyte). Im Gegensatz zu SIMMs befinden sich
bei DIMMs auf beiden Seiten des Moduls eine oder zwei Reihen von Steckkontakten.
Sie kommen v. a. in Pentium-Rechnern zum Einsatz. |
DIP-switch |
dual
in-line package switch; Kippschalter; Leiste mit winzigen Kippschaltern,
umgangssprachlich auch "Mäuseklavier" genannt, mit denen
man Hardware-Einstellungen vornehmen kann. Man findet sie an Druckern, Main-Boards,
Modems (modem) etc., aber auch in Autos, Videorecordern und Fotoapparaten. |
directory |
Verzeichnis
; Suchverzeichnis im Internet, manchmal Suchkatalog bzw. populär Suchmaschine
(search engine) genannt, das bei der Informationssuche neben der Eingabe
von Suchbegriffen eine kategorisierte Suche erlaubt. Im Gegensatz zu Suchmaschinen
im engeren Sinn wird die Datenbank eines Suchverzeichnisses vom Anbieter
redaktionell betreut. Bekannte deutschsprachige Verzeichnisse sind Yahoo!
und Web.de. |
Directory
Server |
etwa:
Verzeichnis-Server; Weltweit funktionierendes Verzeichnis-Programm, mit
dem Adress- u. ä. Daten eines ganzen Unternehmens im Intranet und Extranet
zur Verfügung gestellt werden können. Die Daten können verschlüsselt
werden, wobei die Freigabe über ein differenziertes System von Sicherheitsschlüsseln
auf verschiedenen Ebenen für Einzelpersonen, Abteilungen und Gruppen
erfolgt; vgl. server. |
DirectX |
Multimedia-Schnittstelle
(multimedia) des Betriebssystems (OS) Windows 95 zur Erstellung von grafischen
und multimedialen Effekten in Computerspielen oder auf Web-Seiten. |
dirty |
schmutzig;
Zustand einer Kommunikationsverbindung, die durch Leitungsgeräusche
(line noise) gestört ist, wodurch die Qualität des Signals beeinträchtigt
wird. |
disintermediation |
etwa:
ohne Mittelsmann; Bezeichnung für die Tatsache, dass dem Anwender (user)
der direkte Zugriff auf Informationen ermöglicht wird, die gewöhnlich
einen Mittelsmann wie einen Arzt, Rechtsanwalt oder Verkäufer voraussetzen.
Im Internet werden direkte Geschäfte mit dem Endkunden ohne Umweg über
diverse Vertriebskanäle bevorzugt im medizinischen und im Reisebereich
abgewickelt. |
display
options |
Anzeigeoptionen;
Einstellungen, die festlegen, ob z. B. eine Web-Seite nur im Textmodus angezeigt
werden soll, also schnell, aber schlicht, oder mit Grafik und Frames (framed),
d. h. langsamer, aber optisch ansprechender. |
distribution |
Verteilung;
Wird im Usenet verwendet, um die gewünschte geographische Verbreitung
einer Nachricht festzulegen: Beim Versenden (post) der Nachricht wird man
von der Software nach der "Distribution" gefragt. Mögliche
Antworten sind, je nachdem, auf welchem Host (host) man sich befindet, z.
B. "local" (vgl. local newsgroup) bis hin zu "world"
("in alle Welt"). |
dithering |
Schwanken,
Zögern; Farbrastern: Verfahren, mit dem ein Grafikprogramm dem menschlichen
Auge mehr Farben vortäuschen kann als im aktuellen Bestand (= im eingestellten
Modus, z. B. 16 Farben) tatsächlich verfügbar sind. Die Anordnung
der verschiedenen Farbpunkte wird verändert, die Farben werden praktisch
"gemischt", wodurch Zwischenfarben erscheinen. Vorteil: Weniger
Farben sparen Speicherplatz und Zeit beim Bildschirmaufbau. Das Verfahren
wird folgerichtig z. B. zum Komprimieren von Bilddateien eingesetzt. |
dll |
dynamic
link library; etwa: dynamische Laufzeit-Bibliothek; WINDOWS-Programm-Module,
die einzelnen Anwendungsprogrammen grundlegende Funktionen zur Verfügung
stellen, wie z. B. die CAPI.dll, die Anwendungsprogrammen den Zugriff auf
eine ISDN-Karte ermöglicht; vgl. Winsock, TCP/IP. |
DMA |
Direct
Memory Access; Datenübertragungsverfahren mit direktem Speicherzugriff,
bei dem der Datentransfer zwischen den Systemkomponenten und dem Arbeitsspeicher
ohne Mithilfe der CPU möglich ist. Die Steuerung übernimmt der
so genannte DMA-Kontroller, der den Prozessor entlastet und so für
eine deutliche Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit sorgt. |
DNS |
Domain
Name System; Datenbanksystem, das Domain-Namen (domain) in nummerische Internet-Adressen
(IP address) übersetzt; vgl. domain name server. |
docking
station |
Dockingstation;
Basiseinheit für einen transportablen Computer (notebook computer),
die die Verbindung zur Peripherie eines Tischcomputers herstellt. Standardmäßig
besitzen Dockingstationen eine Festplatte, diverse Erweiterungssteckplätze
sowie Anschlüsse für eine eigene Stromversorgung. Wahlweise können
diese zusätzlich mit Netzwerk (network)- oder Multimedia (multimedia)-Erweiterungen
und Diskettenlaufwerken ausgestattet werden. |
DOCSIS |
Data
Over Cable Service Interface Specification; Spezifizierung der Schnittstellen
für Daten über Kabel-TV-Leitungen; Beschreibung der technischen
Voraussetzungen für den bidirektionalen Datentransfer nach dem Internet-Protokoll
(IP) über das Medium Kabel-TV-Leitungen. |
document |
Dokument;
Jede HTML-Datei bzw. WWW-Seite (World Wide Web) wird gewöhnlich als
Dokument bezeichnet. |
dog
food |
Hundefutter;
Im Jargon von Hard- und Software-Entwicklern wird diese Bezeichnung gerne
für die Tatsache verwendet, dass ein Produkt erst von einem selbst
getestet werden sollte, bevor es an andere gegeben wird (im Sinne von "eating
one´s own dog food"). |
dogpile |
Bezeichnung
für eine große Anzahl unfreundlicher Antworten und Kommentare
auf ein einziges Posting (post). Sollte z. B. ein religiöser Missionar
in einer alt.atheism-Newsgroup (newsgroup) ein Posting platzieren, so könnte
er wohl mit einem "dogpiling" rechnen; vgl. cross posting. |
DOM |
Document
Object Model; Dokumenten-Objektmodell; Vom W3C empfohlene plattform- und
sprachenneutrale Schnittstelle, die Programmen und Skripten (script) dynamischen
Zugriff und die Aktualisierung des Inhalts, der Struktur und der Stilvorlagen
von sowohl HTML- als auch XML-Dokumenten ermöglicht. |
domain |
etwa:
(Geltungs)Bereich; Alle Dokumente (document) und Rechner unter einem gemeinsamen
Namen (vgl. IP address). Eine Domain kann von einem einzelnen Host (host)
gebildet werden, aber auch von einem ganzen Netzwerk (network). Man unterscheidet
zwischen Top-Level-Domains (top level domain) und "subdomains".
Domain-Namen setzen sich aus mehreren Teilen zusammen, die hierarchisch
angeordnet sind und von rechts nach links gelesen werden. Der letzte Teil
bezeichnet also die oberste Strukturebene, die Top-Level-Domain. Nachfolgend
einige Beispiele aus der obersten Ebene: .com -- commercial organisations
-- kommerzielle Anbieter, z. B. Firmen, com .edu -- educational organisations
-- Bildungsinstitutionen, z. B. Universitäten .gov -- government organisations
-- Regierungsorganisationen und -einrichtungen .mil -- military organisations
-- militärische Einrichtungen .net -- network resources -- Netzwerkressourcen
.org -- misc organisations -- diverse Organisationen. Vgl. country code,
DNS. |
domain
name server |
Domain-Namen-Server;
Rechner, der die Rückauflösung von Domain-Namen (domain) in computerlesbare
nummerische IP-Adressen (IP address) ermöglicht; vgl. DNS. |
dongle |
Kopierschutz,
der als Hardware von manchen Programmen mitgeliefert wird: ein kleiner,
hinten am Rechner anzubringender Kasten, ohne den das betreffende Programm
nicht läuft. Ein wirksamer Kopierschutz, der aber auch seine Tücken
haben kann, wenn z. B. der "dongle" einfach nur defekt ist. |
DoS
attack |
Denial-of-Service
attack; Serviceverweigerungsangriff; Böswilliger Angriff auf ein Netzwerk
(network), durch den es mit unnützem Verkehr (data traffic) überflutet
wird, wobei z. B. dessen E-Mail-Service (e-mail) oder Web-Site (site) lahm
gelegt wird. Meist macht sich die angreifende Software die Eigenschaften
bzw. Begrenzungen von TCP/IP zunutze. Durch solche DoS-Angriffe wurden Anfang
2000 mehrere große Web-Sites wie Amazon.com, Yahoo! und CNN für
mehrere Stunden außer Betrieb gesetzt; vgl. SYN message, smurf and
fraggle attack, Stacheldraht. |
dot |
Punkt;
Dient bei Internet-Adressen (address, URL) oder -Firmen zur Trennung von
Adressbestandteilen und wird auch im Deutschen häufig mit der englischen
Bezeichnung für Punkt ausgesprochen, beispielsweise "Amazon dot
com". |
Double
Click |
Doppelklick;
Weltweit größte Online-Marketing-Agentur, die Anfang 2000 in
die Kritik der Öffentlichkeit geriet mit der Ankündigung, künftig
die über Cookies (cookie) gespeicherten Nutzerprofile mit den persönlichen
Daten der Betroffenen in Zusammenhang zu bringen, um die dadurch gewonnenen
Informationen für gezielte Marketing- und Werbemaßnahmen zu nutzen. |
down |
unten,
herunter, hinunter; Zustand, in dem ein Rechner bzw. System nicht in Betrieb
ist |
download |
Herunterladen;
Übertragung einer Datei auf den eigenen Computer - entweder von einem
anderen Rechner, der mit jenem über eine Datenleitung, z. B. via Modem
(modem), verbunden ist oder auch direkt aus dem Internet; Gegensatz: upload. |
dpi |
dots
per inch; Bildpunkte pro Zoll; Maßeinheit für die Auflösung
von Ausgabegeräten wie Druckern oder Scannern. Je höher die Auflösung,
desto feiner können Details aufgezeichnet beziehungsweise wiedergegeben
werden. Ein 600 dpi-Drucker druckt auf eine Fläche von 2,54 Zentimeter
mal 2,54 Zentimeter 600 Bildpunkte und hat damit eine doppelt so hohe Auflösung
wie ein 300-dpi-Drucker, der die gleiche Fläche mit 300 Bildpunkten
bedruckt. |
DPL |
Digital
Power Line; Digitale Stromleitung; Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet
über die Stromleitung, der in Deutschland im Rahmen eines Pilotprojektes
vom lokalen Netzbetreiber Tesion in einem Feldversuch ausgetestet wird.
Die Datenübertragungsgeschwindigkeit beträgt ein Megabit pro Sekunde
(mbps), muss aber von allen angeschlossenen Teilnehmern geteilt werden. |
DRAM |
Dynamic
Random Access Memory; Dynamischer Direktzugriffsspeicher; Speicherbaustein,
bei dem der Speicherinhalt in Zellen, die aus je einem Transistor und einem
Kondensator bestehen, organisiert ist. Aufgrund seiner Bauweise entlädt
sich der Kondensator rasch und muss deshalb ständig aufgefrischt werden. |
Dreamcast |
Videokonsole
von Sega mit integriertem Modem (modem) und Internet-Zugang. |
drill
down |
Runterhangeln;
Bezeichnung für die Vorgehensweise eines Internet-Nutzers, der, auf
der obersten Ebene einer Web-Site (site) beginnend, sukzessive die mit ihr
verknüpften Seiten aufruft, bis das von ihm gesuchte Element angezeigt
wird. |
Dritte
Generation (3G) |
Zur
Familie der Mobilfunksysteme der dritten Generation gehören jene Systeme,
die den Anforderungen der IMT-2000-Spezifikationen entsprechen und somit
weit gehend kompatibel sind. Hierzu gehören UMTS, CDMA-2000 und UWC-136. |
DSS1 |
Digital
Subscriber Signaling System 1; D-Kanal-Protokoll (D-Kanal, 1TR6) für
Euro-ISDN (ISDN). |
DSSSL |
Document
Style Semantics and Specification Language; Dokumenten-Stil-, Semantik-
und Spezifikationssprache; Eine sehr umfassende ISO-standardisierte Stilsprache
für SGML-Dokumente. Ein entsprechender Standard für XML-Dokumente
ist das W3C-Projekt XSL. |
DTD |
Document
Type Definition; Dokumententypdefinition; Definition für die Auszeichnungen
einer XML-Quelldatei, die neben den Tags (tag) auch deren Interpretation
enthält. XML-Dateien können ihre DTD in sich oder aber einen Verweis
auf eine externe DTD enthalten; vgl. valid, well-formed. |
DTE |
Data
Terminal Equipment; Datenendgeräte; Jegliche Bestandteile eines Hardware-PC-Arbeitsplatzes,
in die Daten ein- oder aus denen Daten ausgegeben werden: der Prozessor,
der Bildschirm, die Tastatur, der Drucker, die Maus etc. |
DTP |
Desktop
Publishing; PC-gestütztes Publizieren; Oberbegriff für alle Aktivitäten
wie beispielsweise die Erzeugung von Text und Grafiken, die Erstellung von
Layouts sowie die Bearbeitung von Dokumenten und die Vorbereitung für
den Druck, die mit Hilfe eines leistungsfähigen Computers und eines
DTP-Programms wie zum Beispiel QuarkXpress, PageMaker oder Ventura Publisher
elektronisch am Schreibtisch erledigt werden. Alle zu montierenden Elemente
werden im Gegensatz zu Textverarbeitungsprogrammen mit DTP-Funktionen als
eigene, frei platzierbare Elemente betrachtet. |
DTR |
Data
Terminal Ready; Datenendgerät bereit Steuersignal bei der Datenübertragung;
vgl. DTE. |
DTX |
Discontinuous
Transmission. Normalerweise werden zwischen dem Telefon und dem Netz innerhalb
einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge Frames ausgetauscht. Wenn diese
Frames alle gesendet werden, spricht man von 'continuous transmission'.
Ist die Übertragung aller Frames nicht gewünscht (etwa aus Gründen
der Energieersparnis) und werden daher Frames ausgelassen, so spricht man
von 'discontinuous transmission'. In diesem Modus muss jedoch mindestens
ein bestimmter Subset der möglichen Frames übertragen werden,
damit die Verbindung vom Netz aufrecht erhalten werden kann. Die Berechnung
der statistischen Parameter (Empfangspegel, Bitfehlerrate) basiert nun entweder
auf allen erwarteten Frames eines bestimmten Zeitabschnitts (100 Frames
innerhalb von 480ms) oder einer festgelegten Untermenge davon (8 oder 10
festgelegte Frames innerhalb 480ms). |
dual
scan |
Doppelaufbau;
Halbbildverfahren für LCD mit Passiv-Matrix, das den Bildschirmaufbau
durch eine Aufteilung in zwei Bereiche, die getrennt ansprechbar sind, wesentlich
beschleunigt. |
Dualband |
Die
spezifische Eigenschaft einer MS oder BTS, zwei der definierten GSM-Frequenzbänder
zu benutzen. Siehe auch Multiband. |
duplex |
Duplexbetrieb;
1. Bei Datenleitungen: die Übertragung von Signalen zeitgleich in beide
Richtungen; vgl. full duplex, half duplex. 2. Im Zusammenhang mit Druckern:
das gleichzeitige Bedrucken beider Seiten. |
DVD |
Digital
Video Disk, Digital Versatile Disk; Digitalvideoplatte; Standard, der einen
Datenträger beschreibt, der herkömmlichen CDs ähnlich ist,
aber beidseitig beschrieben und gelesen werden und auf einer Seite bis zu
8,5 Gigabyte (gigabyte) Daten aufnehmen kann. Immer mehr Anwendungen auf
DVD wie digitale Lexika (digital) lassen sich übers Internet aktualisieren. |
DWISNWID |
Do
what I say not what I do; Tu, was ich dir sage, und nicht, was ich selber
tue. |
DYJHIW |
Don't
you just hate it when ...; Hasst du es nicht auch, wenn ... |
dynamic
web page |
dynamische
Web-Seite; Web-Seite mit festem Format, aber variablem Inhalt. Dynamische
Web-Seiten werden erst bei Aufruf generiert, sodass sich die Inhalte, z.
B. die Ergebnisse einer Kursabfrage, individuell auf die Kriterien des Besuchers
zuschneiden lassen; vgl. DHTML. |
Dyson,
Esther |
Tochter
des berühmten Physikers Freeman Dyson und First Lady des Internets,
die 1982 mit dem monatlichen Newsletter (newsletter) "Release 1.0"
ein Diskussionsforum für alle Fragen, die sich aus der Nutzung des
Internets für wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zwecke
ergeben, schuf. Die Essenz dieses Newsletters legte sie in ihrem Buch "Release
2.0" dar. |
|
|
e-bomb |
E-Mail-Bombe;
Von Hackern (hacker) eingesetzte Technik, die den Netzwerkverkehr (network)
ins Stocken geraten lässt, wenn die Abonnenten einer Verteilerliste
an die als Ziel eingetragenen Adressen (address), also alle anderen Empfänger
der Listen, E-Mails (e-mail) versenden; vgl. blue bomb, spamming. |
e-commerce |
electronic
commerce; elektronischer Handel. |
e-government |
electronic
government; elektronische Regierung; Vision einer neuen Regierungsform,
in der die staatlichen Stellen als Serviceunternehmen unter anderem 24 Stunden
an jedem Tag im Jahr erreichbar sind und Dienstleistungen wie Passverlängerungen
und Steuererklärungen elektronisch entgegennehmen bzw. abwickeln. |
E-IDE |
Enhanced
Integrated Drive Electronics; Schnittstellenstandard für Geräte
mit integriertem Kontroller (controller) wie Festplatten oder CD-ROM-Laufwerke.
Erlaubt schnellere Datenübertragungen als der Vorgänger IDE. |
e-mail |
electronic
mail; elektronische Post, E-Mail; Methode, Nachrichten per Computer zu verschicken
anstelle der traditionellen Briefpost auf dem Überlandweg (vgl. snail
mail). Eine der wichtigsten und populärsten Errungenschaften der computergestützten
Kommunikation. Über E-Mail können nicht nur Texte, sondern auch
Daten aller Art verschickt werden; vgl. attachment. |
e-mail
filter |
E-Mail-Filter;
Programmfunktion, die es ermöglicht, eingehende E-Mails (e-mail) automatisch
nach den in der Nachricht enthaltenen Informationen zu sortieren und in
verschiedenen Ordnern entsprechend abzulegen. |
e-zine |
electronic
magazine; elektronisches Magazin; Elektronisch vertriebene Zeitschrift (Magazin)
im World Wide Web, die sich meist an bestimmte Interessengruppen wendet
und deshalb auch fanzine, Fanmagazin, genannt wird. |
EARN |
European
Academic Research Network; etwa: Europäisches Akademisches Forschungsnetzwerk;
Organisation, die das europäische Pendant zum amerikanischen BITnet
darstellt. |
eBay |
Dieser
amerikanische Pionier unter den privaten Auktionshäusern (p2p auction)
im Internet hat seit dem Start im September 1995 mehr als 50 Millionen Gegenstände
unter den virtuellen Hammer gebracht. |
Ebone |
etwa:
"Europa-Rückgrat"; Gruppe von Zentralrechnern, die für
die Administration des Internets sorgen; Zusammenziehung aus "Europe"
und "backbone". |
eCash |
Elektronisches
Zahlungssystem der niederländischen Firma DigiCash, das auf digitalen
Zahlungseinheiten beruht, die bei einer Internet-Bank gegen echtes Geld
getauscht werden können. In Deutschland läuft seit Oktober 1997
ein Pilotprojekt der Deutschen Bank; vgl. Millicent, CyberCoin. |
Echelon |
Amerikanisches
Spionagesystem, welches bereits während des Kalten Krieges installiert
wurde und das Abhören von Telefongesprächen sowie das Ausspionieren
von Faxen und elektronischer Post (e-mail) ermöglichen soll. Von dem
System sollen neben den USA und Großbritannien auch Kanada, Australien
und Neuseeland profitieren. Das amerikanische Außenministerium betonte
im März 2000, dass US-Geheimdienste keine Industriespionage betrieben
und nicht im Auftrag von Privatfirmen handelten. Zeitgleich setzte sich
die EU-Kommision für die Entwicklung und Einführung eines europäischen
Verschlüsselungssystems (encryption) ein, das private Daten im Internet
schützen soll. |
echo |
Echo;
1. Nachrichtenbereich in einer Fidonet-Mailbox (mailbox) oder im Usenet;
vgl. BBR; 2. Parameter in der Datenkommunikation: Wenn z. B. in einer DFÜ-Software
das "local echo" unnötigerweise auf "on" steht,
erscheint jedes einfach eingegebene Zeichen auf dem Bildschirm doppelt. |
Echtzeit-Kommunikation |
Bei
Echtzeit-Kommunikation erreichen die gesendeten Informationen den Empfänger
verzögerungsfrei in einem ununterbrochenen Datenstrom. Zurzeit verlaufen
Telefongespräche und Videokonferenzen in Echtzeit, Datenbankzugriffe
und E-Mails nicht. |
ECMA |
European
Computer Manufacturers Association; Europäische Vereinigung der Computerhersteller;
Europäische Vereinigung von Hard- und Softwareherstellern zur Standardisierung
von Informations- und Telekommunikations-Technologien mit Sitz in der Schweiz. |
EDD |
Electronic
Direct Debit; Elektronisches Direktdebet; Elektronisches Zahlungssystem
im Internet für lastschriftbasierte Bezahlverfahren sowie Kreditkartenzahlungen.
Der Online-Konsument muss zur Nutzung dieses Systems ein so genanntes Wallet
auf seinem Rechner installieren, das er von der Web-Site (site) eines der
beteiligten Kreditinstitute herunterladen kann; vgl. eCash, Millicent.Elektronisches
Zahlungssystem im Internet für lastschriftbasierte Bezahlverfahren
sowie Kreditkartenzahlungen. Der Online-Konsument muss zur Nutzung dieses
Systems ein so genanntes Wallet auf seinem Rechner installieren, das er
von der Web-Site (site) eines der beteiligten Kreditinstitute herunterladen
kann; vgl. eCash, Millicent. |
EDGE |
Abkürzung
für Enhanced Data rates for Global Evolution. Verbessertes Funkmodulationsverfahren
für GSM- und TDMA-Netze. Erweitert die Funkzeitschlitze auf 48 kBit/s.
In Kombination mit GPRS wird eine maximale Bandbreite von 384 KBit/s erreicht. |
EDGE |
Die
EDGE-Technologie (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) bedient sich eines
neuen Modulationsverfahrens an der Luftschnittstelle, die so genannte 8er-Phasenumtastung.
Luftschnittstelle meint damit den Punkt in der Übertragungskette, an
dem die Information den Sender verlässt. EDGE ermöglicht einen
paketvermittelten Datenverkehr mit bis zu 48 KBit/s auf jedem GSM-Kanal.
Durch Bündelung aller acht Kanäle ergibt sich somit eine Übertragungsrate
von bis zu 384 KBit/s. |
EDI |
Electronic
Data Interchange; Elektronischer Datenaustausch; Datendienst für den
papierlosen Austausch von Informationen in und zwischen Unternehmen, der
durch bestimmte Datenformate fest definiert ist und zunehmend auch übers
Internet stattfindet. |
editor |
Hilfsprogramm
zum Erstellen und Bearbeiten von Textdateien. Einfache Editoren sind normalerweise
in jedes Usenet- oder E-Mail-Programm (e-mail) integriert. Es gibt auch
spezielle HTML-Editoren (web editor), mit denen einfache Web-Sites (site)
ganz schnell zu produzieren sind. |
EDO-RAM |
Extended
Data Output Random Access Memory; Speicherbausteine, die im Gegensatz zu
herkömmlichem RAM einen zum Teil merklich schnelleren Zugriff auf die
im Arbeitsspeicher befindlichen Daten ermöglichen. In der Regel ist
EDO-RAM um zirka 20 Prozent schneller als FPM-RAM, aber auch teurer. Wird
ausschließlich in Modulen der neuen PS/2-Bauart (PS/2-module) verwendet. |
Edutainment |
Setzt
sich aus den Begriffen "education" und "entertainment"
zusammen und bezeichnet in der Regel Lernsoftware mit multimedialen (multimedia)
Komponenten. |
EEPROM |
Electrically
Erasable Programmable Read-Only Memory; elektrisch löschbarer programmierbarer
Nur-Lese-Speicher; EPROM, der mit einem elektrischen Signal wieder gelöscht
und neu beschrieben werden kann |
eEurope |
electronic
Europe; elektronisches Europa; Ende 1999 ins Leben gerufene EU-Initiative,
die den Ausbau der europäischen Informationsgesellschaft in nahezu
allen Lebensbereichen (Unternehmen, Schulen, Verwaltungen, privaten Haushalten
etc.) beschleunigen soll. Knapp 9 Mio. Euro sollen bis zum Jahre 2002 u.
a. für die Einrichtung von Hotlines und die Entwicklung von Filterprogrammen
und Ratingsystemen zur Verfügung stehen. |
EFF |
Electronic
Frontier Foundation; US-Organisation, die sich mit den sozialen und gesetzlichen
Belangen beschäftigt, die sich aus der wachsenden Computerkommunikation
ergeben; vgl. CommUnity. |
EFR,
FR und HR |
Enhanced
Full Rate, Full Rate und Half Rate. Verschiedene Methoden, die Sprache zu
codieren/decodieren, um sie über die Luftschnittstelle zu übertragen.
Der 'Standard' ist der Full-Rate Codec, der die Audioinformationen in einen
Datenstrom von 22,8kbps verwandelt. Eine Verbesserung der Sprachqualität
bei gleichbleibender Datenrate wird mit dem Enhanced-Full-Rate Codec erreicht,
der ursprünglich für die amerikanische GSM-Variante entwickelt
wurde, eine (angeblich) etwa gleichbleibende Sprachqualität bei halbierter
Datenrate erreicht man mit dem Half-Rate-Codec. |
egosurfing |
Im
World Wide Web unterwegs sein, um festzustellen, auf wie vielen Web-Seiten
beziehungsweise Web-Sites (site) oder in wie vielen Suchmaschinen (search
engine) der eigene Name registriert ist; vgl. net surfer. |
EISA |
Extended
Industry Standard Architecture; 1988 auf den Markt gekommener, erweiterter
ISA-Standard (ISA), der auf 32-Bit-Datenleitungen und 24-Bit-Adressleitungen
basiert; Konkurrenzversion des 32-Bit-Busses "MCA" von IBM (bus). |
electronic
business |
elektronisches
Geschäft; Bezeichnung für die Abwicklung von geschäftlichen
Transaktionen über das Internet; auch electronic commerce. |
electronic
cash |
elektronisches
Geld; Bargeldloser Zahlungsverkehr in Online-Systemen (on-line). Die Bezahlung
mit elektronischem Geld soll die Abwicklung von Geschäften über
das Internet (electronic commerce) sicherer machen und hier künftig
die Kreditkarte ersetzen. Die Fortentwicklung dauert noch an, da man jedes
Sicherheitsrisiko ausschließen will; vgl. eCash, Millicent, CyberCoin. |
electronic
commerce |
elektronischer
Handel; Überbegriff für geschäftliche Transaktionen im Internet
wie Bestellen und Bezahlen von Waren bzw. Dienstleistungen, Direktmarketing
per E-Mail (e-mail) und die Sicherheitslösungen bei geschäftlichen
Transaktionen. |
ELSPA |
European
Leisure Software Publishers' Association; Europäische Vereinigung der
Verleger von Freizeitsoftware. |
Emacs |
Universeller
Editor (editor) in Online-Systemen (on-line). Programmiert von Richard Stallman. |
emotag |
Emotag;
Zusammenziehung aus "emotion" und "tag" (tag) für
eine Zeichenfolge (Buchstabe, Wort oder Satz), die in einer elektronischen
Nachricht (e-mail) oder in einem Newsgroup-Artikel (newsgroup) in spitze
Klammern gesetzt wird und - wie ein Emoticon (emoticon) - die Meinung des
Autors wiedergibt, z. B. [WINK] für "kidding", "joking",
"flirting". |
emoticon |
Emoticon;
Aus verschiedenen ASCII-Zeichen zusammengesetztes kleines Symbol bzw. Gesicht,
um Gefühlsregungen darzustellen, z. B. wenn jemand fröhlich ist
:-) Vgl. smiley sowie Emoticons. |
emulation |
Emulation;
Fähigkeit eines Systems beziehungsweise eines Programmes, die Arbeitsweise
eines anderen Computersystems mit Hardware- oder Softwaremitteln nachzuahmen.
So können Drucker weniger bekannter Hersteller die Geräte bekannterer
Hersteller wie HP oder Epson simulieren und damit für ein höheres
Maß an Kompatibilität sorgen. Bekannte Beispiele für Software-Emulation
sind Programme, die inkompatible Rechnersysteme wie den Apple Macintosh
und den IBM-PC kompatibel machen; vgl. terminal. |
encoding |
Kodierung;
Umwandlung von binärer in textbasierte Information mithilfe bestimmter
Verfahren wie UUencode; vgl. decoding. |
encryption |
Chiffrierung,
Verschlüsselung; Methode, Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Normalerweise im Internet benützt, um E-Mails (e-mail) vor allzu neugierigen
Augen zu bewahren; vgl. cryptography, DES, AES, PGP. |
Enfopol |
Organisation,
die die europaweite Zusammenarbeit der Innen- und Justizministerien koordiniert.
Die Richtlinien, Pläne und Strategiekonzepte der Enfopol haben weitreichende
Auswirkungen und Konsequenzen auf Menschenrechte und technische Entwicklungen.
Den gesamten Telefon- und Datenverkehr permanent abhören bzw. kontrollieren
zu können, aber auch die Verschlüsselung (cryptography) von hochsensiblen
Firmen- oder Privatdaten in Computernetzen (network) zu unterbinden, sind
zwei der erklärten Ziele von Enfopol. |
EOF |
End
Of File; Ende der Datei Steuerzeichen: Dateiende-Marke. |
EPROM |
Erasable
Programmable Read-Only Memory; löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher;
Bezeichnung für Speicherchips, auf denen Daten oder Programme auch
nach dem Herstellungsprozess durch den Anwender abgelegt und jederzeit wieder
neu programmiert werden können; vgl. ROM, PROM, RAM. |
EPS |
Encapsulated
PostScript; eingekapseltes PostScript; Dateiformat für Grafiken, das
die vollständige Beschreibung des Bildes enthält und somit auch
in einem anderen als dem zur Erstellung verwendeten Anwendungsprogramm eingebunden
werden kann. |
equalisation |
Entzerrung;
Schaltkreis, der in einigen Modems (modem) integriert ist, um Verzerrungen
entgegenzuwirken, die durch die Telefonleitung auftreten können. |
error
checking |
Fehlerprüfung;
Schaltkreistechnik, die Fehler bei der Datenübertragung entdeckt und
korrigiert. Ist in den meisten Modems (modem) integriert (MNP, V.42), ebenso
beim TCP/IP im Internet. |
error
control |
Fehlerkontrolle;
Verschiedene Techniken, um die Richtigkeit von übertragenen Zeichen
oder Datenblöcken zu überprüfen. |
ESAD |
eat
shit and die!; etwa: Leck mich am A...! Sehr ordinäre Aufforderung,
jemandem den Buckel herunterzurutschen. |
Ethernet |
LAN-Basisband-Spezifikation
(baseband), erfunden von Rank Xerox und gemeinschaftlich weiterentwickelt
von Xerox, Intel und Digital. Mittels dieser weit verbreiteten Technologie
werden verschiedene Rechner innerhalb eines LANs vernetzt. |
etiquette |
Etikette;
netiquette. |
ETLA |
Extended
Three Letter Acronym; erweitertes Drei-Buchstaben-Akronym; TLA. |
ETX |
End
Of Text; Element eines Protokolls (protocol), das das Ende einer Dateneingabe
signalisiert und mit ACK beantwortet wird. |
Eudora |
Sehr
populäres Internet-E-Mail-Programm (e-mail). |
euro
file transfer |
Eurofiletransfer;
Standard zur Datenübertragung zwischen zwei PCs über ISDN. |
EURO-ISDN |
EURO-ISDN;
1993 eingeführter europäischer Standard für ISDN, der von
26 Netzbetreibern aus 20 europäischen Staaten gemeinsam vereinbart
wurde. |
European
Laboratory for Particle Physics |
Europäisches
Labor für Teilchenphysik; CERN. |
events |
Ereignisse;
1. Entspricht in etwa der direkten deutschen Übersetzung. Der Begriff
ist in Suchmaschinen (search engine) und Veranstaltungskalendern anzutreffen
und bezeichnet erwähnenswerte Ereignisse. 2. System-Ereignisse, z.
B. Mausklick oder Tastatureingabe. |
evergreen |
immergrün;
Bezeichnung für die Eigenschaft einer Web-Site (site), die regelmäßig
aktualisiert wird. Wird vor allem im Kontext Werbung (ad banner) verwendet.
Eine unregelmäßig oder selten aktualisierte Web-Site wird als
brown bezeichnet; vgl. cobweb site |
Excite |
Bekannte
Suchmaschine (search engine), die von der amerikanischen Firma Excite Inc.
betrieben wird. |
Explore.zip |
Bezeichnung
für einen Wurm-Virus (worm), der Mitte 1999 für immensen Schaden
sorgte. Betroffen waren unter anderem Windows-Rechner der Firmen Boeing,
General Electric und Microsoft |
export |
Transferierung
von Dateien aus einem System oder Programm in ein anderes, sodass diese
dort ebenfalls gelesen bzw. bearbeitet werden können, z. B. die Umformatierung
einer Textverarbeitungsdatei (text file) in eine HTML-Datei. Im Gegensatz
zum Import (import) wird beim Export die Konvertierung vom Quellsystem oder
-programm durchgeführt. |
extensible
language |
erweiterbare
Sprache; Stilsprache, deren Syntax und Semantik vom Anwender (user) verändert
werden kann. |
extension |
Erweiterung. |
Extranet |
Über
den Firmenstandort hinaus erweitertes Intranet, über das z. B. entfernte
Filialen oder Geschäftspartner mit dem Hauptsitz der Firma kommunizieren
können. |
|
|
FAQ |
frequently
asked questions; Oft auch Plural FAQs = häufig gestellte Fragen: Um
das mehrmalige Beantworten immer wieder gestellter Fragen zu vermeiden,
werden diese Fragen von Mailbox-, Web-Seiten- und Newsgroup-Betreibern (mailbox,
World Wide Web, newsgroup) gesammelt und entsprechende Antworten auf der
betreffenden Site (site) zur Verfügung gestellt. |
faradize |
Begriff
aus dem Hacker-Slang (hacker), abgeleitet vom Namen des englischen Physikers
Michael Faraday (1791-1867; Elektrizität war bekanntermaßen das
Forschungsfeld, auf dem er berühmt wurde.) Das Verb "faradize"
bezeichnet das Initiieren oder Fortführen eines süchtig machenden,
"elektrisierenden" Prozesses oder Trends. Ein "faradisierender"
Akt wäre z. B. das Informieren eines Users (user) über ein neues
Spiel - mit dem dann zwei Wochen später die gesamte Abteilung spielt. |
FAST |
Federation
Against Software Theft; etwa: Vereinigung gegen Software-Diebstahl; 1984
gegründeter Zusammenschluss der Software-Industrie zum urheberrechtlichen
Schutz von Programmen durch Copyright (copyright) etc. |
Fast
Ethernet |
Ethernet,
das einen Datendurchsatz (data throughput) von 100 Megabit pro Sekunde (mbps)
unterstützt und damit rund zehnmal schneller ist als der ältere
Standard. |
Fast
Internet over ISDN |
schnelles
Internet über ISDN; Internet-Zugang, der mittels Bündelung zweier
ISDN-Datenkanäle eine Datenübertragungsrate von 128 Kilobit pro
Sekunde (kbps) garantieren soll. Maßgeblich beteiligt an dieser Entwicklung
ist die Berliner Firma AVM, die im März 1999 eine gleichnamige Initiative
aus der Taufe gehoben hat. |
FAT |
File
Allocation Table; Dateizuordnungstabelle; Eine vom Betriebssystem geführte
und verwaltete Tabelle, die Auskunft über die genaue Verteilung des
Inhaltes auf einer Festplatte gibt. |
favorites |
Favoriten;
Ausdruck aus dem Microsoft Internet Explorer für vom Anwender bevorzugte
und deshalb zum leichten Wiederfinden gespeicherte WWW-Seiten (World Wide
Web). Entspricht den Lesezeichen (bookmark) im Netscape Navigator. |
fax
modem |
Faxmodem
; Modem (modem), das auch Faxe versenden und empfangen kann. |
FDDI |
Fiber
Distributed Data Interface; auf Glasfaser verteilte Datenschnittstelle;
Datenübertragungstechnologie in Glasfasernetzwerken (network, fiberglass
cable), die sehr hohe Übertragungsraten von bis zu 100 Megabits pro
Sekunde (mbps) ermöglicht. |
feed |
füttern;
Das Internet bezieht Informationen auch aus anderen Netzen, wie z. B. dem
Usenet. Diesen Informationsaustausch bezeichnet man mit "feed". |
feedback |
Rückmeldung;
Die zwei wichtigsten Bedeutungen im Internet-Zusammenhang sind: 1. auf Web-Seiten:
Mail-Schnittstelle für Nachrichten an das Support-Personal; 2. Ermittlung,
wie häufig eine Homepage (home page) besucht wird; funktioniert z.
B. über einen Zähler (counter). |
ferret |
Frettchen;
Programm, das Dateien, Datenbanken (database), Suchmaschinen (search engine),
Newsgroups (newsgroup) oder IRCs nach bestimmten vorgegebenen Kriterien
durchforstet. Nicht zu verwechseln mit einer Spinne spider, die von den
Suchmaschinen durchsWorld Wide Web geschickt wird, um Daten zu allen nur
denkbaren Kriterien zu sammeln. |
fiberglass
cable |
Glasfaserkabel;
Optisches Übertragungsmedium, das aus feinen Glasfäden besteht
und hohe Bandbreiten (bandwidth) ermöglicht. Glasfaserkabel werden
häufig in Backbones (backbone) eingesetzt. |
Fidonet |
Weltweiter
Verband von Mailboxen (mailbox), die sich zu einer Art kleinem Internet
zusammengeschlossen haben. |
file
locking |
Dateisperrung;
Verfahren des automatischen Blockierens von Dateien, die von einem Anwender
in einer Netzwerkumgebung (network) oder in einem Multitasking-fähigen
(multi-tasking) System, wie beispielsweise Windows, geöffnet wurden.
Mittels dieser Dateisperrung soll sichergestellt werden, dass immer nur
ein Anwender beziehungsweise immer nur ein Anwendungsprogramm auf ein und
dieselbe Datei gleichzeitig zugreifen kann, um Kollisionen bei der Bearbeitung
von Dateien zu vermeiden. |
file
server |
Rechner,
der Dateien für das Internet bereithält und sie für die verschiedenen
Internet-Anwendungen zugänglich macht, z. B. zum Herunterladen (download)
oder zur Datenbankrecherche (database). |
filename
extension |
Dateinamenerweiterung;
Beim Surfen durch das Internet begegnet man einer Vielzahl von Dateiendungen,
die auf die Anwendungen hinweisen, in denen die Dateien jeweils erzeugt
wurden. Viele Dateien sind durch ein Komprimierungsprogramm "gepackt",
was ebenfalls durch die Dateinamenerweiterung angezeigt wird. Einige der
häufigsten Extensionen sind: .arc -- mit pkpak gepackt .arj -- arj-gepackt
.exe -- ausführbare Datei, wie z. B. Programmdateien .gif -- GIF-Bilddatei
.gz -- gzip-gepackt .hqx -- BinHex-gepackt .htm -- HTML-Dokument .html --
HTML-Dokument .jpeg -- JPEG-Bilddatei .lha -- lha-gepackt .pak -- pak-gepackt
.pit -- packit-gepackt .sit -- Stuffit-gepackt .tar -- Tar-gepackt .tar.Z
-- Tar- und Compress-gepackt .txt -- Textdatei .uue -- mit UUencode umgewandelt
.z -- pack-gepackt .Z -- Compress-gepackt .zip -- pkzip-gepackt .zoo --
zoo-gepackt. |
finger |
etwa:
Anzeiger, Finger; Programm, das anzeigt, welche Teilnehmer gerade in einem
Netz angemeldet, d. h. online (on-line) sind. Mit Genehmigung eines Teilnehmers
erfährt man über so genannte "finger files" sogar Details,
wie z. B. jemandes Arbeitszeiten, Essgewohnheiten etc.. |
Fireball |
Suchmaschine
(search engine) der Firma Gruner + Jahr Electronic Media Services (EMS).
Verfügt über einen enorm großen Datenbestand deutschsprachiger
Seiten und liefert auch Suchergebnisse in Kooperation mit RealNames. |
firewall |
Brandschutzmauer;
Rechner, der einem lokalen Netzwerk vorgeschaltet ist. Er dient als Sicherheitssystem,
das helfen soll, ein geschlossenes Netzwerk (network, Intranet) vor Hackern
(hacker) und anderen nicht autorisierten Nutzern zu schützen. Das ganze
System beruht meistens auf Kombinationen von Verschlüsselungen, Zugriffsrechten
und Kennwörtern und wird sowohl durch die Soft- als auch die Hardware
realisiert. |
FIRST |
Forum
of Incident Response and Security Teams; Forum aus Ereignis-, Antwort- und
Sicherheitsteams; Internationaler Zusammenschluss von Organisationen, die
sich um die Sicherheit der Datenkommunikation kümmern. |
flame |
Flamme;
Bezeichnung für eine Beleidigung und/oder einen persönlichen Angriff
eines Diskussionspartners im Usenet, beim Chat (chat) oder in einer E-Mail-Korrespondenz
(e-mail). Die Palette reicht von Albereien bis hin zu schwerwiegenden Beleidigungen
und widerspricht in jedem Fall dem Internet-Verhaltenskodex (netiquette).
Nähere Informationen auch in der Newsgroup alt.flame. |
flame
bait |
"flame"-Köder;
Beleidigende o. ä. Nachricht (flame), die als Köder ("bait")
gelegt und in der Absicht gesendet wird, eine entsprechende Gegenreaktion
zu provozieren; streithaftes Verhalten, das eskalieren kann (vgl. flame
war). |
flame
war |
"flame"-Krieg;
Eskaliertes Austauschen von beleidigenden Nachrichten (flame): Jeder beleidigt
jeden!. |
Flash |
Proprietäre
(proprietary), vektororientierte Werkzeuge (tool) der Firma Macromedia,
mit denen sich multimediale (multimedia) Web-Anwendungen entwickeln lassen.
Ein Flash-Plug-in (plug-in) macht es möglich, solche Anwendungen als
Teil einer Web-Seite (World Wide Web) einzusetzen; vgl. Shockwave. |
flat
rate |
Pauschaltarif;
Tarifverfahren, bei dem die Mitgliedschaft bei einem Provider (provider)
oder Online-Dienst (on-line service provider) nicht nach Online-Minuten,
sondern über eine monatliche Pauschale abgerechnet wird; vgl. volume
rate. |
floppy
streamer |
Floppy-Streamer;
Vom Diskettenlaufwerk gesteuertes Magnetbandlaufwerk. |
flow
control |
Flusskontrolle;
Verfahren, das die Kommunikation zwischen Modem (modem) und Rechner regelt
und die jeweilige Empfangsbereitschaft meldet. Dazu dient entweder ein einfaches
Software-Protokoll (XON/XOFF) oder die bei weitem bessere Hardware-Lösung
(RTS/CTS). |
FOC |
free
of charge; kostenlos, gratis |
follow
up posting |
Folgepost;
Das Kommentieren oder Beantworten einer in einer Usenet-Newsgroup (newsgroup)
stehenden Nachricht (vgl. post), das alle anderen Teilnehmer der betreffenden
Newsgroup mitlesen können. |
form |
Formular;
Bereich einer HTML-Seite (HTML), in dem sich aktive Elemente zur Datenübermittlung
an einen Server (server) befinden. Über Formulare haben Anwender die
Möglichkeit, Daten einzugeben, die zur Auswertung an den Server weitergegeben
werden. Formulare werden häufig beim Online-Shopping oder bei Umfragen
verwendet. |
forum |
Forum;
Ein Nachrichten- bzw. Diskussionsbereich in kommerziellen Online-Diensten
(on-line) wie z. B. CompuServe und T-Online; vergleichbar dem echo im Usenet
oder in einer Fidonet-Mailbox. |
forwarding |
Weiterleiten;
Weiterleiten elektronischer Nachrichten (e-mail) an andere E-Mail- oder
Fax-Adressen. |
FPM-RAM |
Fast
Page Mode Random Access Memory; Speichermodule mit dreimal schnellerem Zugriff
als herkömmlicher RAM (EDO-RAM). |
fragmentation |
Fragmentation,
Zersplitterung; Technik, eine Internet-Protokolldatei (protocol) so aufzusplitten,
dass sie den technischen Anforderungen eines anderen physischen Netzwerks
entspricht. |
frame |
Rahmen;
Datenblock, der von Steuerzeichen "umrahmt" ist, also Kopfteil
und Nachspann (Fachausdrücke header und trailer) besitzt. Nicht zu
verwechseln mit frames. |
frame
grabber |
Bildfangschaltung. |
frame
relay |
Leistungsstarkes
Übertragungsverfahren für WANs, das Internet-Verbindungen mit
Geschwindigkeiten zwischen 56 Kilobits pro Sekunde (kbps) und 1,5 Megabits
pro Sekunde (mbps) erlaubt. |
framed |
gerahmt;
Bezeichnung für die Oberflächen-Darstellung mit Frames (frames).
Da die Darstellung mit Frames gewisse Mindestanforderungen an den Browser
(browser) stellt, bieten manche Web-Sites die Option an, sie mit oder ohne
Frames zu laden; vgl. text-only. |
Frames |
(engl.:
frame : Rahmen) Grundsätzlich eine Menge von zusammenhängend übertragenen
Informationen, funktioniert ähnlich wie ein Bierkasten. Im Zusammenhang
von GSM spricht man auf der Luftschnittstelle von TDMA-Frames. Jedes TDMA-Frame
in GSM hat eine Nummer, anhand derer es eindeutig identifizierbar ist (siehe
SCH). Diese Framenummer wird an verschiedenen Stellen, z.B. bei der Kanalanforderung,
benutzt. Es gibt eine Hierarchie von Frames innerhalb GSM, aus der sich
diese Nummerierung herleitet: Name: enthält: Dauer: Hyperframe 2048
Superframes 3h 28min 53sek 760ms Superframe 51 26/Multiframes oder 26 51/Multiframes
6sec 120ms 26/ Multiframe 26 TDMA-Frames (nur TCH) 235,38ms 51/ Multiframe
51 TDMA-Frames 120ms TDMA-Frame 8 Timeslots 4,615ms Timeslot 577 µs |
frames |
Rahmen;
Web-Browser-Technik (World Wide Web, browser), die mit dem Netscape Navigator
2.0 eingeführt wurde und es ermöglicht, das Browser-Fenster in
verschiedene voneinander unabhängige Bereiche aufzuteilen. Dadurch
wird eine komplexere Struktur der Web-Site (site) möglich. Beispielsweise
bleibt eine Navigationsleiste in einem Frame auch sichtbar, wenn einer ihrer
Unterpunkte angeklickt wird. Der dazugehörige Inhalt erscheint dann
in einem eigenen Frame. |
Free
Agent |
Guter
PC-Newsreader (newsreader), den es für Geld nicht zu kaufen gibt, weil
er nämlich gratis ist (vgl. freeware). |
Free
Software Foundation |
Ein
von Richard Stallman gegründeter amerikanischer Interessenverband,
der sich dafür einsetzt, dass freie Software für nicht kommerzielle
Zwecke für jedermann verfügbar ist und nicht proprietär (proprietary)
wird. Die FSF steht v. a. hinter der Entwicklung von GNU; vgl. GPL. |
FreeMail |
Kostenlose
elektronische Post; Bezeichnung für kostenlose und providerunabhängige
(provider) elektronische Postfächer im Internet, deren Größe
in der Regel begrenzt ist und die sich meistens nur über einen Browser
(browser) im World Wide Web bearbeiten lassen. Vorreiter im deutschsprachigen
Raum ist die Firma GMX. Auch die beiden Suchverzeichnisse (directory) Yahoo!
und Web.de bieten seit Oktober 1998 FreeMail an. |
Freenet |
freies
Netz; Aus den USA stammende beliebte Methode, einen kostenlosen Internet-Zugang
bereitzustellen. Einer der bekanntesten und zugleich der erste Provider
(provider) dieser Art war das Cleveland Freenet. In Deutschland ist das
vom Bundesland Bayern geförderte Bayerische Bürgernetz dem Freenet
vergleichbar. Im Gegensatz zu von öffentlichen Stellen betriebenen
Netzen wird der User in den Freenets kommerzieller Anbieter meist mit sehr
viel Werbung konfrontiert. |
freeware |
Software,
die der Autor zum kostenlosen Gebrauch zur Verfügung stellt und die
man sich herunterladen (download) kann. Meistens bestehen jedoch Einschränkungen,
was die Abänderung des Programmcodes und/oder die kommerzielle Nutzung
und den Weiterverkauf betrifft; vgl. shareware, public domain. |
FTP |
File
Transfer Protocol; Dateiübertragungsprotokoll; Technischer Kommunikationsstandard,
der die Dateiübertragung via Internet regelt. Zur Datenübertragung
wird FTP (vgl. 2.) gestartet und eine Verbindung mit dem Zielrechner hergestellt.
Oft muss man zum Einloggen (login) als Benutzer registriert sein (Ausnahme:
anonymous FTP). Steht auch für Programme, die nach dem FTP-Protokoll
Dateien übertragen und empfangen. |
FTP
server |
FTP-Server
(FTP, server) haben nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen: das Zur-Verfügung-Stellen
von Dateien. Bei vielen FTP-Servern handelt es sich um so genannte "anonymous
server", d. h. es wird keine Zugangsberechtigung verlangt (anonymous
FTP). |
FTPmail |
Um
Online-Nutzern (on-line) mit eingeschränktem Internet-Zugang zu helfen,
haben eine Reihe von FTP-Anbietern Mail-Server (mail server, auch als Archiv-Server
bezeichnet) eingerichtet, die es ermöglichen, Dateien per E-Mail (e-mail)
zu empfangen. Man schickt per E-Mail eine Anfrage an einen dieser Rechner,
und dieser sendet die gewünschte Datei ebenfalls per E-Mail zurück.
Genauso wie mit FTP kann man alles finden, von historischen Dokumenten bis
hin zu Software. Allerdings ist anzumerken, dass, wenn man FTP-, also Internet-Zugang
hat, diese Methode in jedem Fall schneller und weniger aufwendig ist als
der Umweg über die eigentlich ja nur für das Austauschen von elektronischer
Post gedachte E-Mail. |
FUBAR |
fouled/fucked
up beyond all recognition fouled up beyond all repair; etwa: bis zur Unkenntlichkeit
verstümmelt, irreparabel zerstört Metasyntaktische Variable: eine
Bezeichnung, die auf alles und jedes verwendet wird, was gerade Thema ist;
Historie: Ursprüngliche Bedeutung: "Failed Unibus Address Register"
in einem VAX-Rechner (Großrechner). Die zufällige Übereinstimmung
mit einem in der amerikanischen Marine gebräuchlichen Spruch ("fouled/fucked
up ...") sowie die lautliche Ähnlichkeit mit der Silbe "foo"
(1. Ausdruck des Ärgers, 2. allgemeiner Ausdruck für alles Mögliche),
die in Zusammenhang mit "bar" ein traditioneller Ausdruck in amerikanischen
Comicstrip-Klassikern ist -- auf die im Internet-Jargon generell gerne Bezug
genommen wird --, ergibt als Summe ein Konglomerat von Bedeutungen, aus
dem man sich das Passende heraussuchen kann. |
full
duplex |
Vollduplex(verfahren);
Datenübertragungsverfahren zwischen direkt miteinander verbundenen
Stationen (Computer, Telefon etc.). Dabei können beide Stationen zu
gleicher Zeit senden und empfangen; vgl. half duplex. Soundkarten mit Vollduplex-Fähigkeit
sind ein wichtiges Hardware-Element für das Telefonieren via Internet. |
Full
Flat Rate |
Voller
Pauschaltarif; Pauschaltarif (flat rate) der Deutschen Telekom. |
full-motion
video |
Bewegtbild;
Bezeichnung für Videos mit einer Bildsequenz von 25 Bildern pro Sekunde.
Erst ab dieser Bildfrequenz ist das menschliche Auge in der Lage, Bildfolgen
als flüssige Bewegungen wahrzunehmen. |
Funkzelle |
Jedes
Mobilfunknetz besteht aus einer großen Anzahl von Sende- und Empfangsanlagen.
Sie versorgen jeweils ein bestimmtes Gebiet, die so genannte Funkzelle.
Vereinfacht kann man sie sich als ein Sechseck vorstellen. Wie bei einer
Bienenwabe bilden die aneinander grenzenden Funkzellen eine flächendeckende
Struktur, die sich über ganz Deutschland hinwegzieht. Wechselt man
während eines Gesprächs den Aufenthaltsort, schaltet das System
blitzschnell auf die angrenzende Funkzelle um und kappt die Verbindung zur
alten, ohne dass der Teilnehmer etwas davon bemerkt. |
fuzzy
logic |
Fuzzylogik;
Logik, der neben den klassischen booleschen Wahrheitswerten "falsch"
und "wahr" beliebige reelle Zahlen als Werte zugrunde liegen.
Wird in der Regel für die mathematische Behandlung ungewisser Aussagen
herangezogen - in verstärktem Maße überall dort, wo auf
sich ständig verändernde Situationen reagiert werden muß,
wie beispielsweise bei der Steuerung von Heizungsanlagen. |
FWIW |
for
what it's worth; wozu immer es auch gut sein mag |
FYE |
for
your entertainment; zu deiner Unterhaltung, viel Spaß damit |
FYI |
for
your information; for your information |
|
|
G2 |
Eine
um zahlreiche Eigenschaften verbesserte Version der Software RealAudio. |
GA |
go
ahead; na los, vorwärts! |
GAL |
Get
alive! Get a life!; Wach auf! Werd (wieder) lebendig! |
Gamelan |
Spezialverzeichnis
(directory) für die Suche nach Java-Applets (Java, applet), Java-Skripts
(JavaScript) und ActiveX-Komponenten (ActiveX). Alle gelisteten Produkte
werden in Gamelan kurz beschrieben, neue und besonders interessante Einträge
sind markiert. |
gateway |
Tor,
Zugang; Netzverbindungsrechner, der Daten zwischen zwei sonst inkompatiblen
Netzwerksystemen überträgt. |
GD&R |
grinning,
ducking and running; grinsen, ducken und wegrennen Verfasser zieht sich
feixend zurück, nachdem er einen provozierenden Diskussionsbeitrag
geliefert hat. |
GDI |
Graphical
Device Interface; Grafische Geräteschnittstelle; Windows-Schnittstelle
für Grafikausgaben, die über eine Vielzahl von Routinen verfügt,
die von Treibern für Geräte wie zum Beispiel Bildschirm, Drucker
oder Plotter übersetzt werden. |
geek |
Bezeichnung
für einen Computer- und Online-"Spinner" (on-line). Ursprünglich
waren damit negative Klischeevorstellungen verbunden: ein asozialer, blass
aussehender "Besessener", der seine Zeit ausschließlich
am Computer verbringt. Nach 1990 kam es zu einem Bedeutungswandel, da das
Wort zunächst von den Betroffenen (also den "Geeks") in ironischem
Protest zur Selbstbezeichnung verwendet wurde. Heute allgemeine Bezeichnung
ohne Wertung für einen skurrilen Charakter, der verrückt auf Computer-
und Online-Aktivitäten ist, der nicht nur seine Arbeits-, sondern auch
seine Freizeit am Rechner verbringt und in der Regel der Allgemeinheit auch
das entsprechende Fachwissen voraus hat. Im Unterschied zu "Nerds"
(nerd) sind "Geeks" keine Einsiedler, sondern suchen durchaus
Kontakt bzw. bilden eine eigene Gemeinde mit einer Art geheimem Erkennungscode.
Ihr gesellschaftliches Leben spielt sich im Unterschied zum "Normalsterblichen"
jedoch hauptsächlich online ab. |
Gemini |
Transatlantisches
Glasfaserkabel (fiberglass cable), welches im Auftrag des Telekommunikationsunternehmens
WorldCom gelegt wurde und die beiden Metropolen London und New York in einem
Stück unter Wasser verbindet. Mit Gemini soll den Telekommunikations-
und Internetanwendungen mehr Bandbreite (bandwidth) zur Verfügung stehen. |
GEnie |
General
Electric Network for Information Exchange; Kommerzieller Online-Dienst (on-line
service provider) der Firma General Electric (GE). |
Gibson,
William |
Sciencefiction-Autor,
der in seinem bekanntesten Roman, "Neuromancer" (erschienen 1984),
den Begriff des Cyberspace (cyberspace) prägte; vgl. cyberpunk. |
GIF |
Graphics
Interchange Format; Grafik-Austausch-Format; Dateinamenerweiterung (filename
extension), die ein im Internet bislang sehr gebräuchliches Bildformat
bezeichnet. Seit der Lizensierung durch die Firma Unisys wird eine Ablösung
durch andere Bildformate wie PNG prophezeit; vgl. animated GIF. |
gigabyte |
Gigabyte;
1.000 Megabyte (megabyte), genau 1.073.741.824 Byte (byte); Maßeinheit
für die Größe eines Speichers; vgl. kilobyte. Abk.: GB,
Gbyte. |
GIGO |
garbage
in, garbage out; Müll rein, Müll raus; Wo man Müll hineinsteckt,
kommt auch Müll heraus. Bezieht sich auf Computereingaben, Programmierung
etc.: Wenn man Unsinn eingibt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn auch
nur Unsinn herauskommt. |
gizmo |
Dingsbums;
Informell verwendetes Wort, das eine Sache oder ein Ding bezeichnet, an
deren bzw. dessen Namen man sich nicht erinnert oder das keinen Namen hat.
Auch verwendet, um Geringschätzung oder Unwichtigkeit auszudrücken. |
Global
Roaming |
Die
IMT2000-Spezifikationen setzen die Möglichkeit des Global Roaming voraus.
Dies bedeutet, dass beispielsweise T-D1 Kunden in allen ausländischen
Mobilfunknetzen der dritten Generation telefonieren und Multimedia-Dienste
nutzen können. Die technische Grundlage hierfür ist die Kompatibilität
der Mobilfunksysteme untereinander. So können sich Teilnehmer von UMTS,
CDMA-2000 und UWC-136 auch in die Netze des jeweils anderen Systems einwählen. |
GNU |
UNIX-kompatibles
Software-System, das von der Free Software Foundation entwickelt wurde und
vertrieben wird. GNU ist bei UNIX-Programmierern weit verbreitet und bedeutet
als Akronym deshalb auch "GNU`s Not Unix". |
Gopher |
Beutelratte;
Vorgänger des WWW (World Wide Web) und der erste Versuch, die immense
Datenfülle des Internets zu strukturieren. Gopher bietet Zugang auf
textbasierte Informationen, ist menügesteuert und im Gegensatz zum
WWW mit seinen Hyperlinks (hyperlink) hierarchisch gegliedert. Man kann
also nicht nach Belieben von einer Seite zur anderen springen, sondern muss
stets zum Ausgangspunkt zurück, um von dort eine andere Abzweigung
in der Baumstruktur zu nehmen; veraltendes System, dem das grafisch ausgerichtete
WWW inzwischen den Rang abgelaufen hat; vgl. Gopherspace. Zur Namensgeschichte:
Es gibt zwei Theorien: 1. Bürobote, dem man zuruft: "Go fer (=
for) it!" 2. Beutelratte -- Gopher wurde an der Universität von
Minnesota entwickelt, welche die Beutelratte als Maskottchen führt.
Auch wird der Bundesstaat Minnesota als "gopher state" bezeichnet;
vgl. Veronica. |
Gopherspace |
Gesamtheit
aller Gopher-Server (server): Informationsquellen im Internet, zu denen
man Zugang mittels der Browser-Utility (browser) Gopher bekommt. Das Besondere
ist die Steuerung durch Menüs statt durch Hyperlinks (hyperlink). Viele
der Menüs auf den Gopher-Servern verweisen auch auf Quellen, die über
andere Internet-Tools (tool) zugänglich sind, wie z. B. Telnet (um
vorzutäuschen, man habe es mit dem Terminal (terminal) eines anderen
Computers zu tun) oder FTP (um Dateien zwischen Computern zu übertragen).
Gopherspace ist relativ groß und kann als Ausgangspunkt für eine
Suche im Internet durchaus empfohlen werden, besonders, wenn man die Menüsteuerung
der Link-Systematik vorzieht. Der Großteil der im Internet platzierten
neuen Informationen wird jedoch in FTP- oder WWW-Formaten (World Wide Web)
präsentiert, und selbst ursprünglich von Gopher-Servern stammende
Informationen werden zunehmend in die WWW-Welt transferiert. Das bedeutet
letztlich, dass Gopherspace kleiner wird und schwindet. |
GPL |
General
Public License; Lizenz für die allgemeine Öffentlichkeit; Vertrag
über den Vertrieb v. a. von Software der Free Software Foundation,
z. B. der GNU-Dienstprogramme. Jedes dieser Programme darf von seinem Besitzer
an Dritte vertrieben werden, wobei sich der Händler verpflichtet, nur
die Vertriebs- und Supportkosten zu berechnen und den weiteren Benutzern
einen Zugang zum Quellcode (source code), beispielsweise auf einer Web-Site
(site), zur Verfügung zu stellen, damit diese das Programm auch für
ihre Zwecke modifizieren können; vgl. open source. |
GPRS |
Der
General Packet Radio Service ist ein Übertragungsstandard für
den Mobilfunk der nächsten Generation und ist die Vorstufe zu UMTS
in Deutschland. Ebenso wie UMTS verschickt GPRS statt eines kontinuierlichen
Datenstroms einzelne Datenpakete (paketorientierte Datenübertragung).
Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt in der Einführungsphase
40 KBit/s. |
GPRS |
General
Packet Radio Service. Eine Art, im Netz Daten zu übertragen. Allerdings
wird hierbei nicht für jeden Teilnehmer eine dedizierte Datenverbindung
aufgebaut, sondern die Gesamtmenge der zur Verfügung stehenden Übertragungsressourcen
wird nach Bedarf den einzelnen Teilnehmern zugeteilt, und die Daten werden
dann Paketweise übertragen. |
GPRS |
General
Packet Radio System(s); Allgemeines Paketfunksystem; Mobilfunkstandard (mobile),
mit dem sich Daten(pakete) mit einer Geschwindigkeit von bis zu 115 Kilobit
pro Sekunde (kbps) übertragen lassen und der sich dadurch auch für
den mobilen Zugriff auf das Internet eignet. GPRS basiert auf GSM-Technik,
benutzt aber bei der Übertragung das Internet-Protokoll (IP); vgl.
UMTS, HSCSD. |
GPRS |
Kurzform
für General Packet Radio Service. Weiterentwicklung des GSM-Netzes,
das die Versendung von Paketdaten ermöglicht. Nutzt das verfügbare
Frequenzspektrum auf sehr effiziente Weise, sodass die Benutzer auf eine
größere Bandbreite zugreifen können, als bei herkömmlichen
Verbindungen. Die maximale Übertragungsrate beträgt 115 KBit/s. |
GPS |
Global
Positioning System; Satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem;
Ein ursprünglich für militärische Zwecke von den USA eingerichtetes
geostationäres Satellitenortungssystem. Das System besteht aus 24 Satelliten,
die um die Erde kreisen und Zeit- und Positionssignale aussenden. Diese
Signale werden von GPS-Empfängern empfangen und in einem definierten
Format weitergesendet und können so der Ortung des eigenen Standorts
dienen. |
Green
Book |
Grünes
Buch; Eine von den Firmen Sony und Philips entwickelte Spezifikation für
CD-Is; vgl. Red Book, Orange Book. |
groupware |
Arbeitsgruppen-Software;
Software zur Unterstützung der Gruppenarbeit am Computer. In der Regel
besteht sie aus einem Zeitmanagement-Programm, einem E-Mail-Programm, einer
Dokumentenverwaltung und einem Videokonferenz-System (video conference). |
GS |
General
Standard; Erweiterter General-MIDI-Standard (MIDI) der Firma Roland. |
GSM |
Global
System for Mobile Communications. Die Menge aller Spezifikationen und Schnittstellen
die für ein funktionierendes Mobilfunknetz benötigt werden. ETSI
GSM 05.05 nennt mehrere Subsets: Name: ARFCN: Uplink: (MHz) Downlink: (MHz)
GSM 450 259 - 293 450,4 - 457,6 460,4 - 467,6 GSM 480 306 - 340 478,8 -
486,0 488,8 - 496,0 GSM 850 128 - 251 824,0 - 849,0 869,0 - 894,0 P-GSM
900 (Primary GSM) 1-124 890 - 915 935 - 960 E-GSM 900 (Extended GSM) 0-124,
975 - 1023 880 - 915 925 - 960 R-GSM 900 (Railways GSM) 0-124, 955 - 1023
876 - 915 921 - 960 GSM 1800 (DCS 1800) 512 - 885 1710 - 1785 1805 1880
GSM 1900 (PCS 1900) 512 - 810 1850 - 1910 1930 1990 |
GSM |
Das
Global System for Mobile Communication ist der heute weltweit vorherrschende
Standard für den digitalen Mobilfunk, auf dem auch alle deutschen Mobilfunknetze
basieren. Die Datenübertragungsrate beträgt 9,6 KBit/s. |
GSM |
Kurzform
für Global System of Mobile Communications. Ursprünglich als paneuropäische
Norm für digitale Mobilfunknetze geschaffen, um grenzüberschreitendes
Roaming zu ermöglichen. GSM hat sich inzwischen weltweit zur vorherrschenden
Norm für digitale Mobiltelefonie entwickelt. Wird zur Zeit in den 900
MHz-, 1800 MHz- und 1900 MHz-Frequenzbereichen verwendet. |
GSM |
Groupe
Spéciale Mobile; Global System for Mobile communications; Europäischer
Mobilfunkstandard (mobile), der sich inzwischen weltweit durchgesetzt hat
und sowohl im D1- als auch D2-Netz Anwendung findet. |
GUI |
Graphical
User Interface; grafische Benutzeroberfläche;Vorzufinden bei Software,
die das Benutzen eines Systems oder einer Applikation (application) durch
den Einsatz von Mausklicktechnik, Icons (icon) und Scroll-Balken (scrollbar)
komfortabel macht. GUI hat dem Internet zu einer wesentlich benutzerfreundlicheren
und leichter zu bedienenden Oberfläche verholfen. |
guiltware |
Schuld-Software;
Programm, das zwar kostenlos heruntergeladen (download) werden kann (vgl.
freeware), aber beim Öffnen darauf hinweist, wie lange und hart der
Autor des Programms daran gearbeitet hat und das zu verstehen gibt, dass
man ein egoistischer "Freeloader" ist, wenn man nicht auf der
Stelle dem armen Autor Geld überweist. |
Gzip |
Dateienkomprimierungsprogramm,
das im Internet häufig vorkommt. |
|
|
H.323 |
Ein
von der ITU-T definierter Kommunikationsstandard für die Übertragung
von Audio- und Videokonferenzen (video conference) über paketvermittelte
Netzwerke (network) mit variablen Bandbreiten (bandwidth), beispielsweise
das Internet. |
H.324 |
Standard
für die Bildkommunikation über das analoge (analogue) Fernsprechnetz,
der separate Kanäle für die Übertragung von Audio- und Videodaten
vorsieht und vor allem bei Videokonferenzen (video conference) im Internet
Anwendung findet. |
hacker |
Computer-Enthusiast,
der sein Können und Wissen u. a. dazu nutzt, unbefugt in geschlossene
Computersysteme einzudringen. Je nach Sichtweise wird mit der Bezeichnung
"Hacker" nicht in jedem Fall eine Kritik, sondern oft auch Bewunderung
ausgedrückt. Hacker selbst grenzen sich betont von so genannten "Crackern"
(cracker) ab, die in den fremden Systemen großen Schaden anrichten;
vgl. Chaos Computer Club. |
half
duplex |
Halbduplex(verfahren);
Datenübertragungsverfahren zwischen direkt miteinander verbundenen
Stationen (Computer, Telefon etc.). Dabei kann immer nur eine Station senden,
während die andere empfängt (und umgekehrt); vgl. full duplex. |
hand-held
computer |
Handheld-Computer;
Kleiner Computer, der leicht in der Hand gehalten werden kann und die Leistungsfähigkeit
eines PCs besitzt. Die Dateneingabe erfolgt mit dem Stift auf einem berührungssensitiven
Bildschirm oder mit der Tastatur. |
hand-held
reader |
Handscanner. |
hand-held
scanner |
Handscanner;
Scanner (scanner), der von Hand über die Scan-Vorlage geführt
wird; auch hand-held reader. |
handle |
Pseudonym,
Alias-Name; Der Ausdruck ist entlehnt aus der CB ("Citizens Band")-Kultur
und bezeichnet ein Pseudonym, mit dem man sich online (on-line) in Newsgroups
(newsgroup) identifiziert, sodass man seinen tatsächlichen Namen nicht
preisgeben muss; auch "screen name" genannt, vgl. alias. |
Handover |
als
Handover wird in Mobilfunknetzen das Weitergeben einer Verbindung von einer
Zelle zur nächsten bezeichnet. In GSM-Netzen wird das Handover immer
von Netz aus angefordert und gestartet. Man unterscheidet: Intracell-HO
(innerhalb der selben Zelle), Intercell-HO (zwischen verschiedenen Zellen),
diese wiederum können unterschieden werden in Inter/Intra-BSC-HO (zwischen
verschiedenen/innerhalb eines BSC) und Inter/Intra-MSC-HO (zwischen verschiedenen/innerhalb
eines MSC). Ausserdem gibts das Inter-PLMN-HO, also zwischen verschiedenen
Netzbetreibern. Mir bekannt bis jetzt nur in D zwischen VIAG Interkom und
T-D1. |
handshaking |
Händeschütteln;
Austausch von Signalen, der die Kommunikation zwischen zwei Geräten
einleitet bzw. ermöglicht und dessen Zweck es ist, die beiden Geräte
zu synchronisieren. |
Hayes |
Modemhersteller
(modem) der ersten Stunde, dessen AT-Modem-Befehlssatz (AT command set)
zum inoffiziellen Industriestandard wurde. |
HBCI |
HomeBanking
Computer Interface; Computer-Schnittstelle für Homebanking; Schnittstellenspezifikation,
die im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken vom Zentralen Kreditausschuss
der deutschen Geldinstitute (ZKA) entwickelt wurde. Im Rahmen eines Ende
1997 in Kraft getretenen Abkommens ist HBCI für alle Bankenverbände,
die im ZKA vertreten sind, verpflichtend. Im Wesentlichen werden beim Homebanking
(homebanking) PIN und TAN durch zwei Sicherheitsmethoden abgelöst,
eine softwarebasierte und eine chipbasierte Lösung, die dafür
sorgen, dass die "echten" Kommunikationspartner elektronisch miteinander
verbunden sind und kein anderer mitliest. Das langfristige Ziel von HBCI
ist die rechtsverbindliche "elektronische Signatur" als Pendant
zur eigenhändigen Unterschrift sowie ein bankenübergreifender
Dialog. |
HDSL |
High
Bit-Rate Digital Subscriber Line; hochbitratige digitale Teilnehmeranschlussleitung;
Technik zur Übertragung von digitalen Daten, die auf herkömmlichen
Kupfer-Telefonkabeln basiert und bei einer maximalen Entfernung von vier
Kilometern Datenübertragungsgeschwindigkeiten zwischen 1,5 und zwei
Megabit pro Sekunde (mbps) ermöglicht. Eignet sich insbesondere für
schnelle Verbindungen zwischen Web-Servern (server) und Fernleitungen; vgl.
VDSL, IDSL, xDSL, T-DSL, RADSL. |
header |
Kopfteil;
Anfangsteil eines zu übertragenden Datenpakets, der Informationen über
den Ausgangs- und Endpunkt einer Sendung und die Fehlerkontrolle enthält.
Der Ausdruck wird oft fälschlich nur mit E-Mails (e-mail) in Verbindung
gebracht und deshalb "mail header" genannt, ist aber normalerweise
in jedem Datenpaket enthalten, das von Rechner zu Rechner übertragen
wird. |
hertz |
Hertz;
Die Maßeinheit für Frequenzen; jede Einheit bedeutet eine Schwingung
pro Sekunde; Abk.: hz/Hz. |
HHOJ |
ha,
ha, only joking!; Haha, war ja nur Spaß! |
HHOS |
ha,
ha, only serious!; , das war (jetzt aber) ernst! Antwort auf HHOJ. |
hierarchy |
Hierarchie,
Rangordnung; Usenet-Newsgroups (newsgroup) sind hierarchisch strukturiert.
Es gibt sieben thematisch definierte Hauptgruppen: comp (Computer) misc
("miscellaneous" -- gemischte Themen) news (Nachrichten) rec ("recreation"
-- Freizeit und Hobby) sci ("science" -- Wissenschaft) soc ("social"
-- Kultur) talk (Diskussionsrunden) Diese besitzen ihrerseits wieder Untergruppen/-themen,
die durch mehr oder weniger verständliche Abkürzungen bezeichnet
sind. |
hit |
Treffer,
Zugriff; Ältere Einheit für die Messung der Anzahl von Zugriffen
auf eine WWW-Seite (World Wide Web). Jeder Zugriff auf einen Text oder eine
Grafik entspricht demnach einem "hit"; vgl. qualified hits, page
view, visit. |
HLR |
das Home Location Register. Eine der Datenbanken von entscheidender Wichtigkeit
im GSM. Das HLR enthält neben einem Verweis auf das VLR, in dessen
Bereich sich der Kunde z. Zt. aufhält und Informationen, die für
verschiedene Authentifizierungsprozesse notwendig sind, alle kundenrelevanten
Daten wie etwa Rufnummern, erlaubte Dienste etc. |
Home |
Heim,
nach Hause; Befindet man sich in den "Tiefen" einer Web-Site (site)
und klickt auf den Button (button) "Home", so gelangt man zum
Ausgangspunkt, d. h. zur Startseite zurück. Entsprechend haben Startseiten
häufig Dateinamen wie ...home.htm, ...index.htm oder ...start.htm. |
home
page |
etwa:
Start-, Ausgangsseite; 1. Web-Seite (World Wide Web) bzw. bei mehrseitigen
Darstellungen eines im Web stehenden Anbieters die jeweils erste Seite,
auf der man ankommt, wenn man die Adresse (address) anwählt. 2. Frei
einstellbare Startseite im Web-Browser (browser), auf der man immer beginnt.
Empfehlenswert ist, statt der meist voreingestellten Reklame des Service-Providers
(provider) eine Suchmaschine (search engine) einzustellen. |
homebanking |
Bankgeschäfte
von zu Hause aus; Möglichkeit, von zu Hause vom eigenen PC-Terminal
(terminal) aus seine Bankgeschäfte via Internet zu erledigen. |
hop |
Sprung,
Hüpfer; Teilstrecke, die eine Information von einem Internet-Router
(router) zu einem anderen zurücklegt. |
host |
Wirt,
Hausherr, Gastgeber; Zentralrechnersystem, das es einem Anwender ermöglicht,
in einem Netzwerk mit anderen Computern zu kommunizieren; vgl. node. |
hosting |
Hosting;
Bereitstellung der Leistungen eines Internet-Servers (server), wie Speicherplatz
und E-Mail-Accounts (e-mail, account), z. B. für die Installation einer
Web-Site (site). |
hostname
computer |
Name
eines Zentralrechnersystems (host). |
hot
link |
heißer
Draht. |
hot
spot |
heißer
Fleck; Ein bestimmter Bereich in einer Grafik oder einem Bild, der mit einem
Hyperlink (hyperlink) hinterlegt ist. Er wird erst dann in der Statuszeile
oder durch die veränderte Gestalt des Mauszeigers sichtbar, wenn der
Anwender die Maus über diesen Bereich bewegt; vgl. image map |
hot
swap |
heißer
Tausch; Technik, die es ermöglicht, Hardwarekomponenten während
des laufenden Betriebs in einen Computer oder ein anderes Gerät einzubauen
beziehungsweise einzustecken, z. B. PCMCIA-Karten in Notebooks (notebook
computer). |
Hotbot |
Eine
der größten Suchmaschinen (search engine) im Internet. |
hotlist |
etwa:
Lesezeichenliste; Eine Reihe vom Anwender bevorzugter und deshalb zum leichten
Wiederfinden gespeicherter WWW-Seiten (World Wide Web). Entspricht den "Bookmarks"
(bookmark) im Netscape Navigator bzw. den "Favoriten" (favorites)
im Microsoft Internet Explorer. |
href |
HTML-Formatierungskommando
(tag), mit dem ein Verweisziel (anchor) definiert wird; vgl. hyperlink. |
HSCSD |
(High
Speed Circuit Switched Data) Neue Technologie zur Übertragung größerer
Dateien, z.B. Foto- und Videodaten in GSM-Funknetzen. HSCSD arbeitet im
Gegensatz zur normalen GSM-Übertragung (Datenrate 9600 Bit/s) mit mehr
als einem Funkkanal. Dadurch kann die Datenrate bis auf max 38,4 Kbit/s
erhöht werden. |
HSCSD |
High
Speed Circuit Switched Data; Leitungsübertragene Hochgeschwindigkeitsdaten;
Teil des Mobilfunkstandards UMTS, der sich insbesondere auch für den
mobilen Zugriff auf das Internet eignen wird, da sich Daten(pakete) mit
einer Geschwindigkeit von mindestens 14,4 und maximal 76,8 Kilobit pro Sekunde
(kbps) übertragen lassen sollen; vgl. mobile, GSM, GPRS. |
HSCSD,
HSMD |
Das Ursprungsprodukt heisst High Speed, Circuit Switched Data und bezeichnet
eine Datenverbindung, in der mehrere GSM-Datenkanäle zu einem virtuellen
Datenkanal zusammengefasst sind. Das erhöht sowohl den Datendurchsatz
als auch die Kosten und natürlich die Auslastung der BTS. Der deutsche
Betreiber Eplus verkauft dieses Produkt unter dem Namen High Speed Mobile
Data |
HST |
High
Speed Technology; etwa: Hochgeschwindigkeitstechnologie; Spezifisches Signalschema
bei Modems (modem) der Firma Miracom. Entsprechungen gab es auch bei anderen
Modemherstellern. Heute werden nur noch von der ITU-T vorgegebene Standards
verwendet (vgl. V.17 bis V.120). |
HTML |
Hypertext
Markup Language; etwa: Hypertext-Auszeichnungssprache; Seitenbeschreibungssprache
zum Erstellen eines Dokuments (document) im World Wide Web. Wird mit zunehmender
Komplexität des Web-Designs immer wieder durch erweiterte Formen ergänzt;
vgl. hypertext, DHTML, XML, VRML. |
HTML |
Steht
für Hypertext Markup Language. Sie wurde von Dr. Charles F. Goldfarb
entwickelt und ist in der ISO-Norm 8879 definiert. HTML ist eine Tag-basierte
Seitenbeschreibungssprache. Sie definiert die Gestaltung, den Inhalt und
die Grafik von Internet-Seiten. |
HTTP |
Hypertext
Transfer/Transmission Protocol; etwa: Hypertext-Übertragungsprotokoll;
Eines von vielen Internet-Protokollen (protocol), das für die Übertragung
und Verknüpfung von Web-Seiten (World Wide Web) zuständig ist.
Web-Adressen (address) muss formell ein "http://" vorangestellt
werden: Daran erkennt der Web-Browser (browser), dass für die Übertragung
das HTTP-Protokoll verwendet wird. |
HTTP
1.1 |
Hypertext
Transfer Protocol 1.1; etwa: Hypertext-Übertragungsprotokoll 1.1; Die
neueste Version des HTTP, die vom W3C zum vorläufigen Standard erklärt
wurde. Version 1.1 ist unter anderem leistungsfähiger und sicherer
als Version 1.0. Zudem muss nicht mehr bei jeder Anforderung eine neue Verbindung
aufgebaut werden, sondern es kann für eine komplette Sitzung zwischen
einem bestimmten Client (client) und einem bestimmten Server (server) eine
Verbindung festgelegt werden. |
HTTP
status code |
Hypertext
Transfer Protocol status code; Hypertext Transfer Protocol status code;
Dreistelliger Code, der die Ergebnisse einer Datenanforderung an einen HTTP-Server
(HTTP, server) kennzeichnet. Anhand der ersten Ziffer lässt sich der
Status wie folgt erkennen: 1: Anforderung, die vom Client (client) noch
nicht vollständig gesendet wurde. 2: Erfolgreiche Anforderung. 3: Weitere
Aktion vom Client erforderlich. 4: Fehlgeschlagene Aktion aufgrund eines
Client-Fehlers; vgl. 400, 401, 402, 403, 404. 5: Fehlgeschlagene Aktion
aufgrund eines Server-Fehlers. |
HTTPng |
Hypertext
Transfer Protocol next generation; etwa: Hypertext-Übertragungsprotokoll
der nächsten Generation |
hub |
(Rad)Nabe;
Knotenpunkt in einer Netzwerkumgebung, bei der die Computer sternförmig
angeschlossen sind. Hubs verbinden die verschiedenen Teile eines LAN und
haben mehrere Anschlüsse (port). Wenn ein Datenpaket an einem Port
ankommt, wird es kopiert und über die anderen Ports den Teilnehmern
im LAN zugänglich gemacht. Moderne Hubs ermöglichen den gleichzeitigen
Anschluss unterschiedlicher Netzwerke und lassen sich über Netzwerkmanagement-Software
kontrollieren. Im engeren Internet-Sinn bezeichnet "hub" im Fidonet
die Systeme in der Ebene unterhalb der Hosts. An einen Hub sind mehrere
Nodes (node) angeschlossen. Der Hub übernimmt für seine Nodes
die Mail-Verteilung. |
hybrid
CD-ROM |
CD-ROM,
die sowohl auf einem PC als auch einem Macintosh-System läuft. Neuerdings
wird die Bezeichnung auch für CD-ROMs mit erweitertem Angebot im Internet
verwendet. |
hype |
Hype,
Rummel; Im Kontext Internet wird dieser Modebegriff, der allgemein (Medien)Rummel
bedeutet, zunehmend für den rasanten Kursanstieg der Internet-Aktien
verwendet. |
hyperlink |
etwa:
Hyper(text)-Verbindung; Üblicherweise blaufarbige und blau unterstrichene
Wörter im Fließtext von Web-Seiten (World Wide Web), die man
anklicken kann und die einen Querverweis auf bzw. Absprungspunkt zu einer
anderen Adresse (URL) im WWW darstellen. In jedem HTML-Dokument lassen sich
beliebig viele Hyperlinks zu anderen Seiten unterbringen. Im Gegensatz zu
Anchors (anchor) sind mit Hyperlinks weniger die Programmierbefehle als
die sichtbaren Oberflächenelemente gemeint. |
hypermedia |
Hypertext
(hypertext), der Verbindungen zu anderen Medien wie Grafik, Sound oder Video
enthält. |
hypertext |
Texte,
die miteinander verknüpft sind: Das Anklicken eines bestimmten hervorgehobenen
Wortes (hyperlink) innerhalb eines Textes führt den Benutzer zu einem
weiteren verknüpften Text, der in inhaltlicher Beziehung zum Ausgangstext
steht. Der Ausdruck wurde Mitte der 60er-Jahre von Ted Nelson (Nelson, Ted)
geprägt. Hypertext ist das Grundprinzip des World Wide Web; Abk.: HT;
vgl. HTML, HTTP, anchor. |
Hysterese |
eigentlich nach Duden: Hysterese [gr.], die; das Zurückbleiben einer
Wirkung hinter dem jeweiligen Stand der sie bedingenden veränderlichen
Kraft. Bei GSM vorhanden als Parameter CELL_RESELECT_OFFSET und CELL_RESELECT_HYSTERESIS,
die im BCCH ausgestrahlt werden. Funktioniert quasi als Add-On zum C2-Kriterium
und soll verhüten, daß ein Telefon im Idle-Mode ständig
die Zelle / die Location Area wechselt, was bei benachbarten Zellen der
Fall sein könnte, wenn C2 am jeweiligen Standort fast gleich ist.CELL_RESELECT_OFFSET
kann im BCCH Werte von 0-63 annehmen, das entspricht 0-126 dB CELL_RESELECT_HYSTERESIS
kann im BCCH Werte von 0-7 annehmen, das entspricht 0-14 dB |
Hytelnet |
Zusammenziehung
aus "Hyper" und Telnet; Datenbanksystem (database), mit dem über
Hyperlinks (hyperlink) auf Telnet-Server (server) zugegriffen werden kann:
Die Datenbank stellt Textdateien bereit, in denen jeweils eine Telnet-Ressource
beschrieben ist mit Nennung von Adresse, Anbieter, Angebot, Administrationsdetails
und sonst Wissenswertem. Einst gängiges Suchwerkzeug (search engine),
v. a. für Bibliotheksressourcen; heute allenfalls noch im akademischen
Bereich anzutreffen. |
Hytime |
Hypermedia/Time-based
Structuring Language; etwa: Hypermedia/zeitbasierte Struktursprache; ANSI/ISO-Standardsprache
für Hypertext (hypertext) und Multimedia (multimedia) in SGML. |
Hz/hz |
hertz. |
|
|
IAB |
Internet
Architecture Board; Rat der Hauptverantwortlichen für Internet-Standards,
der sich um die Weiterentwicklung der Internet-Protokolle (protocol) kümmert;
besteht aus IETF und IRTF. |
IANA |
Internet
Assigned Numbers Authority; Organisation zur Zuteilung von Internet-Nummern;
Institution mit der Aufgabe, Doppelungen der im Internet gebräuchlichen
nummerischen IP-Adressen (IP address) auszuschließen, 2000 abgelöst
von der ICANN; vgl. assigned numbers. |
IAP |
Internet
Access Provider; Internet-Zugangsbereitsteller; Firma oder Institution,
die gegen Gebühr Zugang zum Internet anbietet; vgl. ISP, ICP. |
ICANN |
Internet
Corporation for Assigned Names and Numbers; etwa: Internet-Gesellschaft
für zugewiesene Namen und Nummern; Staatenübergreifende Institution
mit rund 350 Mitgliedern, welche die IANA ablöst und laut einem Beschluss
der US-Regierung die Autorität über die zentrale Verwaltung und
technische Abwicklung des Internets übernehmen soll. Vorläufige
Geschäftsführerin ist Esther Dyson (Dyson, Esther). ICANN ist
in drei Unterorganisationen aufgeteilt: eine für die Namensvergabe
(domain), eine für die Verteilung der maximal 12-stelligen Rechneradressen
(assigned numbers) und eine für die Entwicklung der Übertragungsprotokolle
(protocol). Auch das Root Server System (root server system) wird in die
Hand von ICANN übergehen. |
ICMP |
|
iCOMP |
Internet
Control Message Protocol; Internet-Kontroll-Nachrichten-Protokoll; Internet-Protokoll
(IP), bei dem zwischen Internet-Modulen Testdaten ausgetauscht werden, um
Fehlern bei TCP/IP-Verbindungen auf die Spur zu kommen; vgl. PING. |
icon |
Intel
Comparitive Microprocessor Performance index; Von der Firma Intel entwickeltes
Benchmark-Verfahren (benchmark). |
ICP |
Internet
Commerce Provider; Internet-Geschäft-Anbieter; Firma oder Institution,
die gegen Gebühr die Einrichtung und den Betrieb eines Online-Shops
ermöglicht; vgl. IAP, ISP, electronic commerce. |
IDE |
Integrated
Drive Electronics; Festplattenbussystem (bus) des PCs, das sich durch einen
auf dem Festplattenlaufwerk befindlichen Kontroller (controller) auszeichnet.
Die Festplatte kann so direkt an den Bus angeschlossen werden. |
Idle
Mode |
Als Idle Mode wird der Zustand des Telefons bezeichnet, in dem das Telefon
keine aktive Verbindung zum Netz hat.Das Telefon sucht sich selbständig
eine zum Empfang geeignete Zelle, deren Organisationskanäle (BCCH,
CCCH, CBCH) dann ständig empfangen und ausgewertet werden. Siehe auch
dedicated mode |
IDSL |
ISDN
Digital Subscriber Line; etwa: digitale ISDN-Teilnehmeranschlussleitung;
Technik zur Übertragung von digitalen Daten, die auf analogen (analogue)
Standleitungen basiert und bei einer maximalen Entfernung von 15 Kilometern
Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilobits pro Sekunde
(kbps) ermöglicht; vgl. HDSL, VDSL, xDSL, T-DSL, RADSL. |
IE |
Internet
Explorer; Gängige Abkürzung für den WWW-Browser Internet
Explorer der Firma Microsoft. |
IETF |
Internet
Engineering Task Force; Internet-Entwickler-Einsatzgruppe; Große,
offene und internationale Gemeinschaft von Netzwerk-Designern, -Betreibern
und -Anbietern sowie Forschern, die sich mit der Entwicklung der Architektur
und dem einwandfreien Funktionieren des Internets befasst; Teil des IAB.
Mitglied kann jede/r Interessierte werden. |
IGMP |
IP
Group Management Protocol; IP- Gruppenmanagement-Protokoll; Standardprotokoll
(protocol), welches das Abonnieren beziehungsweise Kündigen eines IP-Multicast-Dienstes
(IP, multicast) ermöglicht. |
IIRC |
if
I recall correctly; wenn ich mich recht erinnere. |
iMac |
Voll
ausgerüsteter Preiswertrechner der Firma Apple-Macintosh. Mit seinem
futuristischen Design, der hohen Taktfrequenz und dem integrierten 56-kbps-Modem
(kbps, V.90, modem) sollen vor allem Internet-Nutzer zum Kauf animiert werden. |
image
map |
Bildatlas,
Karte; Grafik auf einer HTML-Seite mit Maus-sensibler Oberfläche: Klickt
man mit der Maus auf eine beliebige Stelle des Gesamtbildes, so gelangt
man zu weiteren Informationen (hyperlink). Da aus Gründen der Datenmenge
nicht jeder Millimeter einer Oberfläche derartige Links aufweisen kann,
erscheint bei Kontakt, zufällig oder wenn man bewusst sucht, ein Symbol,
meist eine kleine Hand, um den User darauf hinzuweisen, dass er sich jetzt
auf einer anklickbaren Stelle befindet. |
IMAP |
Internet
Message Access Protocol; Internet-Nachrichten-Zugangsprotokoll; Protokollstandard
(protocol) zur E-Mail-Abholung (e-mail) von einem Server (server). Online
(on-line) können nur Absender und Betreff der entsprechenden Nachrichten
gelesen werden. Zum vollständigen Lesen müssen diese heruntergeladen
werden. Im Gegensatz zu POP3 bleiben bereits gelesene Nachrichten auf dem
Server gespeichert, bis der Nutzer (user) diese aktiv löscht. |
IME |
in
my experience; nach meiner Erfahrung |
IMEI |
International
Mobile Equipment Identity, eine eindeutige Hardwarekennung des Telefons,
also eine Art Seriennummer. Sie ist im Grundsatz wie folgt zusammengesetzt:
123456 12 123456 1 reserved serial number final assembly code type approval
code und kann normalerweise durch Eingabe von *#06# auf jedem Telefon anzeigt
werden. Mit dieser Nummer können verschiedene Netzbetreiber das Telefon
bei Mißbrauch sperren, es ist deshalb nützlich, sich diese Nummer
zu notieren |
IMHO |
in
my humble opinion; meiner bescheidenen Meinung nach |
IMNSHO |
in
my not so humble opinion; meiner nicht so bescheidenen Meinung nach |
IMO |
in
my opinion; meiner Meinung nach |
import |
Import;
Konvertierung von Dateien aus einem System oder Programm in ein anderes,
sodass diese dort ebenfalls gelesen bzw. bearbeitet werden können.
Im Gegensatz zum Export (export) wird beim Import, z. B. in ein Online-System,
die Konvertierung vom Zielsystem oder -programm durchgeführt. |
IMSI |
International
Mobile Subscriber Identity, eine maximal 15stellige Zahl, die einen 'mobile
subscriber' (->Telefonierer...) eindeutig identifiziert. Sie setzt sich
wie folgt zusammen: 123 12 1234567890 subscriber identification mobile network
code MNC mobile country code MCC Siehe auch |
IMT2000 |
Die
wichtigsten Merkmale der Mobilfunksysteme der dritten Generation, und somit
auch UMTS, wurden Mitte der 90er Jahre anhand der IMT2000-Spezifikationen
(International Mobile Telecommunications) durch die International Telecommunications
Union (ITU) festgelegt. Diese Rahmenbedingungen für die Standardisierung
des Mobilfunks beinhalten unter anderem, dass die Datenübertragung
paketorientiert erfolgen und Global Roaming möglich sein muss. Im Wesentlichen
wird es drei Systeme geben: UMTS, CDMA-2000 und UWC-136. Der Unterschied
zwischen diesen Systemen liegt in der Modulationstechnik. |
inband
signaling |
Tonwahl;
Ein besonders in den USA verbreitetes Verfahren, bei dem die Ziffern einer
Telekommunikationsnummer durch Tonimpulse mit einer fest vorgegebenen Tonfrequenz
kodiert werden; vgl. pulse signaling. |
index |
Index;
1. Sortiertes Zugriffssystem einer Datenbank 2. Auflistung von Computerspielen,
die einem Vertriebs- oder Werbeverbot unterworfen sind. |
indexing |
Tätigkeit
der robot oder auch spider genannten Software, das Internet nach neuen Web-Sites
(site) zu durchforsten. Beim Indexing wird der Datenbestand von Suchmaschinen
(search engine) und zum Teil auch Internet-Verzeichnissen (directory) generiert.
Die meisten Robots gehen dabei von umfangreichen Serverlisten (server) aus,
die z. B. die nationalen und internationalen Network Information Centers
(NIC) erstellen. Man unterscheidet Indexing im Volltextmodus, bei dem der
gesamte Text aller Seiten einer Web-Site erfasst wird, und Indexing, bei
dem nur zentrale Teile einer Web-Site (wie z. B. URL und Titel der einzelnen
Seiten) erfasst werden; vgl. meta tag, announcement service. |
Infinite
Monkey Theorem |
Theorem
der unendlichen Anzahl von Affen; "Wenn man eine unendliche Anzahl
von Affen an Schreibmaschinen setzt, wird irgendwann einer von ihnen das
Manuskript von Hamlet erstellen." Das Theorem sagt nichts über
die Intelligenz des einen Zufallsaffen aus -- es wird humorig Bezug auf
das Theorem genommen, um eine "Brechstangen"-Methode zu rechtfertigen.
In Abwandlung der unendlichen Anzahl von Affen wird behauptet, dass es keine
unlösbaren technischen Probleme gibt, sondern dass nur genügend
Mittel eingesetzt werden müssen. |
information
(super) highway |
Datenautobahn;
Hochgeschwindigkeitsdatennetz aus Glasfaserkabeln (fiberglass cable), das
als Grundlage jeglicher Kommunikation im 21. Jahrhundert dienen soll. Seit
einigen Jahren das Schlagwort, das im übertragenen Sinn die moderne
Informations- und Kommunikationsgesellschaft bezeichnet -- inklusive, aber
nicht ausschließlich das Internet -- mit dem unterschwelligen Appell,
dass man besser nicht zu denen auf den Daten-"Nebenstraßen"
oder gar -"Feldwegen" gehören sollte. |
Infoseek |
Großes
Suchverzeichnis (directory), sowohl für das World Wide Web als auch
für Newsgroups (newsgroup) und Firmenadressen (Yellow Pages). Die Spezialität
ist "Search-in-Context", ein Konzept der Informationssuche, das
nicht nur die direkten Treffer der Suche anzeigt, sondern auch Themen aus
dem Infoseek-Katalog, die mit dem gesuchten Begriff in Zusammenhang stehen.
Der Suchdienst Infoseek ist inzwischen Teil des Web-Portals (portal service)
"Go Network", das durch eine Kooperation von Infoseek mit Disney
entstanden ist. |
infrastructure |
Infrastruktur;
Alle Einrichtungen, Anlagen und Geräte, d. h. Hard- und Software in
einem einzelnen Computer oder auch einem Computernetz (network), die die
Grundlagen für Datenverarbeitung und Datenaustausch darstellen. Zur
Infrastruktur bei der Internet-Nutzung gehört sowohl der Browser (browser
= Software) als auch das Modem (modem = Hardware). |
inkjet
printer |
Tintenstrahldrucker;
Drucker, dessen Druckkopf mit feinen Düsen versehen ist, die das Papier
durch eine Sprühtechnik bedrucken beziehungsweise einfärben. |
inline
images |
Bilder,
die in einem WWW-Dokument (World Wide Web, document) dargestellt werden. |
Intel |
1968
von Robert W. Noyce und Gordon E. Moore im kalifornischen Mountain View
gegründeter Prozessorhersteller (processor). Der Grundstein für
Intels Marktführerschaft in diesem Bereich wurde 1981 mit der Einführung
des IBM-PCs gelegt, der häufig als "Ur-PC" bezeichnete Rechner
war mit einem 8088-Prozessor von Intel ausgestattet. Seit diesem Zeitpunkt
werden die meisten auf dem Markt befindlichen Personalcomputer mit Intel-Chips
bestückt. |
interactive |
Eigenschaft
einer Software oder einer Web-Site (site), die Benutzereingaben zulässt
und verarbeiten kann. |
interface |
Schnittstelle;
Das Übergangs- bzw. Verbindungsstück, durch das Datenaustausch
zwischen zwei verschiedenen Bereichen stattfindet. Dabei ist es unerheblich,
ob Hardware, Software oder noch andere Bereiche gemeint sind oder ob zwischen
Bereichen gleicher oder unterschiedlicher Kategorie Daten ausgetauscht werden.
Es kann ein Stecker, eine Leitung gemeint sein, die Rechner und Modem (modem)
verbindet, ein Software-Modul, das Textverarbeitung mit Tabellenkalkulation
verbindet, oder auch die Tastatur, die eine Schnittstelle zwischen Mensch
und Computer darstellt. |
internaut |
Internaut;
cybernaut. |
Internet |
Weltweiter
Verbund von Computernetzwerken (network), an den tausende von Rechnern angeschlossen
sind, die über das Internet-Protokoll (IP) miteinander kommunizieren.
Geschichte: 1957 gründeten die USA mit der ARPA eine neue Behörde
innerhalb des Verteidigungsministeriums, die die amerikanische Führung
in Wissenschaft und Technologie für das Militär nutzbar machen
sollte. Diese Behörde schuf 1969 mit dem ARPAnet ein Computernetzwerk,
das in erster Linie sicherstellen sollte, dass im Kriegsfall die militärischen
Daten dezentral gespeichert waren. Eine der wichtigsten Entwicklungen dieser
Epoche war der erste technische Übertragungsstandard (protocol), der
es schon damals ermöglichte, Computer verschiedener Hersteller miteinander
zu verknüpfen. In den Siebzigerjahren entwickelten amerikanische Universitäten
die neuartige Kommunikation per Computer weiter. 1971 schuf Ray Tomlinsen
ein E-Mail-Programm, um Botschaften durch ein Netzwerk schicken zu können.
Es entstanden viele weitere Netze, sodass von einem Internet eigentlich
nicht die Rede sein konnte. Jedoch kommunizierten sie alle über den
Internet-Protokollstandard. In den Achtzigerjahren veränderte sich
die Zusammensetzung der Netzbetreiber und -User (user). Neben Wissenschaftlern,
Universitätsangehörigen und Computerfirmen interessierten sich
allmählich immer mehr kommerzielle Netzbetreiber für das Internet.
Parallel entwickelten sich Technologien, die das Internet für den Privat-User
zunehmend benutzerfreundlicher machten: Der PC wurde Internet-tauglich,
der Datentransfer über Telefonleitungen durch moderne Modems (modem)
schneller und auch sicherer. 1990 schließlich gelang Robert Cailliau
und Tim Berners-Lee im europäischen Kernforschungszentrum in Genf (CERN)
eine bahnbrechende Entwicklung: das World Wide Web, ein auf Hypertext (hypertext)
basierendes Informations- und Quellensystem mit einer grafischen Benutzeroberfläche.
Das "Surfen" (net surfer) war geboren! Heute ist das Internet
ein Massenphänomen mit kommerziellen Anbietern und Providern (provider),
Suchmaschinen (search engine) und Browsern (browser), Newsgroups (newsgroup)
und FTP-Servern (FTP server), elektronischen Zeitschriften (e-zine) und
geschäftlichen Transaktionen (electronic commerce), und sogar Telefonieren
über das Internet ist inzwischen möglich. |
Internet
2 |
Hochgeschwindigkeitsnetzwerk
(network), das mehrere Tausend Mal schneller ist als das Internet. Anfang
1999 haben 37 Universitäten, Forschungseinrichtungen und High-Tech-Unternehmen
in den USA den Internet-2-Betrieb aufgenommen; zunächst allerdings
nur zu Forschungszwecken. |
Internet
by call |
Bezeichnung
für Internet-Zugänge, bei denen sich der Kunde fallweise durch
Vorwahl einer fünfstelligen Kennziffer für einen Provider (provider)
entscheidet. Die Abrechnung enthält sowohl die monatlichen Gebühren
für die online (on-line) verbrachte Zeit als auch die in dieser Zeit
angefallenen Telefongebühren. |
internet
carrier |
Internet-Transportunternehmen;
Internet-Service-Provider (provider), die ihr eigentliches Kerngeschäft
um das bisher der Telekommunikation vorbehaltene erweitern - das heißt
zunehmend eigene Leitungen aufbauen, um sich damit unabhängig von den
Telekommunikationsunternehmen zu machen. Man unterscheidet weltweit auftretende
Anbieter (global carrier) wie UUnet von lokal auftretenden Anbietern (local
carrier) wie Netcologne. |
Internet
Drafts |
Internet-Entwürfe;
Unverbindliche Arbeitspapiere der IEFT zu den unterschiedlichen Internet-Technologien
und -Standards, die meist über das Internet selbst verbreitet werden
und eine maximale Gültigkeit von sechs Monaten haben. Sie bilden die
Grundlage für die RFCs. |
Internet
Explorer |
WWW-Browser
(World Wide Web, browser) der Firma Microsoft (kurz IE), Konkurrenzprodukt
zum Netscape Navigator; vgl. Active Desktop, clear text authentication. |
Internet
in the Sky |
Internet
im Himmel; Ein von Europe Online im Jahre 1997 initiiertes Projekt, das
einen Internet-Zugang via Satellit ermöglichen soll; vgl. satellite
transmission. |
Internet
Performance Index |
Überbegriff
für die Indizes der Firma Keynote, welche die Leistungsdaten von Web-Seiten
im Internet beschreiben. Von mehreren hundert weltweit verteilten Standorten
aus messen Computer in kurzen Zeitabständen die Antwortzeiten bestimmter
Web-Seiten. Aus den so entstehenden Diagrammen wird deutlich, ob ein Internet-Angebot
mit ausreichend Rechenkraft versorgt wird oder ob die Verbindung durch langsame
Server (server) zu übermäßig langen Wartezeiten führt.
Die Ergebnisse werden jeweils in einem Leistungsindex zusammengefasst; vgl.
Keynote Consumer 40 Internet Performance Index, Keynote Business 40 Internet
Performance Index, Keynote Webbroker Trading Index. |
Internet
Phone |
Software
der Firma VocalTec, die es ermöglicht, über das Internet zu telefonieren,
wenn die beteiligten Rechner mit einer Soundkarte und einem Mikrofon ausgestattet
sind. Das Produkt bietet im Gegensatz zu Browser-integrierten (browser)
Programmen einigen Komfort wie z. B. Voice Mail, Audio- und Videokonferenzen
(video conference) und Datenaustausch. |
Internet
Protocol |
Internet-Protokoll. |
Internet
Registry |
Internet
Registratur; Verwaltung des DNS, die von der Internet Society gesteuert
und überwacht wird. |
Internet
Relay Chat |
IRC. |
Internet
Society |
Internet-Gesellschaft;
Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Entwicklung und Nutzung
des Internets zu fördern; sie unterstützt zudem die ausführenden
Organe des IAB. Abk.: ISOC. |
Internet
Time |
Internet-Zeit;
Zeitrechnung der Firma Swatch, welche den Tag in 1000 Swatch Beats unterteilt,
um die unterschiedlichen Zeitzonen zu überwinden und praktisch die
weltweit unterschiedliche reale Zeit zu vereinheitlichen. Auf Basis der
meridianischen Zeitrechnung beginnt ein Tag nach Internet-Zeit um Mitternacht
im schweizerischen Biel. So ist es gleichzeitig auf der ganzen Welt beispielsweise
"@500 Swatch Beats", wenn es nach mitteleuropäischer Winterzeit
12 Uhr mittags schlägt; vgl. BMT. |
Internetiquette |
netiquette. |
InterNIC |
Internet
Network Information Center; Tochterorganisation verschiedener amerikanischer
Einrichtungen und Firmen (z. B. National Science Foundation, Network Solutions,
AT&T), die statistische Informationen über das Internet und seine
Nutzung bietet. Die Organisation ist zudem der IANA untergeordnet und für
die Vergabe und Registrierung von Internet-Nummern zuständig. Die deutsche
Entsprechung ist das DE-NIC (Deutsches Network Information Center); vgl.
NIC. |
Intranet |
Ein
Internet im Kleinen: ein geschlossenes kleines (Firmen)Netzwerk, das auf
TCP/IP basiert; vgl. Extranet. |
IOT |
Internet
ohne Taktung; Initiative, die Öffentlichkeit und Politik auf die Probleme
aufmerksam machen will, die durch die Hochpreispolitik bei Internet-Zugängen
(access provider, account) in Deutschland entstehen. Als Vorbild der Aktion
dient die britische "Campaign for Unmetered Telecommunications". |
IOW |
in
other words; mit anderen Worten |
IP |
Internet-Protokoll;
Netzwerkprotokoll, das Adressinformationen enthält sowie Informationen,
die es ermöglichen, Datenpakete (packet) zu routen (router). Eines
der Protokolle (protocol), auf denen das Internet basiert; vgl. TCP/IP und
TCP. |
IP
address |
Internet-Protokoll-Adresse;
Nummerisches Gegenstück des Domain-Namens (domain). Ist normalerweise
für den User (user) nicht sichtbar, da er nur die leichter verständliche
Domain-Adresse sieht. Jeder Computer im Internet ist durch seine Adresse
(address), eine festgelegte, lange Zahlenfolge, genau lokalisierbar. |
IP-spoofing |
Schwindeln,
Hereinlegen, Austricksen über IP; Eine Hacker-Methode (hacker), um
unerwünscht in fremde Systeme einzudringen. Bei dieser Methode wird
der Ziel-Host (host) mittels eines modifizierten Verbindungsprotokolls (protocol)
hereingelegt, sodass er "glaubt", der Eindringling sei jemand
Berechtigter; vgl. spoofing. |
IPng |
Internet-Protokoll
der nächsten Generation; Neue Version des Internet-Protokolls (IP),
das von einer Arbeitsgruppe des IETF entwickelt wird und bei der die IP-Adressen
(IP address) aus sechs anstatt wie bisher aus vier Zahlen bzw. aus 128 statt
32 Bit bestehen sollen, um mehr Adressierungsmöglichkeiten für
Web-Sites (site) zu schaffen. |
IPO |
Initial
Public Offering; Erstemission, Börseneinführung; Aus der Finanzwelt
stammender Begriff für die Erstausgabe einer Aktie, der sich v. a.
durch den Börsengang vieler Internet-Firmen (cyberprise) auch im Internet
selbst verbreitet. |
IPv4 |
Internet-Protokoll
Version 4; 1999 aktuelle Version des Internet-Protokolls (IP). |
IPv6 |
Internet-Protokoll
Version 6 |
IPX |
Internet
Package Exchange; etwa: Internet-Paket-Austausch; Ein von der Firma Novell
definierter Standard für die Datenübertragung. Er deckt die Schichten
2 und 3 des OSI-Modells ab und ist deshalb inkompatibel mit TCP/IP. |
IRC |
Internet
Relay Chat; Ermöglicht es den Usern (user), im gesamten Internet über
die Computertastatur in Echtzeit (realtime) miteinander zu "chatten"
(chat). IRC-Server (server), von denen einige über 2000 Kanäle
(channel) anbieten, sind weltweit auf verschiedene Netze verteilt. Die Teilnahme
an den Kanälen ist heutzutage über das WWW (World Wide Web) mithilfe
von Chat-Plug-ins (plug-in) möglich. Auf manchen Web-Sites (site) laufen
Chat-Module, über die man ohne weiteres an einem Chat teilnehmen kann. |
Iridium |
Weltweites
Satelliten-Kommunikationssystem von 22 Mobilfunk-Unternehmen, darunter als
Hauptteilnehmer Motorola sowie RWE, Veba und o.tel.o, die 1998 66 Satelliten
ins Weltall geschossen haben. Der Vorteil: Über das Satellitennetz
(satellite transmission) ist die weltweite Erreichbarkeit der angeschlossenen
mobilen Endgeräte (mobile) möglich. Der Nachteil: In der Praxis
ermöglicht das Satellitennetz bislang lediglich eine Datenübertragungsrate
von 2400 Bits pro Sekunde (bits per second). |
IRL |
in
real life; im wirklichen Leben |
IRQ |
Interrupt
Request; Unterbrechungsanforderung; Mittels einer Unterbrechungsanforderung
werden dem Prozessor (processor), der in der Regel mit der Abarbeitung von
Programmen beschäftigt ist, Signale von außen wie zum Beispiel
eine Tastatureingabe übermittelt. Zu diesem Zweck prüft ein spezieller
Kontroller (controller) in regelmäßigen Abständen die entsprechenden
IRQ-Leitungen daraufhin, ob eine neue Unterbrechungsanforderung vorliegt. |
IRTF |
Internet
Research Task Force; etwa: Internet-Forschungsgruppe; Vereinigung von Programmierern
und Wissenschaftlern, die im Bereich Netzwerkprotokolle (network, protocol)
für das Internet forscht; Teil des IAB. |
ISA |
Industry
Standard Architecture; Von IBM 1981 eingeführtes Bussystem (bus) für
den PC, das den Datenfluss zwischen dem Prozessor (processor) und den Schnittstellen
sowie Steckkarten regelt. Der vorwiegend in XT- und AT-Rechnern (AT, XT)
verwendete Bus arbeitet mit maximal acht Megahertz Taktfrequenz (clock rate)
und mit einer Acht- beziehungsweise 16-Bit-Übertragungsrate. |
ISDN |
Integrated
Services Digital Network; Datenübertragungsprinzip, das im Gegensatz
zu herkömmlichen Telefonverbindungen mit digitalen Signalen (digital)
anstelle von analogen Tonfrequenzen (analogue) arbeitet und eine sehr viel
höhere Übertragungsgeschwindigkeit erlaubt. Ein ISDN-Anschluss
beinhaltet zwei Datenkanäle, so genannte B-Kanäle (bearer channel)
mit einer Übertragungsrate von jeweils 64 Kilobits pro Sekunde (kbps),
und einen Steuerkanal (D-Kanal). Bei Bündelung der beiden B-Kanäle
kann eine Datenübertragungsrate von 128 Kilobits pro Sekunde erreicht
werden. |
ISDN |
Integrated
Services Digital Network) Digitales Fernsprechnetz, das für Telefonie,
Datenfernübertragung und Fax konzipiert wurde. Die ISDN-Leitung besteht
aus zwei Basiskanälen, über die jeweils 64 kbit/s übertragen
werden können, sowie einem Steuerkanal, der mit 16 kbit/s Daten übermittelt. |
ISN |
Initial
Sequence Number; Nummer, die als erste einer Folge von Nummern bei einer
TCP-Verbindung abgefragt wird. |
ISO |
International
Standardization Organisation; Internationale Organisation für Standardisierung,
Internationale Normenorganisation; Ein von der UNESCO eingerichteter internationaler
Ausschuss, dessen Aufgabe darin besteht, Normempfehlungen abzugeben beziehungsweise
Normen festzulegen. Viele Internet-Standards unterliegen solchen ISO-Normen. |
ISOC |
Internet
Society; Internet-Gemeinschaft; Unabhängige und nicht kommerzielle
Internet-Organisation, die sich mit der Weiterentwicklung des Internets
befasst und Interessengemeinschaften wie IAB und IETF unter einem Dach vereint. |
ISP |
Internet
Service Provider; Internet-Dienstbereitsteller; Firma oder Institution,
die gegen Gebühr über eigene Teilnetze Zugang zum Internet anbietet;
vgl. IAP, ICP. |
iToaster |
Billigcomputer
der US-Firma Microworkz. Das Gerät, das weder Disketten- noch CD-Laufwerk
besitzt und auch ohne Bildschirm ausgeliefert wird, soll von potentiellen
Internet-Nutzern, die ansonsten keinen Computer benötigen, gekauft
werden. Beim Start wird über das integrierte Modem (modem) automatisch
der jeweilige Internet-Provider (provider) angewählt. Der iToaster
lässt sich an normale TV-Geräte anschließen, sodass man
sich den Kauf eines Bildschirms sparen kann. Eine weitere Besonderheit ist,
dass im iToaster kein Windows-Betriebssystem (OS) zum Einsatz kommt, sondern
eine Mischung aus Linux und BeOS. |
ITRW |
in
the real world; in der realen Welt |
ITU-T |
International
Telecommunications Union - Section Telecommunication; Jetziger Name des
früheren "Comité Consultatif International Télégraphique
et Téléphonique" (CCITT). International beratender Ausschuss
für den Telegrafen- und Fernsprechdienst, eine Unterorganisation der
UNO: gibt Normenempfehlungen für die technischen Eigenschaften von
Kommunikations-Endgeräten (Telefone, aber auch Modems (modem)) und
legt international die Sende- und Empfangsfrequenzen fest. |
IVW |
Informationsgemeinschaft
zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.; Ein in Deutschland
eingetragener Verein, der neben den Druckauflagen von Zeitschriften und
Zeitungen auch die Abrufzahlen (page view, visit) von Internet-Angeboten
nach einem standardisierten Zählverfahren erhebt und öffentlich
zugänglich macht. |
|
|
Jakarta |
Von
Microsoft entwickelte und von Sun lizenzierte Java-Version. Wird auch als
"Visual Java" bezeichnet. |
JAM |
just
a minute just a moment; einen Moment |
JANET |
Joint
Academic Network; Zusammenschluss von Internet-Diensten britischer Bildungs-
und Forschungseinrichtungen (z. B. Higher Education Funding Council for
England, Scotland and Wales) Hinweis: Für den deutschsprachigen Raum
gibt es, nicht ganz deckungsgleich, den von vier Schulbuchverlagen gegründeten
Internet-Dienst "Bildung Online", der sich als Forum für
Schule und Weiterbildung versteht. |
Java |
Objektorientierte
Programmiersprache der Firma Sun Microsystems, die besonders geeignet ist
zur Entwicklung von interaktiven Programmen (mit Grafiken, Animationen etc.)
innerhalb von Web-Seiten (World Wide Web). Das Besondere an Java-Programmen
ist, dass sie unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem laufen, also
z. B. gleichermaßen auf Apple-Computern wie auf Windows-PCs; vgl.
applet, servlet, Jini. |
Java
Virtual Machine |
In
einen Browser wie Netscape Navigator oder Internet Explorer integrierte
Software, die Java-Applets (applet) abarbeitet. |
JavaScript |
Ursprünglich
von der Firma Netscape Communications Corporation definierte und am meisten
verbreitete Skriptsprache zur Verknüpfung von Programmcode mit statischen
HTML-Seiten (HTML); vgl. script. |
Jini |
Auf
Java basierende Technologie, die von Bill Joy, dem Mitgründer und Cheftechnologen
der Firma Sun, erfunden wurde. Jini soll eine unkomplizierte Verbindung
zwischen Computern, Druckern, Kameras und Elektrogeräten, wie Kühlschränken
und Toastern, ermöglichen. |
Joe |
UNIX-Editor
(editor), der bei Internet-Nutzern sehr beliebt ist. |
JPEG |
Joint
Photographic Experts Group; Gruppe, die den JPEG-Standard zur Bildkomprimierung
eingeführt hat. JPEG-Dateien findet man aufgrund ihrer hohen Kompressionsrate
bei guter Bildqualität sehr häufig im Internet. |
|
|
K12 |
kindergarden
through 12th grade; Vom Kindergarten bis zur 12. Klasse; Name mehrerer Usenet-Newsgroups
(newsgroup), die sich mit bildungsrelevanten Themen befassen. |
Kanäle,
Broadcast- |
Die
im CBCH ausgestrahlten CellBroadcast-Nachrichten werden anhand ihres Message
Identifier verschiedenen Themengruppen zugeordnet, welche auch immer wieder
gern als Infokanäle oder CellBrodcast-Kanäle bezeichnet werden. |
Kanäle,
Frequenz- |
das
P-GSM verwendet 2 Frequenzbänder: 890-915 MHz für die Uplink-Kanäle
(vom Telefon zur BTS), 935-960 MHz für die Downlink-Kanäle (von
der BTS zum Telefon). Der Kanalabstand beträgt 200kHz. Das ergibt 124
nutzbare Kanäle (1-124), wobei der erste bei 890,2MHz bzw. bei 935,2MHz
liegt, da GSM 05.01 ein 'guard band' von 200kHz an jedem Ende eines Bands
fordert. Die aktuelle Kanalnutzung in D ist Nutzer GSM900 GSM1800 D1 14-49,
82-102, 123-124 587-610 D2 1-12, 51-80, 104-121 725-750 E+ 752-863 E2 612-723
Die Kanäle 13, 50, 81, 103, 104 und 122 werden bisher zur Vermeidung
von Störungen freigehalten (zumindest lautete so die offizielle Stellungnahme
der RegTP). |
Kanäle,
logische |
die
verschiedenen, von GSM verwendeten Kanäle lassen sich nach "Traffic
Channels" (welche Voice- oder Userdaten transportieren) und "Control
Channels" (zur Signalisierung und Synchronisation) unterscheiden. Letztere
wiederum unterteilen sich in "Broadcast Control Channels", "Common
Control Channels" und "Dedicated Control Channels". Diesen
allen gemein ist, daß sie sich u.U. den gleichen physikalischen Kanal
teilen können oder müssen. |
Kanäle,
physikalische |
jeder
in GSM verwendete Frequenzkanal wird in 8 Zeitschlitze aufgeteilt. Jeder
dieser Zeitschlitze wirde als physikalischer Kanal bezeichnet. |
kbps |
Kilobits
pro Sekunde; Einheit für die Geschwindigkeit der Datenübertragung:
1 Kilobit sind 2 hoch 10 = 1.024 Bits (bit). |
Kermit |
Älteres
Datenübertragungsprotokoll, das nach Kermit, dem Frosch aus der Muppet-Show,
benannt wurde. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist gegenüber anderen
Protokollen (z. B. Zmodem) eher gering. Wird heute nicht mehr eingesetzt
und ist nur noch in bereits bestehenden Systemen anzutreffen. |
kernel |
Kern;
Bezeichnung für den Bereich, in dem die wichtigsten Befehle eines Betriebssystems
(OS), eines Netzwerks (network) oder einer Anwendung (application) enthalten
sind, d. h. der Kernbereich, in dem zentrale Funktionen für alle anderen
Bereiche abgewickelt werden. |
key
word |
Stichwort,
Suchwort; Wird bei Datenbankrecherchen (database) verwendet, um eine Suchanfrage
zu definieren, so z. B. in AltaVista, Lycos, Yahoo! etc.. |
kill
file |
Vernichtungsdatei,
Löschdatei; Liste, die Nachrichten von unerwünschten Absendern,
Servern (server) oder mit unerwünschten Themen ausfiltert und löscht.
Vorausgesetzt, die Software unterstützt "kill files", werden
alle Nachrichten von Personen und Servern, deren Adressen (address) bzw.
alle Themenbereiche, die sich auf dieser Liste befinden, wirksam vom Anwender/Auftraggeber
ferngehalten. Wird häufig im Usenet verwendet, aber auch in einer wachsenden
Anzahl von Offline-Readern (off-line reader). |
kilobit |
Maßeinheit
für die Anzahl übertragener Daten, z. B. im ISDN; ein Kilobit
entspricht 1024 Bits (bit). |
kilobyte |
Maßeinheit
für die Größe eines Speichers; ein Kilobyte entspricht 1.024
Bytes (byte); vgl. megabyte, gigabyte. Abk.: KB, Kbyte. |
KISS |
keep
it simple, stupid; Halt es einfach (, du Dussel)! Nicht unfreundliche Bitte,
etwas nicht zu kompliziert darzustellen. |
kit |
Zubehör,
Ausrüstung, Bausatz; Computerzubehör und -ausrüstung; Zusammenstellung
von Werkzeugen und Teilen, die nötig sind, um etwas ganz Bestimmtes
zu bauen oder zu bearbeiten (z. B. Festplatteneinbau-Kit). |
KIT |
Kernel
for Intelligent Communication Terminals; etwa: Kernsoftware für intelligente
(Kommunikations)Terminalsetwa: Kernsoftware für intelligente (Kommunikations)Terminals;
Maus- und fensterorientierter Multimedia-Darstellungsstandard (multimedia)
für T-Online, der den alten Standard CEPT ersetzen bzw. ergänzen
soll. |
knowbot |
Suchautomatismus
(vgl. bot), der Internet-Adressen sucht; ältere Bezeichnung für
agent. |
|
|
LAI
/ LAC |
Location
Area Identity oder Location Area Code, eine 2-Byte-Kennung für eine
Location Area. |
LAN |
Local
Area Network; Nahbereichsnetzwerk; Computernetzwerk (network), das auf einen
begrenzten örtlichen Bereich beschränkt ist und keine öffentlichen
Leitungen (Telefon) benutzt. Die Ausdehnung kann sich auf ein Betriebsgelände,
eine Schule, einen Raum etc. erstrecken. Gegensatz: WAN, vgl. AAN. |
launch |
Start;
Zeitpunkt, zu dem eine Web-Site (site) online (on-line) geht, also zur allgemeinen
Benutzung im Internet freigegeben wird. Der Ausdruck wird sowohl substantivisch
als auch als Verb benutzt: Man spricht vom "Launch" einer Homepage
(home page), und auch davon, dass eine Homepage "gelauncht" wird. |
LCD |
Liquid
Crystal Display; Flüssigkristallanzeige; Bildschirmtechnik, bei der
spezielle Substanzen zwischen zwei Polarisatoren eingeschlossen sind. Wird
diese Substanz, die sich in einem stabilen Zustand zwischen flüssig
und kristallin befindet, durch eine Elektrode aktiviert, verändert
sie die Polarisationsebene des Lichts, und verschiedene Bereiche des Bildschirms,
in denen dann Texte und Bilder erscheinen, können so zum Leuchten gebracht
werden. LCDs werden bevorzugt für Laptops, Palmtops und Notebooks verwendet. |
LDAP |
Lightweight
Directory Access Protocol; Protokoll, das den Zugriff auf eine hierarchische
Baumstruktur, in welcher Daten abgelegt und organisiert werden, definiert.
LDAP wird z. B. in zentralen E-Mail-Verzeichnissen (e-mail) wie "Bigfoot"
oder "Verisign" verwendet. |
Lean
Government |
etwa:
schlanker Staat; Bezeichnung für einen leistungsfähigen Staat,
der die effizienten Möglichkeiten der Vernetzung ausnutzt. |
leased
line |
Standleitung;
Gemietete Fernübertragungsleitung, d. h. eine permanente Verbindung,
im simpelsten Fall zwischen zwei Rechnern oder Standorten (site) im Internet,
die jederzeit gegenseitigen Zugriff erlaubt. |
LED |
Light
Emitting Diode; Leuchtdiode; Vorrichtung, die Licht aussendet, wenn sie
unter elektrischer Spannung steht. Wird oft bei Modems (modem) als Zustandsanzeige
(Betriebsart) verwendet. Spezielle LEDs werden auch bei Computer-Flachbildschirmen
benutzt. |
Leitungsvermittlung |
Eine
Verbindung, die zwischen Anrufer und Angerufenem geschaltet wird, bleibt
auch dann erhalten, wenn keine Informationen (Sprache, Daten, Bilder etc.)
übermittelt werden. Im Gegensatz hierzu steht die paketorientierte
Datenübertragung. |
letterbomb |
Briefbombe |
line
noise |
Leitungsgeräusch;
Interferenzen, Überlagerungen, Störungen im Telefonnetz, die zum
plötzlichen Verbindungsabbruch zwischen zwei Computern führen
können. |
link |
Verknüpfung,
Bindeglied; hyperlink; vgl. anchor. |
linkrot |
Linkverrottung;
Im Jargon von Webentwicklern wird diese Bezeichnung gerne für die Tatsache
verwendet, dass immer mehr Links (hyperlink), v. a. in großen Linksammlungen,
auf nicht mehr existierende URLs führen; vgl. outdated link. |
Linux |
Linus
Thorvalds Unix; An UNIX angelehntes Betriebssystem (OS) für den PC,
das von dem finnischen Studenten Linus Thorvalds 1991 entwickelt wurde und
sich in jüngster Zeit zunehmender Beliebtheit erfreut. Linux wird kostenlos
als Freeware (freeware) vertrieben. |
lion
nose |
Löwennase;
Wortspiel, siehe unter line noise. |
LISTSERV |
Verbreitetes
automatisiertes mailing list-Verteilersystem. Das Programm kümmert
sich auch automatisch um Neu-Abonnements und Kündigungen von Listen. |
live
cam |
Live-Kamera |
local
echo |
lokales
Echo; Bei der Datenübertragung werden alle in einem Terminal-Programm
(terminal) eingetippten Zeichen am eigenen Monitor angezeigt, wenn die Konfigurationseinstellung
"local echo" auf "on" steht. Da diese Zeichen von der
Gegenstelle oder dem Modem (modem) zu Kontrollzwecken ohnehin gespiegelt
werden, resultiert daraus ein "DDooppeell"-Effekt. Deshalb sollte
man aus Gründen der Lesbarkeit das "local echo" auf "off"
stellen bzw. bei einigen Anwendungen von "half duplex" auf "full
duplex", was dasselbe bewirkt; vgl. remote echo. |
local
loop |
letzte/örtliche
Schleife; In der Telefonie, deren Netzwerkinfrastruktur (network) sich viele
Provider (provider) bedienen, ist die Netzstrecke vom örtlichen Hauptverteiler
zum Endnutzer gemeint. Im deutschsprachigen Raum wird sie häufig auch
als "letzte Meile" bezeichnet. |
local
newsgroup |
Eine
Usenet-Newsgroup (newsgroup), die sich nur auf dem eigenen Host (host) befindet.
Viele Service-Provider (provider) unterhalten lokale Newsgruppen, die Informationen
über sich selber und entsprechenden Host-internen Support (support)
bieten. |
location |
Ortsbestimmung,
Lokalisierung; Begriff aus der Welt der FTP-Archive (FTP), der für
die Angabe des Pfadnamens und des Verzeichnisses steht, in dem eine Datei
gefunden werden kann. |
Location
Area |
Eine
Location Area ist die logische Zusammenfassung von mehreren benachbarten
Zellen innerhalb des gleichen Netzanbieters. Wenn das Telefon innerhalb
der LA die Zelle wechselt, so findet kein Location Update statt, was den
Datenverkehr vom/zum HLR/VLR ganz erheblich reduziert. LAs können sehr
groß sein (z.B. bei D2 einige über 4500qkm) |
Location
based Service |
UMTS-Handys
sind über die Netzwerk-Infrastruktur stets lokalisierbar. Dadurch lassen
sich Funktionen anbieten, die Ortsdaten beispielsweise den aktuellen Aufenthaltsort
des Nutzers berücksichtigen. Der nächstgelegene Arzt, das nächste
Krankenhaus oder einfach nur einen Parkplatz lassens ich im Handydisplay
direkt auf einem Umgebungsplan darstellen. So werden Informationen angezeigt,
die den Anwender in seiner aktuellen Situation unterstützen. |
Location
Update |
Das
Telefon teilt mit einem Location Update dem Netz mit, in welcher Zelle innerhalb
welcher LA es sich befindet. Innerhalb einer Location Area kann sich das
Telefon frei bewegen. Ein Location Update findet statt a.) wenn das Telefon
die LA verläßt oder b.) immer nach einer vom Netzbetreiber vorgegebenen
Zeit, die durch den Parameter T3212 bestimmt wird. |
log |
etwa:
Logbuch; Eine Art Protokoll über sämtliche durchgeführten
Dateiaktivitäten bei der Datenkommunikation, das in einer eigenen Datei
(logfile) festgehalten wird. |
log
off |
sich
abmelden; Eine Online-Sitzung (on-line) oder Netzwerkverbindung beenden,
d. h. sich beim betreffenden Server (server, host) abmelden; vgl. login. |
log
on |
anwählen;
Ein Online-System (on-line) anwählen. |
logfile |
Datei,
in der sämtliche bei einer Online-Sitzung (on-line) durchgeführten
Aktivitäten festgehalten und auf der Festplatte gespeichert werden;
log. |
login |
Einloggen,
Anmelden; Eintritt in ein Netzwerk (network) oder Online-System (on-line),
d. h. Anmelden beim betreffenden Server (server, host). Meistens muss man
sich identifizieren, um seine Teilnahmeberechtigung nachzuweisen (in der
Regel Eingabe von Name, Adresse und/oder geheimem Kennwort). Ausnahmen sind
der Testbesuch in einer Mailbox (mailbox) (hier genügt die Eingabe
von "Gast") oder der Besuch eines anonymous FTP-Servers (Eingabe
"anonymous"). |
login
name |
Einlogg-Name;
Benutzername (username) bzw. Name eines Accounts (account), beispielsweise
einer Firma, der zu Identifikationszwecken beim Einloggen (login) in ein
Online-System (on-line) abgefragt wird. |
LOL |
1.
laughing out loud 2. lots of love1. laut lachend; etwa: Da muss ich aber
laut lachen! 2. viele liebe Grüße |
low-level
formatting |
Vorformatierung;
Erstes Formatieren eines Datenträgers, beispielsweise einer Festplatte,
das in der Regel vom Hersteller des Datenträgers vorgenommen wird.
Bei dieser Vorformatierung werden auf der Oberfläche des betreffenden
Datenträgers unter anderem Spuren und Sektoren erzeugt und die für
die Verwaltung des Datenträgers erforderliche Information gespeichert.
Auf die Vorformatierung aufbauend, erzeugt das Betriebssystem ein spezifisches
Datenträger-Format, bestehend unter anderem aus der FAT. |
LPMUD |
LP-Multi
User Dungeon; Eine Art des MUD (Multi User Dungeon): Spiel, an dem mehrere
Spieler in einem Online-System (on-line) teilnehmen. Benannt nach Lars Pens,
der 1990 eine These über objektorientiertes Programmieren erarbeitete
und auf dessen Erkenntnissen Weiterentwicklungen der MUD-Spiele aufbauten. |
LPT |
Line
Printer; Zeilendrucker; Name der parallelen Schnittstelle (Centronix interface)
eines PCs. |
lurker |
Lauerer;
Jemand, der in Newsgroups (newsgroup), Foren (forum), Konferenzen (conference)
oder Nachrichtenbereichen nur liest, aber nicht aktiv daran teilnimmt. Jeder
Neuling (newbie) betätigt sich einige Zeit als "Lurker" (to
lurk = lauern), allein um die Verhaltensregeln (netiquette) kennen zu lernen
und die häufig gestellten Fragen (FAQ) zu lesen. |
Lycos |
Bekannte
Suchmaschine (search engine) im Internet mit Datenbeständen in zahlreichen
Ländern (u. a. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien,
Japan, USA). |
Lynx |
Meistbenützter
nichtgrafischer WWW-Browser (World Wide Web, browser). Er bietet zwar nicht
die Möglichkeit, Grafiken oder sogar Geräusche zu übertragen,
ist dafür aber ein schnelles und sehr effizientes Mittel, um im WWW
nach Textinformationen zu suchen. |
|
|
MacPPP |
Das
Macintosh-spezifische "Point to Point Protocol" (PPP), das dazu
dient, über eine gewöhnliche Telefonleitung Zugang zum Internet
zu bekommen; vgl. MacSLIP, SLIP. |
macro |
Abfolge
von Befehlen, die unter einem einzigen Befehlsnamen zusammengefasst sind
und die man durch Eingeben eines Tastaturkürzels oder Anklicken eines
Icons auslöst. Man kann z. B. eine langwierige Login-Prozedur (login)
durch einen kurzen Makrobefehl ersetzen. Manche Leute beziehen sogar ihr
geheimes Passwort (password) in ein derartiges Makro mit ein; dies ist aber
aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen. |
MacSLIP |
Das
Macintosh-spezifische "Serial Line Interface Protocol" (SLIP),
das dazu dient, über eine gewöhnliche Telefonleitung Zugang zum
Internet zu bekommen; vgl. MacPPP, PPP. |
MacTCP |
Macintosh-Kontrollfeld
für TCP/IP, das auf älteren Macs noch verwendet wird. Neuere Rechner
arbeiten mit Open Transport (OT). |
mail |
Post |
mail
bombing |
Postbombe;
Elektronischer Terrorismus: ein brutaler Angriff auf jemandes Mailbox (mailbox)
in Form von gigantischen, langen und absolut nutzlosen Nachrichten oder
Dateien. Wird manchmal auch als Maßnahme gegen spamming angewendet. |
mail
gateway |
Posttor;
Rechner, der E-Mails (e-mail) zwischen zwei oder mehreren verschiedenen
E-Mail-Systemen verteilt. |
mail
server |
Rechner
eines Internet-Service-Providers (provider), über den der E-Mail-Verkehr
(e-mail) abgewickelt wird. |
mail
storm |
Poststurm;
Wortdreher, von "maelstrom" (Mahlstrom, Strudel) beeinflusst.
Was oft passiert, wenn ein Rechner mit einer Internet-Verbindung und aktiven
Usern (user) nach längerem Offline (off-line) wieder online (on-line)
geht: eine Flut von ankommenden Sendungen, die den empfangenden Rechner
in die Knie zwingen kann. |
mailbase |
Eine
Art von Mailing-Liste (mailing list). |
mailbox |
Briefkasten;
1. Bereich auf einem Host-Rechner (host), wo die elektronische Post (e-mail)
des Users (user) verschickt und empfangen wird -- eine Art elektronischer
Mietbriefkasten (vgl. Fidonet). 2. Name für einen Online-Dienst; die
Palette reicht von kleinen, meist recht liebevoll gestalteten Hobby-Mailboxen,
die oft nur aus einem Rechner und einem oder zwei Modems (modem) bestehen,
bis hin zu großen, professionell aufgezogenen Support-Mailboxen (support);
vgl. BBS, Z-Net. |
mailing
list |
Postliste,
Mailing-Liste; Per E-Mail (e-mail) ausgetauschte Liste mit Diskussionsbeiträgen
zu einem bestimmten Thema. Nach Anmeldung bei dem auf der jeweiligen Liste
genannten "list server" erhält man automatisch eine Kopie
der laufenden E-Mail-Korrespondenz zu dem gewünschten Thema in den
eigenen Briefkasten (mailbox) geschickt; vgl. LISTSERV, Majordomo. |
main
board |
Hauptplatine;
Zentrale Leiterplatte eines PCs, die den Prozessor (processor), die Steckplätze
für weitere Platinen, den BIOS-Baustein (BIOS) und das Kurzzeitgedächtnis,
den RAM, enthält. Die einzelnen Bauelemente sind durch stromführende
Leiterbahnen, den Bus (bus), miteinander verbunden. |
Majordomo |
Verbreitetes
automatisiertes mailing list-Verteilersystem. |
Mapuccino |
Ein
von IBM entwickeltes Java-Applet (applet), das die visuelle Darstellung
der Organisationsstruktur einer Web-Site (site) ermöglicht; vgl. site
map. |
match |
passen,
übereinstimmen; Auch "matching"; Begriff aus der Suchmaschinen-Sprache
(search engine), der die Übereinstimmung mit dem eingegebenen Suchbegriff
bezeichnet, z. B.: "match all terms" = alle eingegebenen Suchbedingungen
müssen gleichzeitig zutreffen; "loose match" = die eingegebenen
Suchbedingungen müssen nicht alle bzw. nicht alle gleichzeitig zutreffen. |
MathML |
Mathematical
Markup Language; Mathematische Auszeichnungssprache; Eine sich noch in der
Entwicklung befindende auf XML basierende Standardsprache zur formatierten
Darstellung von Dokumenten, mit der sich unter anderem mathematische Formeln
beschreiben lassen. |
MBONE |
Multicast
Backbone; Experimenteller Internet-Dienst, der mit Hilfe der multicast-Technologie
Audio- und Video-Übertragungen in Echtzeit (realtime) realisiert. Sendete
mit den Rolling Stones 1994 das erste Live-Rockkonzert im Internet. |
mbps |
megabits
per second; Megabits pro Sekunde; Maßeinheit für die Geschwindigkeit
der Datenübertragung: 1 Megabit sind 2 hoch 20 = 1.048.576 Bits (bit). |
MCC
und MNC |
MCC
ist der Mobile Country Code, der ein Land bezeichnet. MNC ist der Mobile
Network Code, der innerhalb eines Landes einen Anbieter spezifiziert (sowohl
GSM als auch DCS/PCS). Eine Liste von MCC/MNC-Kombinationen findet sich
bei den Tabellenseiten. |
megabyte |
Maßeinheit
für die Größe eines Speichers: 1 Megabyte = 1.024 Kilobytes
= 1.048.576 Bytes; vgl. byte, kilobyte, gigabyte. Abk.: MB, MByte, Mbyte. |
Melissa |
Gutartiger
Makrovirus (virus), der sich als vertrauenswürdige E-Mail (e-mail)
in ein Computersystem einschleicht, sich von dort aus selbst an die ersten
50 Adressen (address) aus dem E-Mail-Adressbuch des befallenen Windows-PCs
versendet und Dokumente der Textverarbeitung MS-Word mit Simpsons-Zitaten
versieht. |
membership |
Mitgliedschaft;
Im Internet sind einige Angebote nur zugänglich, wenn man vorher eine
kostenlose oder kostenpflichtige Mitgliedschaft abgeschlossen hat. |
memory
effect |
Speichereffekt;
Werden Nickel-Cadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Akkus eines Mobiltelefons
oder Notebooks (notebook computer) vor dem Aufladen nicht ganz entleert,
entwickeln sie mit der Zeit eine Art "physikalisches Gedächtnis".
Das heißt, sie speichern nur noch so viel Energie wie zuvor verbraucht
wurde. Ein weiterer Nachteil des Speichereffekts: Teilentladene Akkus können
leicht überladen werden, was eine reduzierte Lebensdauer zur Folge
hat. |
menu |
Menü;
Liste von Optionen, aus denen der User (user) auswählen kann. Manche
Menüpunkte verzweigen sich wiederum in Untermenüs. Nach diesem
von Windows her bekannten Prinzip der Befehlsauswahl funktioniert auch die
Befehlskommunikation vieler älterer Internet-Anwendungen, wie z. B.
Veronica und Gopher. |
Merchant
Server |
Handels-Server;
Kaufmännisches "Dienstprogramm", mit dem geschäftliche
Transaktionen im Internet durchgeführt werden können; vgl. server. |
meta
search engine |
Meta-Suchmaschine;
Übergeordnete Suchmaschine (search engine), die gleichzeitig mehrere
Datenbanken bzw. Einzel-Suchmaschinen nach den eingegebenen Suchbegriffen
durchforstet. Damit erspart man sich oft die aufwendige Suche nach der benötigten
Information über die einzelnen Suchmaschinen. Beispiele sind: Inference,
MetaCrawler, Highway61, SavvySearch, DisInformation. |
meta
tag |
Auszeichnung
[meta] im Kopf einer HTML-Seite (HTML, tag), die die Möglichkeit bietet,
Suchmaschinen (search engine) Stichwörter zur Verfügung zu stellen
oder die Beziehung der Seite zu anderen Seiten zu definieren. |
MetaStream |
Ein
von den Firmen Intel und MetaCreations gemeinsam entwickeltes Streaming-Format
(streaming) zur stufenlosen skalierbaren Darstellung von 3D-Inhalten, das
eine kontinuierliche Übertragung von beweglichen 3D-Darstellungen im
Internet ermöglicht. Dadurch startet die Wiedergabe noch bevor die
komplette Anwendung geladen ist. |
MFTL |
my
favorite toy language; meine Lieblingsspielzeugsprache; Ausdruck aus der
Welt der Programmiersprachen-Designer: Bezeichnet ursprünglich einen
Programmiersprachenentwurf, der überladen ist mit Syntax, aber selten,
wenn überhaupt, einen Inhalt besitzt. Im weiteren Sinne wird das Akronym
auf Gespräche angewandt, in denen das Thema in unnötigen und übergenauen
Details ertrinkt, denen jeglicher konzeptuelle Inhalt zum Opfer fällt;
abschließend könnte es dann heißen: "Well, it was
a typical MFTL-talk!". |
MHS |
Message
Handling System; Nachrichtenhandhabungssystem; Datenaustauschkonvention,
elektronisches Mitteilungssystem, wobei Daten in einem einheitlichen Verfahren
verwaltet, weitergeleitet und identifiziert werden. |
micropayment |
Mikrozahlung;
Elektronische Zahlungsweise im Internet für kleine Beträge, die
auf einem Guthabenkonto bei einem Händler basiert. Der Kunde füllt
dieses Konto mit einem beliebigen Betrag auf, den er anschließend
häppchenweise verbrauchen kann; vgl. electronic cash |
microsite |
Mikrosite |
Microsoft
Network |
Microsoft-Informationsdienst:
Begann als geschlossenes firmenspezifisches Netzwerk (Intranet) und hat
sich zu einem großen, modernen Internet-Service-Provider (provider)
entwickelt. Abk.: MSN. Aus wirtschaftlichen Gründen bietet MSN seit
September 1998 keine Netzzugänge mehr an. |
MIDI |
Musical
Instrument Digital Interface; Genormte Schnittstelle für die Übertragung
von digitalen (digital) Daten zwischen Computern und elektronischen Musikinstrumenten
wie Synthesizern oder Keyboards. |
millennium
bug |
"Millennium-Fehler",
Jahr-2000-Problem; Aufgrund der Unachtsamkeit von Programmierern verarbeiten
viele, teils hochsensible Rechenanlagen Jahresangaben nur mit zwei Ziffern.
Wenn Computer(systeme) in Verwaltungen, Finanzunternehmen und Produktionsanlagen
dadurch das Jahr 2000 mit dem Jahr 1900 verwechselten, weil "00"
rein rechnerisch weniger ist als "99", konnte das fatale Folgen
haben. Deshalb wurde vor der Jahrtausendwende fieberhaft an der "Jahr-2000-Fähigkeit"
von Systemen und Programmen gearbeitet. |
Millicent |
Elektronisches
Zahlungssystem im Internet, das von der Firma Digital Equipment Corporation
für sehr niederpreisige Transaktionen im Bereich des Informationsverkaufs
(Zeitungsartikel, Lexikoneinträge u.v.m.) entwickelt wurde. Beruht
auf digitalen Zahlungseinheiten, die bei einer Internet-Bank gegen echtes
Geld getauscht werden können; vgl. eCash, CyberCoin. |
MILNET |
Military
Network; Das US-amerikanische "Military Network" ist ein Teil
des Internets, der sich mit militärischen Dingen befasst, die keiner
Geheimhaltung unterliegen. |
MIME |
Multipurpose
Internet Mail Extensions; Technik, Binärdateien (binary file) an E-Mails
(e-mail) anzuhängen. Von vielen als der zukünftige Standard für
das Versenden von Dateien angesehen. Die beiden marktführenden Browser
(browser), Netscape Navigator und Microsofts Internet Explorer, die MIME
anwenden, mögen diese Entwicklung noch verstärken. Aber auch der
traditionelle Weg des "UUencoding" (UUencode) ist immer noch sehr
populär. |
minisite |
Kleine
Web-Site (site), meist mit eigener Identität und eigener URL, die sich
einem bestimmten Thema widmet oder nur wenige Web-Seiten als Teil einer
großen Web-Site enthält. Minisites werden häufig nur für
spezielle Ereignisse oder Aktionen eingerichtet. |
misc |
miscellaneous;
Vermischtes; Usenet-Newsgroup-Kategorie (newsgroup), die sich mit Themen
beschäftigt, die man traditionell (z. B. in Zeitungen) unter der Rubrik
"Vermischtes" zusammenfasst. |
MMX |
Multimedia
Extension; Multimedia-Erweiterung; Befehlssatz, der die Intel-Prozessoren
(Intel, processor) um spezielle Multimedia-Befehle (multimedia) erweitert,
die ein schnelleres Bearbeiten von Bild- und Tondateien ermöglichen. |
MNP |
Microcom
Network Protocol; Fehler korrigierendes Protokoll (protocol) der Firma Microcom
für Modems (modem). |
MO
und MT |
Abkürzungen
für mobile originated und mobile terminated. Wie die Übersetzung
schon sagt, wird damit alles bezeichnet, was vom Telefon (dem Mobile) ausgeht
(originated) oder bei ihm ankommt (terminated). Ein Anruf zum Handy ist
also MT, eine SM, die vom Telefon abgeschickt wird, ist MO. |
mobile |
Mobiltelefon;
Handliches Telefon mit leistungsfähigem Akku für den mobilen Einsatz,
das neben dem Telefonieren zunehmend auch als Zugangsgerät für
das Internet an Bedeutung gewinnt. Wird vor allem im deutschsprachigen Raum
umgangssprachlich auch als Handy bezeichnet (was im Englischen aber gar
nicht "Mobiltelefon" bedeutet!). |
Mobile
Internet |
Während
mit heutigen WAP-Handys nur einen kleiner Ausschnitt der vielfältigen
Infomationen aus dem Internet nutzbar ist, eröffnet UMTS dem vollen
Zugriff auf das weltweite Datennetz. Die Übertragungsgeschwindigkeit
wird dabei bis zu 30fach höher sein, als heute mit einem PC über
ISDN. Dadurch wird das Surfen im Internet zu einem atemberaubenden Erlebnis.
Selbst Live-Videosequenzen sind möglich. Die Grenzen von Zeit und Raum
sind beim mobilen Internet via UMTS aufgehoben. |
mockingbird |
Spottdrossel;
Software, die die Kommunikation zwischen Usern (user) und Hosts (host) unterbricht
und für die User System-simulierende Antworten bereitstellt, während
umgekehrt die Antworten der User abgefangen und gespeichert werden (besonders
Identifikationsnummern und Passwörter) -- eine besondere Art von Trojanischem
Pferd (Trojan horse). Es handelt sich zwar nicht um ein Virenprogramm (diese
vermehren sich selbsttätig, virus), aber ebenfalls um eine Software,
die in der Regel keine freundlichen Absichten verfolgt. |
mode |
Modus,
Art und Weise, Zustand; Betriebsart, einer von zwei oder mehreren möglichen
Zuständen, der in der Regel einstellbar ist; z. B. "Empfang"/"Senden",
"Schreiben"/"Nur Lesen", "Datenkompression ein"/"Datenkompression
aus". |
modem |
Zusammenziehung
aus "Modulator" und "Demodulator". Weil Computer und
das herkömmliche Telefonnetz unterschiedliche Techniken der Datenübertragung
haben, nämlich digital (Computer) und analog (analogue; Telefonleitung),
muss zwischen Rechner und Telefonnetz ein Modem geschaltet werden, das die
digitalen Signale des Computers in akustische Signale umsetzt (moduliert)
und am anderen Ende der Verbindung wieder in digitale Daten zurückverwandelt
(demoduliert); vgl. ISDN. |
modem
rack |
Modem-Regal;
Technische Anlage, deren Aufgabe es ist, eine Anzahl Modems (modem) aufzunehmen
und mit einem Rechner zu verbinden. Sie ermöglicht den gleichzeitigen
Zugriff mehrerer User (user) auf einen Server (server). Solche Anlagen stehen
normalerweise bei großen Anbietern wie Internet-Service-Providern
(provider) oder Online-Diensten (on-line service provider). |
moderator |
Diskussionsleiter,
Moderator; In einer Newsgroup (newsgroup) Person, die einen Konferenz- oder
Nachrichtenbereich entweder organisiert oder als Diskussionsleiter betreut.
Es gibt moderierte und unmoderierte Newsgroups. In moderierten Newsgroups
entscheidet der Moderator, welche Nachrichten zum Thema passen und veröffentlicht
werden. Er sortiert auch Doppelungen und Flames (flame) aus. |
moiré
effect |
Optische
Täuschung, die auf Bildschirmen erscheinen kann und den Eindruck von
Helligkeitsschwankungen und Verzerrungen erzeugt. Der Moiré-Effekt
tritt auf, wenn sich in Bildern Linien und Raster überlagern und erscheint
im allgemeinen besonders deutlich auf einem hellgrauen Hintergrund. |
MOO |
MUD
Object-Oriented; "objektorientiertes MUD" -- Variante der Adventure-Spiel-Kategorie
MUD (Spiel, an dem mehrere User (user) gleichzeitig im Internet teilnehmen).
Erweitert sie durch Objekte wie Grafiken und Sounds. |
Mosaic |
Das
Freeware-Programm Mosaic (freeware) ist ein Browser (browser) für das
World Wide Web und der "Stammvater" aller modernen grafischen
WWW-Browser. Es wurde für viele verschiedene Plattformen entwickelt,
wie Windows, Amiga, X-Windows und Macintosh, und hat bis heute gültige
Standards gesetzt. Weiterentwicklungen, die immer noch auf Mosaic basieren,
sind Netscape Navigator und Internet Explorer von Microsoft; vgl. NCSA. |
Mosaic
Netscape |
Älterer,
die technische Herkunft bezeichnender Name des Netscape Navigator; Mosaic. |
mother
board |
Hauptplatine |
mouseover |
rollover. |
Moving
Worlds |
Anregung
von verschiedenen Firmen wie Silicon Graphics zur Erweiterung von VRML.
Es handelt sich um eine offene, plattformunabhängige Spezifikation
zur Entwicklung dynamischer 3D-Umgebungen im Internet, die 1996 in den VRML
2.0-Standard eingeflossen ist. |
MP-401 |
Eine
von der Firma Roland entwickelte Schnittstelle, die MIDI-Kommandos (MIDI)
in ein für den Synthesizer verständliches Format übersetzt. |
MP1 |
MPEG-1 |
MP2 |
MPEG-2 |
MP3 |
MPEG-1
Layer 3 |
MP3-Player |
1.
MP3-Abspielprogramm 2. MP3-Abspielgerät; 1. Software, die das Abspielen
von MP3-Dateien (MPEG-1 Layer 3) auf einem Multimedia-Computer (multimedia)
ermöglicht. 2. Tragbares Abspielgerät für MP3-Dateien. |
MP3-Walkman |
Tragbares
Abspielgerät für MP3-Dateien (MPEG-1 Layer 3). Die Geräte
verfügen über einen fest eingebauten Speicher, der über den
PC mit neuen Musikstücken versorgt wird. |
MPEG |
Moving
Pictures Experts Group; Moving Pictures Experts Group |
MPEG-1 |
Format
für komprimierte Video- und Audiodateien, das mit einer Datenübertragungsrate
von zirka 1,5 Megabit pro Sekunde (mbps) vor allem für die Speicherung
auf CD-ROMs als geeignet gilt; auch MP1 genannt; vgl. MPEG, MPEG-2, MPEG-1
Layer 3. |
MPEG-1
Layer 3 |
Standardformat
für komprimierte Audiodateien, das im Rahmen der MPEG vom Fraunhofer-Institut
entwickelt wurde und sich vor allem im Internet verbreitet. Bei einer Kompressionsrate
von 12:1 lassen sich Musikstücke ohne Qualitätsverlust herunterladen
(download) und mit meist kostenlosen MP3-Playern (1.) oder MP3-Walkmans
abspielen; auch MP3 genannt; vgl. MPEG-2. |
MPEG-2 |
Format
für komprimierte Video- und Audiodateien, das mit einer Datenübertragungsrate
von zirka 4 Megabit pro Sekunde (mbps) vor allem für die Speicherung
auf DVD und die Verwendung im digitalen Fernsehen als geeignet gilt; auch
MP2 genannt; vgl. MPEG, MPEG-1, MPEG-1 Layer 3. |
MPEG-7 |
Ein
in Entwicklung befindliches Format für multimediale Inhalte (multimedia),
das vor allem als für den Mobilfunkbereich geeignet gilt, allerdings
erst im Jahre 2002 einsetzbar sein soll; vgl. mobile, UMTS, MPEG, MPEG-1,
MPEG-1 Layer 3. |
MPR |
Statens
Mät-och Provrad; Vom schwedischen Regierungsinstitut für Meteorologie
und Testwesen entwickelte Richtlinien, die Empfehlungen für zulässige
Emissionswerte betr. magnetische/elektrische Strahlung, zum Beispiel von
Bildschirmen, und statische Elektrizität enthalten. Die MPR I-Norm
wurde 1987 als freiwillige Richtlinie eingeführt. Auch die 1990 eingeführte
MPR II-Norm gilt mittlerweile als überholt. Als Standard hat sich die
TCO-Empfehlung (TCO) etabliert. |
MS |
Man
sagt nicht 'Handy', man sagt Mobile Station, einfach ein anderes Wort für
Telefon. Heisst bei UMTS jetzt UE. |
MSC |
Mobile
Switching Center, eine Vermittlungsstelle für Gespräche zwischen
Mobilgeräten und ins Festnetz. |
MSN |
1.
Microsoft Network2. Multiple Subscriber Line; 1. (Firmen-/Anbietername)
2. Mehrfachnummer; Merkmal des Euro-ISDN, durch das einem einzelnen Anschluss
mehrere Rufnummern zugeordnet werden können. |
MTU |
Maximum
Transmission Unit; maximale Übertragungseinheit; Größte
Dateneinheit, die in einem vorgegebenen System übertragen werden kann. |
MUD |
Multi
User Dungeon; (dunkles) Gewölbe für viele/mehrere User (Spieler);
Textbasiertes Online-Rollen- und Abenteuerspiel (on-line), an dem mehrere
Spieler teilnehmen können. Es gibt bereits den Nachfolger MUD2, der
einem in verschiedenen Online-Systemen begegnet; vgl. LPMUD, MOO. |
MUG |
Multi
User Game; Mehr-Personen-Spiel; Jedes Spiel, bei dem in einem Online-System
(on-line) zwei oder mehr Personen teilnehmen; vgl. MUD. |
multi-homing |
multi-hosting. |
multi-hosting |
Fähigkeit
eines Web-Servers (server), mehr als eine Internet-Adresse (IP address)
und mehr als eine Domain (domain) auf einem Server zu verwalten; vgl. hosting. |
multi-hosting. |
|
multi-tasking |
Mehrprogrammbetrieb;
Quasi-paralleler Betrieb mehrerer Anwendungsprogramme auf einer CPU (processor). |
multi-threading |
Gleichzeitige
Nutzung mehrerer Funktionen innerhalb einer Anwendung. |
Multiband |
Die spezifische Eigenschaft einer MS oder BTS, mehr als zwei der definierten
GSM-Frequenzbänder zu benutzen. Siehe auch Dualband. |
multicast |
Adressierungsart
des IP, bei dem ein Datenpaket an mehrere Empfängeradressen adressiert
und abgesendet wird. Solche Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen werden vor allem
verwendet, um das Datenvolumen beispielsweise bei Videokonferenzen (video
conference) zu begrenzen. Allerdings werden diese Datenpakete nicht von
allen Routern (router) korrekt behandelt; vgl. anycast. |
multimedia |
Kombinierter
Einsatz verschiedener digitaler (digital) Medien wie Ton, Text, Grafik und
bewegte Bilder; der Begriff wurde in Deutschland zum "Wort des Jahres
1995" erklärt. |
Multimedia |
Zusammenwirken
verschiedener Medientypen wie Texte, Bilder, Grafiken, Töne, Filme,
und Animationen in einem einzigen System, das Informationen empfängt,
speichert, präsentiert und verarbeitet. Was bereits heute an üppig
ausgestatteten PCs möglich ist, wird dank UMTS mit einfachen Endgeräten
an jedem beliebigen Ort nutzbar sein. |
Multimedia |
Im
Kontext der Mobilkommunikation ist Multimedia ein Dienst, in dem zum Beispiel
Sprach-, Daten-, grafische und Videoinformationen zusammengefasst werden
können. |
Multimedia-Handy |
Die
Endgeräte beim Mobilfunk der dritten Generation sind weit mehr als
nur Mobiltelefone: Sie vereinen sowohl hardwareseitig als auch über
ihre integrierten Softwarekomponenten ganz unterschiedliche Funktionen und
Einsatzmöglichkeiten. Ein großes LCD-Farbdisplay schafft maximale
Übersicht. Hier erscheinen alle Funktionen und Programme mit einer
spielend leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche. Über einen
Audio-Anschluß lassen sich wie bei einem tragbaren CD-Player ein Kopfhörer
oder Lautsprecher anschließen: Damit wird das Handy beispielsweise
zum Audio-Gerät mit bester Tonqualität. Das integrierte Display
kann aber auch zum Fernsehen oder für Videokonferenzen genutzt werden.
Selbstverständlich lassen sich empfangene Daten, Texte und Bilder auch
in einen PC übertragen und dort weiterbearbeiten. Und das Gerät
läßt sich problemlos auch als Adressbuch, Terminplaner, Adressbuch,
E-Mail-Terminal oder zum Faxen nutzen. Einige Multimedia-Handys werden sogar
mit einer integrierten Digitalkamera ausgestattet sein. Bei einer Datenübertragungsgeschwindigkeit
von bis zu 2.000 kbit/s sind den Eninsatzmöglichkeiten kaum noch Grenzen
gesetzt. |
Murphy's
law |
Murphys
Gesetz; Ironisches Schlagwort, das, etwas fatalistisch, benutzt wird, wenn
etwas schiefgeht. Der korrekte, originale Ausspruch von Edward A. Murphy
Jr. lautet folgendermaßen: "Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten
gibt, etwas auszuführen, und eine dieser Möglichkeiten endet in
einer Katastrophe, dann wird es jemanden geben, der diese Möglichkeit
wählt." Edward A. Murphy Jr. war einer der Ingenieure des Raketenschlittenexperiments,
das die US Air Force 1949 durchführte, um die Reaktion des menschlichen
Organismus auf Beschleunigungskräfte zu testen. Bei einem der Experimente
mussten als technische Vorbereitung 16 unterschiedliche Beschleunigungsmesser
an verschiedenen Stellen des Körpers befestigt werden. Es gab zwei
verschiedene Möglichkeiten, die Sensoren in ihrer Halterung anzubringen,
und die mit der Arbeit betraute Person wählte genau die falsche Möglichkeit
-- ganz methodisch bei allen 16 Sensoren. Murphy tat daraufhin seine berühmte
Äußerung. Die Testperson (Major John Paul Strapp) wiederholte
sie ein paar Tage später auf einer Pressekonferenz, und damit nahm
die weltweite Verbreitung des Ausspruches ihren Lauf. |
Mypics |
Bezeichnung
für einen Wurm-Virus (worm), der sich als Reparaturprogramm für
den Jahr-2000-Fehler (millennium bug) tarnt, sich selbst per E-Mail (e-mail)
versendet und versucht, die Festplatte des betroffenen Rechners zu formatieren;
vgl. Melissa, Explore.zip. |
|
|
nagware |
Nörgel-(Soft)ware;
Unterart der Shareware (shareware), die beim Starten oder Schließen
einen großen Dialogbildschirm präsentiert, der den User (user)
daran erinnert, sich registrieren zu lassen. Um im Programm fortfahren zu
können, ist dann in der Regel noch ein besonderer Tastendruck erforderlich,
der es unmöglich macht, diese Art von Programm im Batch-Verfahren (batch)
einzusetzen. Abhilfe: sich registrieren lassen. |
NAK |
Negative
Acknowledgement; negative Empfangsbestätigung; Element eines Protokolls
(protocol), das eine fehlerhafte Datenübertragung signalisiert; vgl.
ACK. |
NAT |
Network
Address Translation; Netzwerkadressenübersetzung; IETF-Standard für
die maschinelle Übersetzung der internen Internet-Protokoll-Adressen
(IP address) eines LAN, die meist in einem Router (router) oder innerhalb
einer Firewall (firewall) stattfindet, um diese auch in einem externen Netzwerk
verwenden zu können. |
National
Science Foundation |
US-amerikanische
Regierungsbehörde, die maßgeblich an der Entwicklung des Internets,
so wie wir es heute kennen, beteiligt war. Sie verwaltete bis 1995 eines
der wichtigsten Backbones (backbone) des Internets, das NSFNET, und war
ebenfalls maßgeblich an der Entwicklung der heutigen Internet-Backbone-Struktur
in den USA beteiligt. Abk.: NSF. |
NC |
Network
Computer; Netzwerkcomputer; Einfacher Rechner, der speziell für den
Einsatz im Internet und in Intranets entwickelt wurde. Er besitzt weder
ein Betriebssystem (OS) noch eine Festplatte, sondern lädt sich die
jeweils notwendige Software direkt aus dem Internet. An der Entwicklung
maßgeblich beteiligt sind die Firmen Oracle und Sun. |
NCSA |
National
Center for Supercomputing Applications; Entwickler des Mosaic-WWW-Browsers
(World Wide Web, browser). |
Negroponte,
Nicholas |
Gründer
und Vorstand des Medienlabors im berühmten MIT (Massachusetts Institute
of Technology). |
Nelson,
Ted |
Prägte
Mitte der 60er-Jahre den Begriff Hypertext (hypertext), um seine Vorstellungen
von miteinander verknüpfter und in Beziehung stehender Information
auszudrücken. |
nerd |
Abwertende
Bezeichnung für jemanden, der zwar überdurchschnittlich intelligent
ist, aber wenig begabt für Smalltalk und sonstige soziale Rituale;
vgl. geek. In ironischer Anspielung auf (1.): lobende Bezeichnung für
jemanden, der weiß, was wirklich wichtig und interessant ist, und
den der "Lärm der Welt" nicht vom Wesentlichen ablenken kann.
Wortverwendung so von Hackern (hacker) geprägt, von denen einige sogar
"Nerd Pride"-Buttons tragen, und zwar nicht nur scherzhaft. |
net |
Netz;
Kurz für Internet. Manche bezeichnen auch das Usenet und den gesamten
Cyberspace (cyberspace) als das "net". |
net
god |
Netzgott;
Persönlichkeit im Netz (net), die bewundert und verehrt wird, entweder,
weil sie an der Entwicklung von Teilen des Internets oder dort verwendeter
Tools (tool) beteiligt war, oder, weil sie auf irgendeine Art und Weise
im Netz besonders präsent ist (z. B. als Diskussionsteilnehmer oder
Publisher). |
net
guru |
Netzguru;
Internet-Experte, der Respekt für sein umfassendes Wissen über
das Netz (net) genießt. Ein Netzguru kann der Autor eines oder mehrerer
Internet-Bücher sein, ein Internet-Journalist oder einfach jemand,
der über großes Wissen über das Internet verfügt, das
er mit anderen teilt. |
net
police |
Netzpolizei;
Geringschätziger Ausdruck für Leute, die es für ihre Pflicht
oder ihr Recht halten, jedermann über das korrekte Verhalten in der
Online-Gemeinschaft (virtual community) zu belehren. |
net
surfer |
In
Analogie zum Wellenreiter Bezeichnung für jemanden, der sich im Internet
bewegt bzw. der auf dem Hyperlink-System (hyperlink) "reitet",
um nach interessanten Seiten Ausschau zu halten, nützliche Dateien
zu sammeln oder um sich mit Leuten zu unterhalten (chat). |
Netcaster |
Push-Technologie
(push technology) der Firma Netscape Communications Corporation, die in
die Internet-Suite Netscape Communicator integriert ist; vgl. CDF. |
Netcenter |
Netzzentrum;
Das "Eingangstor" (portal service) der Firma Netscape Communications
Corporation im World Wide Web. |
netiquette |
Netz-Etikette;
Verhaltenskodex der Online-Gemeinschaft (on-line), der den Umgang der Teilnehmer
miteinander beim Versenden von E-Mails (e-mail), im Internet Relay Chat
(IRC) und in den Newsgroups (newsgroup) regelt. So ist z. B. alles verpönt,
was dem Empfänger einer Nachricht zu viel Speicherplatz und/oder Zeitaufwand
zumutet: Streusendungen (cross posting), Werbung, tausendmal gestellte Fragen
(anstatt die FAQ anzusehen), aufgebauschte Darstellungen (vgl. ASCII art)
statt kurzer Signaturen (signature). Ebenfalls sollte man keine Lesbarkeitsprobleme
verursachen, wie z. B. durch Umlaute; selbstverständlich zu vermeiden
ist auch alles, was als unhöflich empfunden wird, wie Großbuchstaben
(Schreien!) oder Flames (flame). |
netizen |
citizen
of the Net; Netz-Bürger; Zusammenziehung aus "Net" = "Netz"
(also das Internet) und "citizen" = "Bürger". Da
der Begriff "Bürger" die Bedeutungsbereiche "Rechte",
"Gesetze" und "Verpflichtungen" sowie Zugehörigkeit
zu einer definierten Gemeinschaft (z. B. einem Staat) beinhaltet, soll mit
diesem Kunstwort ausgesagt werden, dass alle das Internet benutzenden Menschen
Mitglieder einer Gemeinschaft sind, was ihnen gewisse Rechte und Vorteile
zugesteht, aber auch Verpflichtungen und Regeln auferlegt; vgl. netiquette. |
Netmanage
Chameleon |
Umfangreiche
Internet-Zugangssoftware für Windows, die mehrere Funktionen abdeckt. |
Netscape |
Kurzname
für das Produkt Netscape Navigator. |
Netscape
Communicator |
Vollständige
Internet-Suite der Firma Netscape Communications Corporation, die neben
dem Browser (browser) Netscape Navigator das E-Mail-Programm Messenger,
den HTML-Editor Composer und andere Programmteile enthält; vgl. Andreessen,
Marc. |
Netscape
Navigator |
Der
erfolgreichste Mosaic-artige WWW-Browser (World Wide Web, browser) der Firma
Netscape Communications Corporation; vgl. Andreessen, Marc, Netscape Communicator.
Konkurrenzprodukt ist Microsofts Internet Explorer. |
netspeak |
Netzsprache;
Englische Sprachelemente der Internet-Gemeinde (virtual community), die
vor allem in E-Mails (e-mail), IRCs und Newsgroups (newsgroup) verwendet
werden; vgl. emoticon, acronym. |
Netware |
Ein
von der Firma Novell 1983 eingeführtes Netzwerkbetriebssystem (network). |
network |
Netzwerk,
Netz; Jede Gruppe von Computern, die miteinander kommunizieren und auch
vorhandene Ressourcen (z. B. Drucker) gemeinsam nutzen können. |
Network
News |
Kurz
für "Network News Transfer Protocol" (NNTP); Protokoll (protocol),
auf dem das Usenet basiert und das über das Internet für den Nachrichtenaustausch
zwischen den News-Servern (news server) des Usenets sorgt. |
Neumann,
Johann von |
Geistiger
Urheber der amerikanischen Computerentwicklung (1903-1957), der in den 40er-Jahren
maßgeblich an der Konstruktion der Großrechner ENIAC und EDVAC
beteiligt war und dessen Hauptidee es war, einen gemeinsamen Speicher für
Daten und Programme zu schaffen. |
neural
network |
neuronales
Netz; Wissensverarbeitende Systeme, die sich am Aufbau und der Funktionsweise
lebender Organismen orientieren und vorwiegend dort zum Einsatz kommen,
wo lernfähige Softwaresysteme zur Simulation der Fähigkeit menschlicher
Sinnesorgane wie Sprach- und Mustererkennung erstellt werden sollen. |
new
media |
Neue
Medien; Überbegriff für alle nach dem Fernsehzeitalter eingeführten
neuen Medien wie CD-ROM, DVD, Internet und digitaler Hörfunk. |
newbie |
Neuling,
Anfänger; Bezeichnung für einen Neuling im Newsgroup-System (newsgroup).
Früher hatte das Wort einen leicht abschätzigen Beiklang, inzwischen
ist es aber ein gebräuchlicher Ausdruck für jeden, der sich seinen
Weg durch den Cyberspace (cyberspace) noch ertasten muss. |
news
server |
Rechner,
auf dem die verschiedensten Newsgroups (newsgroup) zu finden sind. Meistens
stellt der Internet-Service-Provider (provider) seinen Kunden auch einen
News-Server zur Verfügung. Die meisten News-Server sind nur einem registrierten
User-Kreis (user) zugänglich, aber es gibt auch eine Anzahl öffentlicher
Server, deren Adressen (address) allerdings aufgrund des großen Andrangs
häufig wechseln. |
newsgroup |
Eine
Art öffentliches schwarzes Brett zum Nachrichtenaustausch -- ein von
einem Thema bestimmter Bereich im Usenet, bestehend aus Artikeln, Berichten
und Briefen, die von den Teilnehmern verfasst wurden. Die Anzahl dieser
Art virtueller Diskussionsgruppen ist enorm. |
newsletter |
Nachrichtenrundschreiben;
Findet im Internet zunehmend als abonnierbarer E-Mail-Service (e-mail) Verbreitung.
Vor allem Tageszeitungen und Magazine versuchen damit, die Besucher regelmäßig
auf ihre Web-Seiten zu locken. Meist wird der eigentliche Inhalt durch eine
kurze Zusammenfassung nur angerissen; vgl. Dyson, Esther. |
newsreader |
Nachrichtenleser;
darstellen kann. Mit ihrer Hilfe kann man in Newsgroups (newsgroup) Nachrichten
lesen und beantworten; vgl. Free Agent. |
Newton |
PEN-Computer
der Firma Apple mit integriertem Terminplaner und Kalender. Die Daten werden
mit einem Stift (PEN) auf einem berührungssensitiven Display eingegeben
und mittels Handschriftenerkennungs-Software verarbeitet oder direkt auf
der Tastatur eingegeben. Die Produktion wurde 1998 von Apple aus wirtschaftlichen
Gründen wieder eingestellt. |
NFS |
Network
File System; Netzwerkdateisystem; Software, die die Benutzung von Dateien
auf anderen Netzwerkrechnern so erlaubt, als befänden sie sich auf
dem eigenen Computer. |
NIC |
Network
Information Center; Netzwerkinformationszentrum; Organisation, die u. a.
als Dienstleistung statistische Informationen über das Internet und
seine Nutzung bietet. Bekannteste Funktion: zentrale Vergabe von Domains
(domain) unterhalb der Top-Level-Domain (top level domain). NIC allein ist
dabei ein Oberbegriff, die tatsächlichen Zuständigkeiten sind
regional organisiert; so gibt es für Deutschland z. B. das DE-NIC und
als übergeordnete Organisation das InterNIC. |
NIFOC |
nude
in front of computer; nackt vor dem Computer |
NNTP |
Network
News Transport Protocol; Usenet-Protokoll (protocol), das im Internet für
den News- und Datenaustausch zwischen den Servern (server) sorgt. Rechner
ohne direkte Internet-Anbindung verwenden UUCP. |
no
carrier |
keine
Verbindung; Meldung, die am Bildschirm ausgegeben wird, wenn die Verbindung
zwischen dem Modem (modem) und dem angerufenen Computer unterbrochen worden
ist oder nicht zustande kommt; vgl. carrier. |
node |
Knoten(punkt);
Zentralrechner, der es dem Anwender ermöglicht, in einem Netzwerk (network)
mit anderen Computern zu kommunizieren. Im Unterschied zum Host (host) handelt
es sich um einen einzigen Rechner; vgl. dial node. Generell auch Bezeichnung
für eine Schnittstelle mehrerer Stränge in einem Datennetz; vgl.
CIX. |
Node
B |
ein
Begriff aus UMTS. Bezeichnet eine Basisstation. Siehe auch UE. |
note
pad |
Notizbuch,
Notepad; Einfacher Rechner, der deutlich kleiner ist als ein Notebook (notebook
computer) und vom Aussehen her an die gute alte Schiefertafel erinnert.
Die Dateneingabe erfolgt mit Hilfe eines Eingabestiftes, mit dem die zu
erfassenden Informationen auf einen Flüssigkristallbildschirm (LCD)
geschrieben werden. Mit der richtigen Systemsoftware ausgestattet, ermöglichen
Notepads unter Umständen auch die handschriftliche Eingabe von Daten
(Handschriftenerkennung). |
notebook
computer |
Notebook;
Kleiner, handlicher Computer mit LCD, das in der Regel im aufklappbaren
Deckel des PCs integriert ist. Ein Notebook verfügt über alle
Leistungsmerkmale eines "normalen" Desktop-Computers und wird
über Akkus oder Strom betrieben. |
Notes |
Betriebssystemunabhängige
(OS) kostenpflichtige Groupware (groupware) der Firma IBM/Lotus, die vor
allem zu E-Mail-Zwecken (e-mail) in firmeneigenen LANs eingesetzt wird. |
NRAM |
Non-volatile
Random Access Memory; nichtflüchtiger (RAM-)Speicher; Speicher (RAM)
von Geräten wie z. B. Modems (modem), in dem vom Nutzer gewünschte
und per Software einstellbare Geräte-Eigenschaften abgelegt werden,
die dann bei einem Neustart des Systems ausgelesen und ausgeführt werden. |
NRN |
no
reply necessary; keine Antwort nötig |
NSF |
National
Science Foundation. |
NSFNET |
National
Science Foundation Network; Das Netzwerk der National Science Foundation
war eines der großen Netzwerke, aus denen das Internet besteht. Seit
seiner Gründung im Jahre 1986 wurde seine Kapazität mehrere Male
aufgerüstet, um den wachsenden Datenverkehr bedienen zu können.
Als schließlich deutlich wurde, dass nur eine neue Struktur den Erfordernissen
der Zukunft würde gerecht werden können, wurde diese unter der
Schirmherrschaft der NSF entwickelt. Das NSFNET selbst wurde 1995 heruntergefahren
und wenig später wieder eröffnet, jedoch nicht mehr als Eckpfeiler
des US-amerikanischen Backbone-Datenverkehrs (backbone), sondern als Spezialnetz
für Wissenschaft und Forschung. |
NTP |
Network
Time Protocol; Netzwerk-Zeitprotokoll; Protokoll (protocol), das insbesondere
bei einer weltweiten Kopplung von Rechnern regelt, auf welcher Zeitbasis
gearbeitet wird. Das NTP ermöglicht eine millisekundengenaue Abstimmung,
was sehr wichtig ist für Vorgänge, an denen gleichzeitig mehrere
Rechner im Internet beteiligt sind. |
nuking |
Jemandem
eine blaue Bombe (blue bomb) senden; vgl. WinNuke. |
null
modem |
Kabel,
das zwei Rechner über die serielle Schnittstelle direkt, ohne ("null")
Modem (modem), miteinander verbindet. Die Stecker müssen so verdrahtet
sein, dass bei jedem der Drähte Sendepol auf Empfangspol trifft. |
|
|
OAO |
over
and out; Schluss und Ende Übergabebefehl aus der Amateurfunksprache. |
OCR |
Optical
Character Recognition; ptische Zeichenerkennung; Verfahren für das
optische Lesen von normierter Klarschrift. Über ein Lesegerät,
einen Scanner (scanner), werden die Zeichen digitalisiert und dann von einer
speziellen Software identifiziert. |
ODBC |
Open
Database Connectivity; Offene Datenbank-Schnittstelle; Von der Firma Microsoft
Anfang der 90er Jahre entwickeltes standardisiertes Verfahren, das den Zugriff
auf Datenbanken erleichtert. Dadurch können Anwendungsprogramme Datenbanken
der unterschiedlichsten Art beispielsweise ohne Kenntnis der Dateiformate
nutzen. |
OEM |
Original
Equipment Manufacturer; Verwender von Originalteilen; Hersteller von Anlagen
(Computersystemen), deren Bestandteile Originalteile, also Markenartikel
von entsprechenden Zulieferern, sind. Letztere darf er nur für den
Einbau in seine Anlagen verwenden und sie nicht etwa als (vielleicht übrig
gebliebene) Einzelteile im Einzelhandel an den Endverbraucher weiterverkaufen |
off-line |
aus
der Leitung, nicht verbunden, offline; Bezeichnung dafür, dass ein
Computer keinen Kontakt (über die Telefonleitung) mit einem Netz, einer
Mailbox (mailbox) etc. hat. |
off-line
reader |
Programm,
das es ermöglicht, sich in einer Online-Verbindung (on-line) alle Nachrichten
und E-Mails (e-mail) herunterzuladen (download), diese dann offline (off-line)
zu lesen bzw. zu beantworten, um schließlich die Antworten wieder
online zu versenden. Ein Offline-Reader hilft, Telefon- und Online-Dienstgebühren
zu sparen. Darüber hinaus wirkt er günstig auf die Gesamtleistungsfähigkeit
des Online-Dienstes. Abk.: OLR. |
OLE |
Object
Linking and Embedding; Einbetten und Verknüpfen von Objekten; Methode,
mit der unter dem Betriebssystem (OS) Windows Objekte aus einem Programm
in Dokumente eines anderen Programmes eingebettet werden können. Durch
die eingebettete Verknüpfung lassen sich die Daten sehr einfach aktualisieren. |
OLR |
Off-Line
Reader |
on-line |
in
der Leitung, verbunden, online; Bezeichnung dafür, dass Computer im
Netz bzw. mittels Modem (modem) oder ISDN (über die Telefonleitung)
miteinander kommunizieren. Hinweis: Solange man online ist, läuft der
Gebührenzähler; vgl. off-line, off-line reader. |
open
source |
offene
Quelle; Bewegung, die auf die Kooperation von Programmierern zurückgeht,
die den Quellcode (source code) der von ihnen programmierten Software veröffentlichen.
Dadurch sollen andere Programmierer die Möglichkeit haben, ein Programm
zu verbessern oder zu verändern; vgl. Free Software Foundation, GPL. |
Open
Transport |
Netzwerktechnologie
für Apple-Macintosh-Rechner (TCP/IP enthaltend), die u. a. multi-hosting
ermöglicht. Seit Version 2.0 im Betriebssystem integriert (ab Mac OS
8.5); kurz OT. |
Opera |
Norwegischer
WWW-Browser (World Wide Web, browser), der im Gegensatz zu den populären
Browsern Internet Explorer und Netscape Navigator nur wenige Megabyte (megabyte)
auf der Festplatte des Benutzers belegt. |
optical
waveguide |
Lichtwellenleiter;
Medium für die Datenübertragung in Glasfasernetzen (fiberglass
cable). Mit Hilfe von Lichtimpulsen sind über große Entfernungen
hinweg Übertragungsraten im Bereich Gigabyte pro Sekunde (gigabyte)
möglich. |
Orange
Book |
Oranges
Buch; Eine vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium entwickelte Spezifikation,
die ein mehrstufiges Sicherheitssystem betreffend Computer-Netzwerke (network)
definiert. Die höchste Sicherheitsstufe wird als A1 bezeichnet, die
niedrigste als D. Von den Firmen Sony und Philips entwickelte Spezifikation
für einmal beschreibbare CDs; vgl. Green Book, Red Book. |
ORB |
Object
Request Broker; Objektanforderungs-Vermittler; Schnittstelle in Client-Server-Umgebungen
(client-server), an welche die Clients (client) ihre Objekt-Anforderungen
richten, die vom Server (server), wiederum über die Schnittstelle,
beantwortet werden. Der einzelne Client braucht dabei also nicht zu "wissen",
an welchen Server in einem Netzwerk (network) er eine bestimmte Anforderung
richten müsste; vgl. CORBA. |
organizer |
Organizer;
Westentaschencomputer ohne PC-Betriebssystem (OS) zur Verwaltung von Terminen,
Adressen, Kontakten und Aufgaben Anwendungsprogramm zur Organisation von
Terminen und Adressen am PC. |
originate
mode |
Sendemodus;
Betriebsart, in der sich ein anrufendes Modem (modem) normalerweise befindet.
Gegensatz: Empfangsmodus (answer mode) des angerufenen Modems. |
OS |
Operating
System; Betriebssystem; Teil der Systemsoftware eines PCs, der das Bindeglied
zwischen Hardware und Anwendungssoftware bildet und das Zusammenspiel der
Betriebsmittel wie Prozessor (processor), Speicher und Peripheriegeräte
(peripheral devices) steuert und überwacht. Über eine Kommando-orientierte
beziehungsweise grafische Schnittstelle kann der Anwender Leistungen des
Betriebssystems anfordern. Die bekanntesten Systeme sind MS-DOS und Windows
95/NT von Microsoft, Mac OS von Apple sowie UNIX, das aus dem universitären
Bereich kommt. |
OSI |
Open
Systems Interconnection; Verbindung offener Systeme; Internationaler Standard
für den Datenaustausch in Netzwerken (network). OSI wird in sieben
Schichten dargestellt, die die einzelnen Kommunikationsprozesse beschreiben;
vgl. TCP/IP. |
OSPF |
Open
Shortest Path First; "Öffne den kürzesten Pfad zuerst";
Standardprotokoll der IETF für IP-Backbones (IP, backbone), mit denen
sich Router (router) gegenseitig über die besten Routen auf dem Laufenden
halten. |
outdated
link |
überholter
Link; Link (hyperlink), der auf eine nicht mehr existierende URL führt.
In der Regel erhält der User (user) nach Aktivierung eines solchen
Links die Meldung "URL not found" - "URL nicht gefunden"
(404) o. Ä.; vgl. linkrot. |
Outlook |
Kostenpflichtiges
E-Mail-Programm (e-mail) der Firma Microsoft, das Outlook Express um eine
Termin- und Kontaktverwaltung ergänzt. |
Outlook
Express |
Das
E-Mail- und Newsprogramm des Internet Explorer (ab Version 4.0), mit dem
man Mails (e-mail) austauschen, Beiträge zu Newsgroups (newsgroup)
liefern oder Nachrichten aus diesen lesen kann, Letzteres sogar offline. |
outsourcing |
Der
aus "out" = "hinaus" und "source" = "Quelle"
zusammengesetzte Begriff aus dem Betriebswirtschafts-Jargon bezeichnet eine
immer beliebter werdende Methode zur Effektivitätssteigerung: Dabei
werden Arbeiten oder Funktionen aus der Firma nach außen verlagert,
d. h. anstatt eine Aufgabe von einem fest angestellten Mitarbeiter (vgl.
telecommuting) erledigen bzw. eine Funktion durch eine bestimmte Abteilung
ausführen zu lassen, beauftragt das Unternehmen einen externen Dienstleister,
der nicht ständig, sondern nur dann bezahlt werden muss, wenn die Arbeit
auch wirklich anfällt. Während die ersten derartigen Schritte
Reinigungspersonal u. Ä. betrafen, wird seit Internet, Online etc.
das Outsourcing auch für komplette inhaltlich arbeitende Bereiche wie
Schreibbüros, Grafik-Dienstleistungen, Recherche etc. immer interessanter,
denn man kann via Intranet und Extranet trotz räumlicher Entfernung
ständig mit der Firma in Verbindung sein. |
|
|
packet |
Paket,
Päckchen; Datenpaket, das klein genug ist, um zügig und sicher
über das Internet übertragen zu werden. |
Packet
Internet Groper |
PING. |
page
impression |
Seitenkontakt |
page
view |
Seitenaufruf;
Einheit zur Messung der Seitenaufrufe einer Web-Site (site) oder einzelner
Web-Seiten, bei der Sichtkontakte beliebiger Benutzer mit einer meist werbeführenden
HTML-Seite (HTML) gezählt werden; vgl. visit. |
Paketorientierte
Datenübertragung |
Dies
bedeutet, dass die zu übermittelnden Daten (Sprach- und Bildsignale,
Videos oder Internetdaten) wie auch beim Internet Protokoll (IP) in kleinere
Datenpakete aufgeteilt und über verschiedene Funkkanäle parallel
zum Empfänger weitergeleitet werden. Dort werden sie dann in der richtigen
Reihenfolge wieder zusammengesetzt. Vorteile der Paketvermittlung: Always-on-Funktionalität
und eine beschleunigte Übertragungszeit. Paketvermittlung ist die Alternative
zur Leitungsvermittlung. |
Paketvermittlung |
Die
Informationen werden in einzelne Datenpakete aufgeteilt und unabhängig
voneinander auf verschiedenen Verbindungsstrecken zum Bestimmungsort befördert.
Optimal für den mobilen Zugang, da es nur dann Bandbreite benötigt,
wenn tatsächlich Daten übertragen werden. Ein Beispiel für
paketorientiertes Verfahren ist GPRS, das für digitale Mobilnetze entwickelt
wurde. |
palmtop |
Kleiner
Taschencomputer für Notizbuch- und Kommunikationsfunktionen mit Flachbildschirm,
auf dem in der Regel die Eingabe auch mit Hilfe eines Stiftes erfolgt; vgl.
Newton. |
parallel
port |
parallele
Schnittstelle; Centronix interface; vgl. serial port. |
parity
bit |
Prüfbit,
ParitätsbitPrüfbit, das an einen gesendeten Datenblock zu Kontrollzwecken
angehängt wird. |
parity
check |
Paritätskontrolle;
Vorgang der Überprüfung der einzelnen Speicherplätze eines
Computers auf eine korrekte Funktionsweise hin. Beim Starten eines PCs findet
automatisch eine Paritätskontrolle statt. |
partitioning |
Partitionierung;
Technik, die es erlaubt, ein physikalisches Laufwerk in mehrere "logische"
Laufwerke, die getrennt ansprechbar sind, einzuteilen. Mit dieser Methode
läßt sich beispielsweise eine 850 Megabyte (megabyte) große
Festplatte in zwei 425 Megabyte große "logische" Laufwerke
aufteilen. |
PASCAL |
Vom
Schweizer Informatikprofessor Niklaus Wirth zwischen 1968 und 1972 entwickelte
Programmiersprache, die eine strukturierte Programmierung unterstützt
und nach dem französischen Mathematiker Blaise Pascal (1623-1662) benannt
wurde. |
password |
Passwort;
Sicherheitskennwort, das beim Einloggen (login) in ein System eingegeben
werden muss. Während das Einloggen lediglich der Identifizierung (Name,
Funktion, Adresse, Mitgliedsnummer etc.) dient, soll das Passwort - es ist
in der Regel geheim - Ausschließlichkeit und Diskretion, also Datensicherheit,
gewährleisten. Ein Beispiel aus dem Alltagsleben ist die Geheimzahl
am Bankautomaten. |
patch |
Fehlerbehebungsroutine
für von Anwendern und Herstellern nach Auslieferung einer Software
festgestellte Fehler. |
path |
Pfad;
Wegangabe durch die Verzeichnishierarchie, mithilfe derer bestimmte Dateien
auf einem Datenträger wie einem Server (server) gesucht, gespeichert
oder abgerufen werden; vgl. absolute path, relative path. |
PC
User Group |
Anbieter
für verschiedene Internet-Zugänge in Großbritannien. Ihre
Connect-Mailboxen (mailbox) ermöglichen einen vollwertigen Internet-Zugriff. |
PCI |
Peripheral
Component Interconnection; Von der Firma Intel 1994 eingeführtes 32-Bit-Bussystem
(bus) für den PC. |
PCL |
Printer
Command Language; Druckersteuersprache; Druckersteuersprache, die von der
Firma Hewlett-Packard ursprünglich für die eigene Laserjet-Reihe
konzipiert wurde und mittlerweile auch von zahlreichen Druckern anderer
Hersteller unterstützt wird. Druckersprachen wie PCL sorgen dafür,
dass die vom PC kommenden Befehle beziehungsweise Druckinformationen vom
jeweiligen Drucker adäquat ausgeführt werden. |
PCMCIA |
Personal
Computer Memory Card International Association; Organisation, die den Standard
für scheckkartengroße Steckkarten festlegt, die sich insbesondere
für den Einsatz in tragbaren Computern eignen. |
PD |
public
domain. |
PDA |
Personal
Digital Assistant; Von Apple eingeführte Bezeichnung für einen
Computer (Newton), der in etwa die Größe eines Palmtops (palmtop)
besitzt und lediglich auf bestimmte Aufgaben zugeschnitten ist. |
PDF |
Portable
Document Format; Übertragbares Dokumentenformat; Plattformübergreifendes
Dokumentenformat der Firma Adobe Systems, mit welchem sich aus Texten, Bildern
und Grafiken bestehende Dokumente erzeugen und darstellen lassen. Die darstellende
Software Adobe Acrobat Reader ist kostenlos im Internet erhältlich. |
PDU
/ TPDU |
(Transfer)
Protocol Data Unit, ein Satz an Daten, der zwischen verschiedenen Kommunikationslayern
ausgetauscht wird. Dieser Begriff taucht häufig im Zusammenhang mit
dem Versenden und Empfangen von Kurznachrichten über die serielle Schnittstelle
des Telefons auf, da viele Telefone die Ein- und Ausgabe im Klartext nicht
unterstützen sondern die Daten als TPDU erwarten bzw. liefern. Wie
so etwas aussehen kann, sieht man hier. |
peer-to-peer
network |
Gleich-zu-Gleich-Netzwerk;
Nicht-hierarchisches Netz (network), in dem die verbundenen Rechner stets
gleichberechtigten Zugriff auf die anderen Rechner des Netzes haben. Jeder
ans Netz angeschlossene Rechner kann sowohl die Funktion eines Servers als
auch die eines Clients (client-server) wahrnehmen. |
peering |
Gleichwertigkeit;
Vereinbarung zwischen ISPs bezüglich des Austauschs von Datenverkehr
(data traffic) auf den vorhandenen Backbones (backbone). IP-Pakete müssen
dadurch nicht mehr den oft langwierigen Weg durch das ganze Netz nehmen,
sondern werden durch eine direkte Verbindung zwischen den entsprechenden
Backbones weitergeleitet. |
performance |
Darstellung,
Leistung, Ausführung; Allroundwort mit breitem Bedeutungsspektrum,
z. B. zur Bezeichnung der Darstellungsqualität einer Oberfläche
oder Web-Seite im Hinblick auf Geschwindigkeit, Bedienungskomfort, ästhetische
Gefälligkeit, Vielseitigkeit etc. Wird auch im Zusammenhang mit rein
technischer Funktionalität und Effektivität verwendet. Eine "gute
Performance" hat die entsprechenden Eigenschaften zur Zufriedenheit,
eine "schlechte Performance" lässt sie vermissen. |
peripheral
devices |
Peripheriegeräte;
Terminus für alle an einen Computer angeschlossenen Geräte zur
Eingabe (zum Beispiel Tastatur), Ausgabe (zum Beispiel Drucker), Speicherung
(zum Beispiel Festplatte) und zur Datenkommunikation mit anderen Systemen
(zum Beispiel Modem (modem)). |
peripheral
equipment |
Peripheriegeräte;
peripheral devices. |
PERL |
Practical
Extension and Report Language; Praktische Erweiterungs- und Berichts-sprache;
Eine frei verfügbare Programmiersprache, die besonders beim Schreiben
von CGI-Skripten (CGI, script) auf Internet-Servern (server) gerne verwendet
wird. |
permission |
Erlaubnis;
Im Internet die Fähigkeit eines bestimmten Benutzers (user), mittels
eines Benutzerkontos (account) auf eine bestimmte Datenquelle (resource),
z. B. eine Web-Seite, zugreifen zu können; vgl. 401, 402. |
personalize |
etwa:
anpassen; Begriff, der das Anpassen von Software-Oberflächen und -Funktionen
an die persönlichen Vorlieben des Users bezeichnet; auch customize. |
PGP |
Pretty
Good Privacy; Kryptographie-Programm (cryptography), welches primär
dazu dient, elektronische Nachrichten (e-mail) zu verschlüsseln beziehungsweise
mit einer Kennzeichnung zu versehen, um die Authentizität des jeweiligen
Absenders festzustellen. Verschlüsselungsprogramme sind staatlichen
Stellen meist ein Dorn im Auge und unterliegen häufig strengen Exportverboten.
Auch gegen Phil Zimmermann, den Erfinder von PGP, wurde vonseiten der amerikanischen
Regierung jahrelang ermittelt; vgl. clipper chip. |
PHP |
Professional
Home Page; Professionelle Homepage; Serverseitige (server) Skriptsprache
zur Erstellung datenbankgestützter und dynamischer Web-Sites (site).
PHP stammt ursprünglich von Rasmus Lerdorf, der 1995 eine Sammlung
von Makros, die er Personal Home Page Tools nannte, veröffentlichte;
sie wurde später von einem Entwicklungsteam komplett neu geschrieben;
vgl. script. |
phreaking |
Bezeichnung
für einen Trick beim Telefonieren, der es ermöglicht, das Zahlungssystem
der Betreibergesellschaft zu umgehen. "Telefon-Phreaking" war
der Vorläufer des Hackens (hacker). |
PHTML |
Private
Hypertext Markup Language; Private Hypertext-Auszeichnungssprache; Andere
Bezeichnung für PHP. |
PICS |
Platform
for Internet Content Selection; Plattform zur Auswahl von Internet-Inhalten;
XML-Sprache, die es WWW-Autoren (World Wide Web) erlaubt, den Inhalt ihrer
Web-Seiten zu bewerten, um beispielsweise mit Filtersystemen Kinder vor
jugendgefährdenden Inhalten zu schützen. |
PIN |
Personal
Identification Number; Persönliche Identifikationsnummer; Kommt insbesondere
beim Homebanking (homebanking) zum Einsatz und ist mit einer Geheimzahl
vergleichbar, die anstelle eines Namens eingegeben wird; vgl. TAN. |
PING |
Packet
Internet Groper; Ein Programm, das durch Versenden von Testdaten im Internet
"herumtastet" (to grope = tasten), um festzustellen, ob eine Zieladresse
(address) existiert bzw. betriebsbereit ist. Beruht auf dem ICMP-Protokoll. |
pipelining |
Fließband-Verarbeitung;
Technik, welche es ermöglicht, die Arbeitsgeschwindigkeit von Prozessoren
(processor) deutlich zu erhöhen. Dabei erfolgt die Verarbeitung von
Befehlen in mehreren Schritten - ähnlich wie bei der Arbeit am Fließband.
Ist einer der Arbeitsschritte von der für die Bearbeitung zuständigen
Hardware-Komponente abgeschlossen, wird der Befehl an die nächste Hardware-Instanz
weitergereicht und die nächste Instruktion rückt in der Bearbeitung
nach. |
PIPEX |
Einer
der Hauptanbieter von Internet-Zugängen Großbritanniens auf dem
Sektor Firmen/Wirtschaft. |
plotter |
Plotter;
Gerät, mit dem sich u. a. vektororientierte Grafiken zeichnen lassen.
Plotter arbeiten mit bewegten Schreibstiften oder Tinten- bzw. Laserstrahl.
Nach Art der Papierbehandlung unterscheidet man Flachbett-, Trommel- und
Rollenplotter. |
PLU |
Periodic
Location Update. Nach einer vom Netzbetreiber einstellbaren Zeit teilt das
Telefon mit einem Location Update dem Netz mit, wo es sich befindet. Die
Zeit, nach der ein PLU stattfinden soll, wird im BCCH als Wert des Timers
T3212 übertragen. |
plug
and play |
Einstecken
und loslegen; Eigenschaft unter dem Betriebssystem Windows 95/98, die es
ermöglicht, Geräte ohne vorherige Initialisierung oder Konfiguration
direkt nach dem Anschluss an das Stromnetz zu verwenden. Plug-and-play-fähige
Hardwareerweiterungen wie Steckkarten, Drucker oder Monitore werden von
Windows 95/98 selbst erkannt und in das System eingebunden. |
plug-in |
Zusatzprogramm
für einen Web-Browser (World Wide Web, browser), das es dem Browser
ermöglicht, Extrafunktionen darzustellen, die nicht im HTML-Format
vorliegen, wie etwa in Web-Seiten enthaltene Tonelemente, Video-Clips, 3D-Bilder
(three-dimensional) oder Multimedia-Elemente (multimedia). Ein Plug-in integriert
sich voll in die Oberfläche der betreffenden Software und ist nicht
ohne weiteres als Zusatz zu erkennen. |
PNG |
Portable
Network Graphics; Übertragbare Netzwerkgrafik; Dateinamenerweiterung
(filename extension), die ein im Internet zunehmend gebräuchlicheres
Bildformat bezeichnet; vgl. GIF. |
POD |
piece
of data; "ein Teil Daten", Dateifragment |
pointer |
Zeiger,
Markierer; System, das Dateien kennzeichnet: Es ermöglicht einem Online-System
(on-line), sich Dateien zu merken, die ein User (user) schon gelesen hat,
sodass er diese beim nächsten Einloggen (login) nicht noch einmal vorgelegt
bekommt. |
policy |
Politik,
Richtlinie; acceptable use policy. |
polling |
Abfragen;
Regelmäßige Abfrage bei einem Online-System (on-line) nach eingegangenen
E-Mails (e-mail) o. Ä., die gegebenenfalls heruntergeladen werden (download). |
POP |
Post
Office Protocol; Postamtsprotokoll; Internet-Protokoll (protocol), mit dem
ein Mail-Server (mail server) arbeitet. |
pop-up
window |
Pop-up-Fenster;
durch Mausklick, Rollover (rollover), sprach- oder zeitgesteuert ausgewählt
ist. |
POP3 |
Post
Office Protocol Version 3; Postamtsprotokoll Version 3; Die Ende 1999 aktuelle
Version des Post Office Protocol (POP, protocol). |
port |
Tor;
Ein-/Ausgabekanal eines Netzwerk-Computers (network), auf dem TCP/IP ausgeführt
wird. Im World Wide Web ist in der Regel die Port-Nummer (port number) des
Servers (server) gemeint. |
port
number |
Pforte,
Tor, Einlassnummer; Identifiziert das Weiterleitungsziel von eingehenden
Daten: Eine Port-Nummer befindet sich im Header (header) des TCP-Protokolls
und legt fest, zu welchem Anwendungsprogramm eine eingehende Datei innerhalb
eines Netzwerks (network) geschickt werden muss, damit sie gelesen, geöffnet
und verarbeitet werden kann. Auf die Weise weiß der Rechner, dass
er z. B. eingehende E-Mail (e-mail) an das entsprechende E-Mail-verarbeitende
Programm weiterleiten muss. Die einzelnen Port-Nummern bezeichnen im ganzen
Internet jeweils dieselben Programme. So führt 25 immer zu E-Mail-verarbeitenden
Programmen, 119 immer zu News-Verarbeitung etc. Der User (user) hat in der
Regel jedoch mit Port-Nummern wenig zu tun, da die beteiligten Programme
und Protokolle dies selbsttätig unter sich ausmachen. |
portability |
Übertragbarkeit;
Bezeichnung für die Eigenschaft einer Software, die auf unterschiedlichen
Computern einsatzfähig ist. |
portal
service |
Eingangstor;
Web-Site (site), deren Anbieter versucht, möglichst vielen Benutzern
als Einstieg ins Internet zu dienen. Dies soll durch die Integration von
Serviceangeboten wie Suchmaschinen (search engine) oder kostenlosen E-Mail-Accounts
(e-mail, account) erreicht werden. Immer beliebter wird in diesem Zusammenhang
auch die Auslieferung von Browsern (browser) durch Zeitschriften oder Online-Dienste,
die die Standardstartseite im Browser mit der eigenen Web-Adresse vorkonfigurieren. |
portal
site |
Eingangstor |
post |
versenden;
Eine Nachricht versenden und verbreiten, entweder durch E-Mail (e-mail),
in einer Newsgroup (newsgroup) oder in Nachrichtenbereichen wie Foren (forum)
oder Konferenzen (conference). |
POST |
Power
On Self Test; Nach dem Einschalten des Computers vom BIOS durchgeführter
Selbsttest, der beispielsweise die Speicherchips des Arbeitsspeichers oder
die Grafikkarte auf eventuelle Fehler untersucht. Werden während dieses
Prüfvorgangs Fehler festgestellt, so meldet sich der Computer durch
akustische Signale und zeigt die jeweilige Fehlerursache auf dem Bildschirm
an. |
postmaster |
Postmeister;
Verantwortlicher Betreuer eines Mail-Servers (mail server) im Internet. |
PostScript |
1976
von der Firma Adobe entwickelte Seitenbeschreibungssprache für die
Steuerung von Endgeräten. PostScript-fähige Drucker erhalten ihre
Druckbefehle von dem jeweiligen Anwendungsprogramm in Form einer standardisierten
Anweisungsfolge. Der Prozessor des betreffenden Druckers übernimmt
hierbei die Interpretation der einzelnen Befehle und setzt diese in konkrete
Druckeraktivitäten um. |
power
management |
Energieversorgungsmanagement;
Vorwiegend bei tragbaren Computern eingesetzte Technik zum vorübergehenden
Abschalten von Geräten oder Geräteteilen, die der Minimierung
des Stromverbrauchs und der Optimierung der netzunabhängigen Betriebsdauer
dient. |
PPP |
Point
to Point Protocol; Punkt-zu-Punkt-Protokoll; Übertragungsprotokoll,
mit dem man sich über die Telefonleitung in das Internet einwählen
kann. Regelt die Verbindung zwischen dem Rechner des Internet-Service-Providers
(provider, vgl. node, POP) und dem Computer des Anwenders; vgl. SLIP. |
Pretty
Good Privacy |
Vertraulich |
private
key |
privater
Schlüssel; Einem Empfänger eineindeutig zugewiesener, nur ihm
bekannter Schlüssel, mit welchem er eine elektronische Botschaft (e-mail),
die ihm mittels seinem öffentlichen Schlüssel (public key) zugeschickt
wurde, entschlüsseln kann; vgl. public-key encryption. |
processor |
Herzstück
des Computers, das für die Durchführung des Datenverarbeitungsprozesses
zuständig ist. Die jeweils benötigten Daten und Programme erhält
der Prozessor vom Arbeitsspeicher. |
profile |
Im
Internet-Kontext Kunstwort aus "file" (Datei) und "profile"
(Profil). Kontrolldatei, die meistens dazu eingesetzt wird, um die persönlichen
Voreinstellungen eines Users (user) zu verwenden, wenn er sich in ein Online-System
(on-line) einwählt. |
Project
Gutenberg |
Organisation,
die es sich zur Aufgabe gemacht hat, möglichst viele Copyright-freie
(copyright) Werke der Literatur in elektronischer Form ins Internet zu stellen. |
PROM |
Programmable
Read-Only Memory; programmierbarer Nur-Lese-Speicher; Bezeichnung für
Speicherchips, die nur einmal beschrieben und auf denen die Daten oder Programme
auch nach dem Herstellungsprozess noch durch spezielle Programmierung abgelegt
werden können; vgl. ROM, EPROM, RAM. |
proprietary |
proprietär;
1. vom Eigentümer/Entwickler/Hersteller nur für den Gebrauch in
eigenen Geräten oder zur Lizenzplicht vorgesehenen Technologie oder
Spezifikation. AOL ist beispielsweise ein proprietäres Netzwerk (network),
jedoch mit Zugang zum Internet. 2. Software, die urheberrechtlich geschützt
ist beziehungsweise zum Eigentum einer Firma gehört. Die Verwendung
ist nur nach rechtmäßigem Erwerb oder mit ausdrücklicher
Erlaubnis bzw. Lizenz des Eigentümers gestattet; vgl. public domain,
shareware, freeware. |
Prospero |
Übertragungsprotokoll
(protocol) von Archie-Diensten, welches auf mehrere Rechner verteilte virtuelle
Verzeichnisbäume ermöglicht. Für den Anwender erscheint nur
ein Verzeichnisbaum. |
protocol |
Protokoll;
Standards und Konventionen, die die Datenübertragung zwischen Computern
regeln und durch ihren Status als Standards die Zuverlässigkeit und
Übertragungsgeschwindigkeit des Datentransfers gewährleisten.
Jeder Übertragung, z. B. einer Web-Seite (World Wide Web), wird im
Adressfeld (address) in einem formellen Satz der Name des betreffenden Übertragungsprotokolls
vorangestellt. Beispiele für in Zusammenhang mit dem Internet relevante
Protokolle sind FTP, HTTP, SLIP und PPP. |
provider |
Lieferant,
Versorger; Jede Organisation bzw. jede Firma, die Verbindungen zum Internet
oder Teilen davon anbietet; vgl. on-line service provider. |
proxy
server |
Server
eines Providers (server, provider), der für den User (user) eine Art
Vorauswahl trifft. Der Rechner des Users nimmt zunächst nicht direkt
Kontakt mit Internet-Rechnern auf, sondern bedient sich aus dem eingeschränkten
Angebot des Proxy-Servers (proxy = Stellvertreter, Bevollmächtigter).
Der scheinbare Nachteil bietet auch Vorteile: Das Angebot eines Proxy-Servers
dient auch als eine Art Zwischenspeicher für oft abgefragte Seiten
des Internets, und der Zugriff des Users erfolgt in der Regel schneller
als bei direktem Zugriff. |
PS |
PostScript |
PS/2-module |
Speichermodule
mit längerer Bauform als SIMMs (SIMM) und Kapazitäten von vier,
acht, 16, 32 oder 64 Megabyte (megabyte). Vorwiegender Einsatz in Pentium-
oder Pentium-Pro-Rechnern. |
public
domain |
der
Öffentlichkeit zugänglicher Bereich; Software, die von ihren Autoren/Entwicklern
ohne jede Einschränkung der Öffentlichkeit zur Verfügung
gestellt wird und deren Nutzung nicht bezahlt werden muss; shareware, freeware;
Abk.: PD. |
public
key |
öffentlicher
Schlüssel; Einem Empfänger eineindeutig zugewiesener, allgemein
bekannter Schlüssel, mit welchem der Absender elektronische Nachrichten
(e-mail) verschlüsselt; vgl. private key, public-key encryption. |
public-key
cryptography |
Verschlüsselung
mit öffentlichem Schlüssel |
public-key
encryption |
Verschlüsselung
mit öffentlichem Schlüssel; Verschlüsselungstechnik (encryption)
von Diffie und Hellmann, die auf einem öffentlichen Schlüssel
(public key) und einem vertraulichen Schlüssel (private key) basiert.
Für die Verschlüsselung einer elektronischen Nachricht (e-mail)
ist lediglich der öffentliche Schlüssel notwendig, für die
Entschlüsselung durch den Empfänger muss zusätzlich der vertrauliche
Schlüssel bekannt sein; vgl. RSA, PGP, DES. |
pulse
signaling |
Pulswahl;
Relativ veraltetes Verfahren, bei dem die einzelnen Ziffern einer Telekommunikationsnummer
durch künstlich erzeugte Kurzschlussimpulse kodiert werden; vgl. inband
signaling. |
push
technology |
Push-Technologie;
Technologie, die den Abonnenten bestimmter Nachrichtendienste, Fernsehmagazine
oder anderer Angebote in vorgegebenen Intervallen automatisch Informationen
zukommen lässt. Die beiden Browser (browser) Internet Explorer und
Netscape Navigator verwenden beispielsweise solche Push-Technologien; vgl.
(CDF, Netcaster). |
|
|
QT
VR |
QuickTime
Virtual Reality |
QTD |
Quote
of The Day; Zitat des Tages; Relikt aus Mailboxen (mailbox), das heute vor
allem in E-Mail-Signaturen (e-mail, signature) verwendet wird: Über
einen in ein Mail-Programm integrierten Zufallsgenerator wird am Ende einer
Nachricht jeweils ein Zitat (quote) eingeblendet. |
qualified
hits |
qualifizierte
Hits; Reale Zugriffe auf eine Web-Site (site), die dem Besucher Informationen
liefern. Von den eigentlichen Hits (hit) werden Fehlermeldungen, verweigerte
Zugriffe, Um- oder Weiterleitungen auf andere Web-Seiten abgezogen; vgl.
page view. |
query |
Abfrage;
Begriff aus der Datenbankterminologie: die Suche in einer Online-Datenbank
(on-line, database) beginnen; vgl. simple query, advanced query, query by
example. |
query
by example |
Abfrage
anhand Beispiel; Zusätzliche Suchmöglichkeit, die einige Suchmaschinen
(search engine) -- z. B. Excite -- anbieten. Wenn ein Suchergebnis dem Gewünschten
sehr nahe kommt, hat der Benutzer die Möglichkeit, auf den Link (hyperlink)
"Search for more documents like this one" zu klicken. Daraufhin
wird das Beispieldokument analysiert und eine neue Suche nach weiteren Dokumenten
dieses Inhalts gestartet. Die ursprüngliche Stichwortsuche ist dabei
von untergeordneter Bedeutung. |
queue |
Warteschlange;
Anzahl von Aufgaben, die "Schlange stehen", d. h. darauf warten,
der Reihe nach abgearbeitet zu werden. Es kann sich um E-Mails (e-mail)
handeln, aber auch um Druckaufträge, Datenbankabfragen, FTPmail etc.. |
QuickTime |
Multimedia-Erweiterung
(multimedia) von Apple für das Betriebssystem (OS), die die Erzeugung,
die Speicherung und das Abspielen von Audio- und Videodaten in diversen
Anwendungen, darunter auch auf Web-Seiten, ermöglicht. QuickTime ist
sowohl für Mac OS 7 als auch für Windows erhältlich. |
quote |
Zitat;
Der aus der E-Mail-Welt stammende Begriff kennzeichnet den Textteil einer
E-Mail (e-mail), der nicht vom Schreiber selbst stammt, sondern von jemandem,
der ihn ursprünglich in einer vorhergehenden Nachricht verfasst hat.
Solche Zitate sind oft durch ein "]" zu Beginn der Zeile deutlich
gemacht. |
quoting |
Zitieren;
Einen Textteil aus einer vorhergehenden Nachricht wörtlich wiedergeben.
Ein solches ausführliches Bezugnehmen auf etwas erkennt man in der
Regel an dem Zeichen "]" am Anfang einer Zeile. Moderne E-Mail-Programme
(e-mail) verfügen über eine extra dafür vorgesehene Quoting-Funktion;
vgl. cascade. |
|
|
RACH |
Random
Access Channel, der (Uplink-)Kanal, auf dem das Telefon der BTS seinen Verbindungswunsch
mitteilt. |
RADSL |
Rate-Adaptive
Digital Subscriber Line; den Signalübermittlungsraten angepasste digitale
Teilnehmeranschlussleitung; ADSL-Technik mit Datenübertragungsgeschwindigkeiten
zwischen 640 Kilobit pro Sekunde (kbps) und 7 Megabit pro Sekunde (mbps),
und zwar von der Netzvermittlungsstelle zum Teilnehmer. In umgekehrter Richtung,
also vom Teilnehmer zur Netzvermittlungsstelle, beträgt die Datenübertragungsgeschwindigkeit
zwischen 128 Kilobit pro Sekunde und 1,088 Megabit pro Sekunde. Das "R"
in RADSL drückt aus, dass die Software in der Lage ist, bei einem Telefongespräch
automatisch die Signalübermittlungsrate des angerufenen Teilnehmeranschlusses
zu ermitteln und entsprechend beim anrufenden Teilnehmeranschluss einzustellen;
vgl. HDSL, VDSL, IDSL, xDSL, T-DSL. |
RAID |
Redundant
Array of Independent/Inexpensive Disks; Redundante Anordnung unabhängiger/kostengünstiger
Platten; Der Datensicherheit dienendes Konzept zur Speicherung großer
Datenmengen auf mehr gängigen Festplatten als eigentlich nötig,
welche dem System als eine einzige virtuelle Einheit erscheinen und von
speziellen Dienstprogrammen physikalisch verwaltet werden. Dadurch führt
z. B. der Ausfall einer Platte nicht zum Systemausfall oder Datenverlust;
vgl. server farm. |
RAM |
Random
Access Memory; Direktzugriffsspeicher; Haupt- bzw. Arbeitsspeicher eines
Computers mit wahlfreiem Zugriff, bei dem Daten sowohl gelesen als auch
verändert wieder geschrieben werden können. Seine Adressierung
erfolgt durch eindeutige Zuordnung von Adressen zu einzelnen Speicherzellen;
vgl. ROM. |
RAM
disk |
Random
Access Memory disk; Virtuelles Laufwerk; Bereich des Hauptspeichers, der
wie ein physikalischer Laufwerkspeicher angesprochen werden kann. Der Zugriff
auf ein "virtuelles Laufwerk" ist im Vergleich zu einem physikalischen
Laufwerk erheblich schneller, allerdings gehen alle auf einem "virtuellen
Laufwerk" gespeicherten Daten nach dem Ausschalten des PCs verloren.
Von Memory-Cache (cache) größtenteils abgelöst. |
RARE |
Réseaux
Associés pour la Recherche Européenne; etwa: Vereinigte Netze
für die europäische Forschung; 1986 gegründete Organisation
mit dem erklärten Ziel, eine hochwertige europäische Computer-Kommunikationsinfrastruktur
zu fördern und an ihrer Entwicklung teilzunehmen. Damit sollen die
europäische Industrie und Wirtschaft sowie Forschungseinrichtungen
und -vorhaben mit den für sie notwendigen Kommunikationswerkzeugen
und -diensten versorgt werden. Mitglieder sind europäische nationale
Forschungsnetzwerke, multinationale europäische Netzwerke, internationale
User-Organisationen (user) sowie weitere netzwerkbezogene Organisationen.
RARE genießt die Unterstützung der Kommission der europäischen
Gemeinschaft (CEC, DG XIII) und besitzt Stimmen in den größeren
Körperschaften der Informationstechnologie und Telekommunikations-Standardisierung. |
RAS |
Remote
Access Service; Fernzugangsservice; Technologie, die über eine Wählleitung
eine Verbindung zwischen zwei Computern oder Netzwerken (network) herstellt,
beispielsweise zwischen dem Computer eines Internet-Benutzers und dem Einwählrechner
eines Providers (provider); vgl. leased line, dial node. |
RBS |
Radio
Base Station, ein bei Ericsson (und damit bei MMO...) gebräuchlicher
Begriff für BTS. |
RDF |
Resource
Description Framework; Quellenbeschreibungsrahmen; XML-Sprache, die das
W3C zur Beschreibung von Metadaten wie site maps (site map) und Meta-Suchmaschinen
(meta search engine) empfiehlt. |
read
message |
lies
die Nachricht; Software-Befehl zum Anzeigen einer E-Mail (e-mail) oder einer
Nachricht. |
read
notification |
Lesebestätigung;
E-Mail-Funktion (e-mail), die eine Rückmeldung an den Absender bewirkt,
wenn eine Nachricht vom Empfänger gelesen wurde; vgl. receipt notification. |
read
only |
nur
lesen; Online-Forum oder -Konferenz (on-line, forum, conference), wo man
zwar mitlesen, aber nicht durch eigene Beiträge aktiv teilnehmen kann. |
RealAudio |
echtes
Audio; Die Software "RealAudio" der Firma RealNetworks ist eine
client-server-basierte Datenübertragungs-Software zur Medienpräsentation
speziell für das Internet. Mit dem RealAudio-Encoder und -Server können
Anbieter von Nachrichten, Unterhaltung, Sport- und Business-Inhalten audiobasierte,
Internet-übertragungsfähige Multimedia-Inhalte (multimedia) erzeugen
und in Echtzeit (realtime) über das Internet übertragen; vgl.
streaming. |
RealNames |
echte
Namen; Navigationsdienst, der Internet-Adressen (URL) von Anbietern anhand
von deren tatsächlichen Namen liefert. Denn oft stimmen Internet-Adresse
und Firmenname nicht so überein, wie dies z. B. bei www.langenscheidt.de
der Fall ist. Gibt man also bei RealNames "Gelbe Seiten" ein,
landet man automatisch bei www.teleauskunft.de. Einige Suchmaschinen (search
engine) haben RealNames in ihren Service integriert. |
realtime |
Echtzeit;
Dialogmodus, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kontakt der Dialogpartner
via Rechnertastatur ohne zeitliche Verzögerung abläuft -- im Gegensatz
z. B. zur E-Mail (e-mail), die mit Zeitverzögerung empfangen wird. |
receipt
notification |
Empfangsbestätigung;
E-Mail-Funktion (e-mail), die eine Rückmeldung an den Absender bewirkt,
wenn eine Nachricht erfolgreich an die Mailbox (mailbox) des Empfängers
übermittelt wurde; vgl. read notification. |
Reception
Level RXLEV |
jedes
Telefon mißt im Betrieb die Stärke des von der BTS empfangenen
Signals und meldet diesen Messwert im dedicated mode an das Netz. Die Messungen
des Empfangspegels X erfolgt in dBm. Um diesen Pegel nun zum Netz weiterzumelden,
wird er in einen 6 Bit großen Wert RXLEV (auch als RSSI, Received
Signal Strength Indicator, bezeichnet) wie folgt umgerechnet (TS GSM 05.08):
von: bis: ergibt: kleiner als -110dBm RXLEV 0 -110dBm -109dBm RXLEV 1 -109dBm
-108dBm RXLEV 2 ... ... ... -49dBm -48dBm RXLEV 62 -48dBm und größer
RXLEV 63 |
Reception
Quality RXQUAL |
jedes
Telefon misst im dedicated mode die Bitfehlerrate des empfangenen Signals
und bildet hieraus 2 Werte, nämlich RXQUAL_FULL und RXQUAL_SUB, die
die Bitfehlerrate in 8 Stufen angeben, RXQUAL_FULL ohne DTX, RXQUAL_SUB
mit DTX. RXQUAL wird in die Bitfehlerrate wie folgt umgerechnet: RXQUAL
0 1 2 3 4 5 6 7 max. Bitfehler 0,2% 0,4% 0,8% 1,6% 3,2% 6,4% 12,8% mehr |
Red
Book |
Rotes
Buch; Eine von der NSA (National Security Association) entwickelte Spezifikation,
welche die Informationssicherheit von Computer-Netzwerken (network) definiert.
Die höchste Sicherheitsstufe wird als A1 bezeichnet, die niedrigste
als D. |
relative
path |
relativer
Pfad; Pfad-Angabe (path), die automatisch beim aktuellen Arbeitsverzeichnis
eines Datenträgers wie einem Server (server) beginnt; vgl. absolute
path. |
relaunch |
Neustart;
Zeitpunkt, zu dem eine bereits zur allgemeinen Benutzung im Internet freigegebene
Web-Site (site) mit neuem Gesicht, also meist mit neuer Navigationsstruktur,
neuem Design und erweitertem Inhalt, online (on-line) geht. |
Reload |
Aktualisieren;
Menü-Button bzw. Anforderung eines Web-Browsers (browser) an einen
Server (server), eine betrachtete Web-Seite erneut, d. h. auf dem aktuellen
Stand, zu senden. |
remote
access |
Fernzugriff;
Zugriff auf einen mehr oder weniger weit entfernt befindlichen Computer
mittels eines Datenfernübertragungsmediums, beispielsweise eines Modems
(modem), um diesen oder die angeschlossenen Peripheriegeräte (peripheral
devices) nutzen zu können. |
remote
echo |
fernes
Echo; Duplizierung all dessen, was der Computer am anderen Ende der Leitung
überträgt, auf dem eigenen Bildschirm; vgl. local echo. |
repeater |
Wiederholer;
Gerät, das den Signalverlust bei Kommunikationsverbindungen beispielsweise
bei einer Glasfaser-Übertragung (fiberglass cable) über sehr weite
Entfernungen ausgleicht. |
reply |
Antwort;
Antwort oder Kommentar zu einer E-Mail (e-mail) oder einem Usenet-Beitrag. |
request
for comments |
mit
der Bitte um Stellungnahme |
resource |
Quelle,
Ressource; Im Internet-Zusammenhang ist mit "Datenquelle" der
eigentliche Zieltext, also die Zieldatei, die man sucht bzw. aufruft, gemeint:
Wenn man nach der Web-Site (site) von Firma XYZ sucht und diese dann lädt,
so stellt sie die Datenquelle, die Ressource der auf ihr befindlichen Informationen,
dar. |
resume |
Resümee,
Zusammenfassung, Lebenslauf; Textdatei, die persönliche Informationen
über einen Teilnehmer eines Online-Systems (on-line) enthält (resume
= kurzer Lebenslauf). Wird normalerweise von diesem Teilnehmer selbst erstellt
und kann von anderen Teilnehmern desselben Online-Systems eingesehen werden
-- eine Art "elektronische Visitenkarte". |
RFC |
request
for comments; mit der Bitte um Stellungnahme; Artikel über Standards
und Protokolle im Internet. Neue Standards werden zunächst vorgeschlagen
und zur Diskussion gestellt (daher "mit der Bitte um Stellungnahme").
Erst nachdem sie ausdiskutiert und für gut befunden worden sind, werden
sie unter einer RFC-Nummer veröffentlicht, z. B. RFC 1166 (Internet-Nummern),
RFC 959 (File Transfer Protocol (FTP)) oder RFC 1118 (Hitchhiker's Guide
to the Internet). |
RFC822 |
Internet-Standard
für E-Mail-Header (e-mail, header); vgl. RFC. |
RFD |
request
for discussion; Wunsch nach Diskussion |
Rheingold,
Howard |
Autor
der populärwissenschaftlichen Sachbücher "Virtual Reality"
(1991; virtual reality) und "Virtual Community" (1993; virtual
community) - Letzteres ist auch online (on-line) zu lesen. Rheingold hat
seine geistige Heimat im WELL. |
rich
media |
reich
an Medien; Eigenschaft eines Werbebanners (ad banner), in das interaktive
(interactive) Elemente oder Pop-up-Fenster (pop-up window) integriert sind. |
RIPE |
Réseaux
IP Européens; etwa: Europäische IP-Netze; Zusammenschluss europäischer
Netze (network), die TCP/IP verwenden. |
ripper |
Programmtechnik,
die es ermöglicht, Tonsequenzen einer Audio-CD als so genannte WAV-Dateien
auf einem Computer zu speichern. Häufig wird ein Ripper nur für
die Zwischenspeicherung auf dem Weg zu einer MP3-Datei (MPEG-1 Layer 3)
verwendet. |
RISC |
Reduced
Instruction Set Computer; Bezeichnung für Prozessoren, die im Gegensatz
zu einem CISC-Prozessor (CISC, processor) mit einem im Umfang wesentlich
geringeren Befehlssatz (maximal 100 Maschinenbefehle) ausgestattet sind.
Dadurch ist der Prozessor wesentlich schneller und leistungsfähiger,
allerdings ist die Programmierung komplexer. |
RJ-45 |
Registered
Jack; Registrierte Buchse; Steckerstandard zur Herstellung achtadriger verdrillter
Leitungen, die bei digitalen (digital) Datenübertragungen und in Ethernet-LANs
Verwendung finden. |
roaming |
Herumstreifen;
Möglichkeit, Online- und Mobilfunkdienste (on-line) über das Netz
eines fremden Betreibers nutzen zu können. Die Abrechnung erfolgt über
den eigenen Provider (provider), der seinerseits mit dem jeweiligen Fremdanbieter
abrechnet. |
Roaming |
Der
Aufenthalt in einem Netz ungleich dem Heimatnetz. |
robot |
Roboter;
Werkzeug-Programm, das automatisch und systematisch über die Hyperlinks
(hyperlink) das World Wide Web absucht und dabei Informationen über
die Web-Sites (site) sammelt (indexing). Die Index-Einträge (Suchwörter)
der Sites, ihre URL sowie Informationen über die dazugehörigen
Dokumente und alle verknüpften Adressen werden dann in riesigen Datenbanken
gespeichert und dort von Suchmaschinen abgerufen (search engine, directory).
Andere Namen sind "spider" oder "wanderer". |
Robot
Exclusion Standard |
Vereinbarung
über den Ausschluss aus der Robotersuche; Goodwill-Übereinkunft
vom 30.6.1994 zwischen Autoren von Robotern (robot) und den Betreibern von
großen Servern (server), die gewährleisten soll, dass bestimmte
Dateien oder ganze Server von der Registrierung durch einen Roboter ausgenommen
werden können. |
Rocket
eBook |
Elektronisches
Lesegerät der Firma Nuvo Media, das im Herbst 1998 auf dem amerikanischen
Markt eingeführt wurde und mit Lesestoff aus dem Internet gefüllt
wird. Die unterschiedlichen Inhalte werden über Internet-Buchhandlungen
wie Barnes&Noble zum kostenpflichtigen Download (download) angeboten. |
ROFL |
rolling
on floor laughing; sich auf dem Boden wälzend vor Lachen |
rollover |
Drüberrollen;
JavaScript-Technik, die es ermöglicht, dass sich ein Seitenelement
auf einer Web-Seite (World Wide Web) verändert, wenn der Nutzer (user)
mit der Maus darüber fährt; vgl. image map, interactive. |
ROM |
Read-Only
Memory; Nur-Lese-Speicher; Halbleiterspeicher, auf dem Daten oder Programme
bereits während des Herstellungsprozesses dauerhaft abgelegt werden.
Die auf einem ROM-Chip gespeicherten Informationen können nur gelesen
und nicht gelöscht, der Speicher selbst auch nicht wieder beschrieben
werden; vgl. PROM, EPROM, RAM. |
Root
Server A |
Hauptserver
A; Quasi das Herz des Internets: Der Computer, der die zentrale Adressdatei
des Internets verwaltet, ist bei der Firma Network Solutions in der Nähe
von Washington angesiedelt. Zu seiner Entlastung werden die Daten zweimal
täglich auf 12 nachgeschaltete geografisch verteilte Tochter-Rechner
übertragen; vgl. domain, domain name server, assigned numbers, ICANN. |
root
server system |
Hauptserversystem;
Aus 13 Fileservern (file server) bestehendes System, das die Top-Level-Domain-Namen
(top level domain) verwaltet und allen anderen Rechnern im Netz Auskunft
darüber gibt, welche Internet-Adressen (address) von welchem DNS-Server
verwaltet werden; vgl. Root Server A. |
ROT-13 |
Einfache
Verschlüsselungsmethode, bei der die Buchstaben des Alphabets um 13
Stellen vorwärts oder rückwärts verschoben dargestellt werden
(A wird zu M, B zu N etc.). Sinn dieser leicht zu entschlüsselnden
Encodierung ist es, evtl. Beleidigendes, Extremes oder Anstößiges
nicht direkt lesbar zu machen, sodass der Empfänger oder auch die Allgemeinheit
wählen kann, ob er/sie es zur Kenntnis nimmt oder nicht. |
router |
Aus
Hardware und/oder Software bestehendes System, das Datenpakete (packet)
zwischen zwei Netzwerken (network) oder Netzwerksegmenten weiterleitet (route
= Weg, Route). Voraussetzung für das Gelingen der Datenübertragung
ist, dass Sender und Empfänger dasselbe IP verwenden. Ist dies nicht
der Fall, muss ein Gateway (gateway) verwendet werden; vgl. OSPF. |
RPC |
Remote
Procedure Call; -Prozeduraufruf; Programm- oder Prozeduraufruf über
ein Netzwerk. Bei einer Formularverarbeitung (form) auf einer Web-Site (site)
werden die Formularinhalte zur Weiterverarbeitung beispielsweise an ein
CGI-Programm auf dem Server (server) übergeben. |
RPROM |
Reprogrammable
Read-Only Memory; wiederholt programmierbarer Nur-Lese-Speicher; Andere
Bezeichnung für EPROM. |
RS-232-C |
Related
Standard; Amerikanische Norm für die serielle Schnittstelle, die gleichermaßen
für die Übertragung synchroner (synchronous) als auch aysnchroner
(asynchronous) Daten geeignet ist. |
RS232 |
Related
Standard; Norm, mit der die serielle Schnittstelle (serial port) definiert
wird. |
RSA |
Rivest,
Shamir, Adleman; Ein auf der Verknüpfung von zwei Primzahlen beruhendes
Verschlüsselungsverfahren (encryption) von Rivest, Shamir und Adleman. |
RSN |
real
soon now; schon sehr bald, dieses Mal aber wirklich schnell Gewöhnlich
sarkastisch verwendet in der Bedeutung, dass etwas zwar angekündigt
ist, man aber nicht daran glaubt, dass es wirklich zum angekündigten
Termin fertig sein wird. Zum Beispiel: "PROGRAMME XYZ is due to be
released RSN". |
RSVP |
Resource
Reservation Protocol; Betriebsmittel-Reservierungsprotokoll; Standardprotokoll
der IETF, das die Reservierung von Bandbreiten (bandwidth) für bestimmte
Anwendungen in Echtzeit (realtime) über das Backbone (backbone) eines
Routers (router) ermöglicht. |
RTF |
Rich
Text Format; Reichhaltiges Textformat; Relativ neutrales Datenformat zum
Austausch elektronischer Dokumente, das häufig zum Versand elektronischer
Nachrichten (e-mail) verwendet wird. |
RTFAQ |
read
the FAQ; Lies die FAQ. |
RTS/CTS |
request
to send / clear to send; Einstellbarer Modus (mode) zwischen Rechner und
Modem (modem): Hardware-Signal über die serielle Schnittstelle, mit
dem ein Rechner einem Modem sowohl Empfangsbereitschaft als auch eine Sendeaufforderung
übermittelt (to request = um etwas ersuchen), während das Modem
seine Bereitschaft, Daten zu übernehmen (CTS - clear to send) meldet,
um sie zu einem anderen Modem zu übermitteln; vgl. flow control. |
|
|
SACCH |
Slow
associated Control Channel, ein jedem Übertragungskanal zugeordneter
Signalisierungskanal, auf dem z.B. Meßwerte (uplink) oder TA und PL
(downlink) übertragen werden. |
SAP |
Service
Advertising Protocol ; Dienstbekanntmachungsprotokoll; Netzwerkprotokoll
(network, protocol), das von einem Dienste anbietenden Knoten (node) in
einem Netzwerk, z. B. einem Server (server), verwendet wird, um andere Knoten
in demselben Netzwerk auf die Zugriffsbereitschaft aufmerksam zu machen. |
satellite
transmission |
Satellitenübertragung;
Datenübertragung, bei der Satelliten eingesetzt werden, die an einer
festen Position "aufgehängt" sind und an denen sich Sender
und Empfänger einer Erdfunkstelle über Parabolantennen ausrichten.
Satellitenübertragung bietet zwar große Übertragungskapazitäten,
ist für das Internet aber nur bedingt geeignet. Daten lassen sich bislang
nur vom Satelliten empfangen, aber noch nicht zurücksenden; vgl. Internet
in the Sky. |
scanner |
Peripheriegerät
(peripheral devices), mit dem Bild- oder Textvorlagen in digitale Daten
(digital) umgewandelt werden. Das Abtasten der Vorlage erfolgt zeilenweise,
dem Computer wird lediglich die Abfolge der Grauabstufungen für jede
Zeile mitgeteilt. Farbscanner teilen zusätzlich die Intensität
der Grauabstufungen mit. |
SCH |
Synchronisation
Channel. Hilft dem Telefon dabei, den BCCH zu finden, da der SCH immer in
Timeslot 0 des Kanals übertragen wird, in dem der BCCH liegt. Im SCH
wird die nur aktuelle Framenummer sowie der BSIC ausgesendet. |
SCPC |
Single
Carrier Per Channel; ein Träger pro Kanal; Einer Standleitung (leased
line) ähnliche Technologie, bei der für eine Datenübertragung
ein Übertragungskanal exklusiv reserviert wird. |
scratchpad |
Notizblock;
Temporäre Datei, in der Nachrichten kurzfristig abgelegt werden und
auf ihre Weiterverarbeitung warten. |
screen
name |
Bildschirmname |
script |
Programme
oder Teile davon, die nicht vom Prozessor des Rechners (processor), auf
dem sie installiert sind, sondern z. B. auf einem Web-Server (server) ausgeführt
werden. Beispiele für Skriptsprachen sind JavaScript und PERL. |
scrollbar |
Bildlaufleiste;
Kontrollleiste, die meist am rechten bzw. unteren Rand eines Bildschirmfensters
angebracht ist und das kontinuierliche Bewegen des Bildschirminhaltes in
vertikaler bzw. horizontaler Richtung ermöglicht; vgl. scrolling. |
scrolling |
Rollen;
Kontinuierliches Bewegen eines Bildschirminhaltes in vertikaler oder horizontaler
Richtung; vgl. scrollbar. |
SCSI |
Small
Computer System Interface; Von ANSI genormte parallele Schnittstelle (Centronix
interface) zwischen PCs und bis zu sieben Peripheriegeräten (peripheral
devices). SCSI (sprich: "SCASI") ist um einiges leistungsfähiger
als die preiswertere IDE beziehungsweise E-IDE. |
SDMI |
Secure
Digital Music Initiative; Initiative für sichere digitale Musik; Konsortium,
das seit Juli 1999 in Los Angeles an einem Zweistufenplan zur künftigen
Unterbindung von Musikpiraterie brütet. Vertreter dieses Konsortiums,
wie die Firmen Microsoft und Sony, wollen die Musikindustrie vor allem bei
deren Problemen mit dem neuen im Internet verbreiteten Musikformat MP3 (MPEG-1
Layer 3) unterstützen. |
SDRAM |
Synchronous
Dynamic Random Access Memory; Mit dem Prozessor (processor) getakteter DRAM. |
search
engine |
Suchmaschine;
Suchdatenbank im Internet, mit deren Hilfe man Informationen zu Begriffen
findet, zu denen man keine genauen Adressen (URL) kennt. Die bekanntesten
Suchmaschinen sind AltaVista, Lycos und Excite. Im Gegensatz zu den Internet-Verzeichnissen
(directory) kann man die Suchmaschinen ausschließlich aktiv mit Suchbegriffen
abfragen (Boolean search, query, term); der Datenbankinhalt einer solchen
Suchmaschine im engeren Sinn wird nicht redaktionell betreut. |
secure
server |
sicherer
Server; Server (server), der mit Verschlüsselung (encryption) arbeitet,
beispielsweise ein World Wide Web-Server mit SSL-Verschlüsselung. |
SEMPER |
Secure
Electronic Marketplace for Europe; Sicherer elektronischer Marktplatz für
Europa; Sicherheitsstandard für den Online-Handelsverkehr (on-line),
an dessen Entwicklung eine Reihe von Firmen arbeiten. |
serial
cable |
serielles
Kabel; Kabel, das Peripheriegeräte, wie z. B. Maus, Drucker oder Modem
(modem), über die serielle Schnittstelle (serial port) mit dem Rechner
verbindet. Das serielle Kabel ist anders gepolt als das Nullmodemkabel (null
modem), das zwei Rechner über die serielle Schnittstelle verbindet. |
Serial
Line Internet Protocol |
SLIP,
MacSLIP. |
serial
port |
serieller
Anschluss; Anschluss des Computers, der asynchrone (asynchronous) Daten
abschickt und empfängt. Peripheriegeräte, wie z. B. Maus, Drucker
oder Modem (modem), benutzen diesen Anschluss; vgl. serial cable, RS232. |
server |
Ursprünglich
Bezeichnung für den zentralen Computer eines Netzwerks (network), samt
der entsprechenden Software (u. a. Netzwerkbetriebssystem), der seine Leistungen
und Daten den am Netzwerk teilnehmenden Computern (client) mittels Client-Server-Software
(client-server) zur Verfügung stellt. |
server
cluster |
Server-Gruppierung |
server
farm |
Gruppe
von Servern (server), die an einem gemeinsamen Ort untergebracht sind und
nach außen hin wie ein Server agieren. Bei manchen Servern können
bei Ausfall andere deren Dienst oder Funktion verrichten bzw. übernehmen;
vgl. cluster, RAID. |
service
provider |
Diensteanbieter |
servlet |
Name
für kleine Programme/Anwendungen (application), die in der Programmiersprache
Java geschrieben sind und im Gegensatz zu Java-Applets (applet) nicht auf
einem Client (client), sondern auf einem Server (server) ausgeführt
werden. Ein Java-Servlet könnte z. B. der Datenbankzugriff auf einem
Server sein. |
SET |
Secure
Electronic Transaction; etwa: sichere elektronische (Geld)Transaktion; Von
Visa und Mastercard entwickelte Technologie, die es ermöglichen soll,
online (on-line) sicher mit Kreditkarten zu bezahlen; vgl. electronic commerce. |
set-top
box |
Aufsatzgerät;
Zusätzliches Gerät zum TV, das digitale Signale in analoge (analogue
signals, digital) umwandeln, Videos ansteuern (video on demand), vor- und
zurückspulen und den Zuschauer mittels Chipkarte identifizieren kann. |
setup |
Vorgang,
der einen Computer oder ein anderes Gerät betriebsbereit macht. Bei
PCs wird das zugehörige Programm in der Regel mit der Funktionstaste
"F1" gestartet. |
SGML |
Standard
Generalized Markup Language; Standardisierte, generalisierte Auszeichnungssprache;
Bezeichnung für eine formalisierte Sprache zur formatierten, getaggten
Darstellung von Dokumenten bzw. Dokumentenelementen. Sowohl HTML als auch
XML haben ihren Ursprung in der 1969 von IBM und vom US-Verteidigungsministerium
entworfenen Sprache. Seither wurde SGML weiterentwickelt und entspricht
inzwischen einer ISO-Norm. |
shareware |
bevor
man sie kauft. Die Testversion hat oft, aber nicht immer, einige Einschränkungen
gegenüber der Vollversion. Nach Ablauf einer gewissen Frist, ausgehend
vom Installationsdatum, wird der User (user) aufgefordert, sich gegen Gebühr
registrieren zu lassen; vgl. freeware, public domain. |
Shockwave |
Werkzeuge
(tool) der Firma Macromedia, mit denen multimediale Präsentationen,
die mit dem "Macromedia Director" entwickelt wurden, Internet-tauglich
werden. Ein Shockwave-Plug-in (plug-in) macht es möglich, solche Präsentationen
als Teil einer Web-Seite (World Wide Web) einzusetzen; vgl. Flash. |
shouting |
Schreien;
Online (on-line) etwas in Großbuchstaben zu schreiben, bedeutet, dass
man "SCHREIT", was unhöflich ist und dem Internet-Verhaltenskodex
(netiquette) widerspricht. Da außerdem Nachrichten in dieser Form
schlecht lesbar sind, sollte man Großschreibung nur in unvermeidlichen
Fällen verwenden. |
SHTTP |
Secure
HTTP; "Sicheres" HTTP-Protokoll (protocol), das entwickelt wurde,
um Einzeltransaktionen von Dokumenten über das Internet (durch HTTP-Verbindungen)
sicher zu machen. Es handelt sich um eine Erweiterung von HTTP, mit der
man Nachrichten sozusagen "einkapseln" kann. In diese Einkapselungen
können Verschlüsselung, Unterschrift oder MAC-basierte Beglaubigungen
mit einbezogen werden, sodass insgesamt Vertraulichkeit, sichere Identifizierung
sowie Vollständigkeit gewährleistet werden können; vgl. SSL. |
SIFT |
sieben,
seihen, übertragen: Filter; Im Internet-Zusammenhang hat diese Abkürzung
vor allem folgende Bedeutungen: Abkürzung für "Secure Internet
Filter Technology Consortium" (etwa: Konsortium für die Technologie
sicherer Internet-Filter). Es handelt sich um eine internationale Arbeitsgruppe,
die sich aus hochkarätigen Firmen der Computer- und Software-Branche
zusammensetzt und sich mit der Förderung der Internet-Filter- und Überwachungsindustrie
befasst, womit sie allgemeine Probleme anspricht, mit denen die Gemeinschaft
der Käufer und Verkäufer im Internet konfrontiert ist. |
SIG |
Special
Interest Group; Forum oder mehrere Foren (forum) mit speziellem Thema und
Interesse, vorwiegend zu finden in Online-Diensten (on-line) wie CompuServe
und AOL. |
signal
to noise ratio |
Verhältnis
Signal zu Grundgeräusch; Auf einem Vergleich basierende Bezeichnung
für das Verhältnis themenbezogener Nachrichten (signal) zur Menge
allgemeinen Geredes (noise, wibble) in einer Newsgroup (newsgroup); (bildhaft:
signal = Konkretes, noise = unspezifisches Hintergrundgeräusch); Abk.:
SNR. |
signature |
Unterschrift;
Eine Art elektronische Unterschrift am Ende einer E-Mail oder eines Forumbeitrags
(e-mail, forum), die den Absender identifizieren und/oder charakterisieren
soll. Es handelt sich um einige Zeilen Text mit Name, Adresse, Beruf und
sonstigem für wissenswert Erachtetem -- oft auch noch erweitert durch
einen witzigen Spruch oder ein "Kunstwerk" (ASCII art). Da die
digitale Unterschrift technisch eine Datei darstellt, sind ihrem Umfang
theoretisch keine Grenzen gesetzt, die Internet-Verhaltensregeln (netiquette)
jedoch sehen maximal 4 Zeilen vor; nicht zu verwechseln mit der digitalen
Unterschrift (digital signature). |
SIM |
Subscriber
identity module, die Chipkarte, die man ins Gerät stecken muß,
um telefonieren zu können. Enthält unter anderem die IMSI, welche
wiederum den Kunden eindeutig identifiziert. |
SIMM |
Single
Inline Memory Module; Einreihige Speichermodule mit Kapazitäten von
ein, vier, acht oder 16 Megabyte (megabyte), die häufig in 486er-Rechnern
zum Einsatz kommen. |
Simple
Mail Transfer Protocol |
SMTP. |
simple
query |
einfache
Abfrage; Suchoption in Suchmaschinen (search engine), die die Formulierung
einer einfachen - im Gegensatz zur erweiterten, komplexen - Abfrage (advanced
query) bezeichnet; auch simple search. |
SITD |
still
in the dark; noch im Dunkeln Es liegt noch nichts Endgültiges vor;
etwas ist noch nicht abzusehen oder abgeschlossen. |
site |
Standort;
Gesamtbezeichnung für die Web-Präsenz (World Wide Web) eines Anbieters,
einer Firma etc. Umfasst alle hierzu gehörenden Bildschirmseiten, Web-Seiten
und Dokumente (document) sowie auch Download-Bereiche (download). Die erste
Bildschirmseite, auf die man beim Anklicken der Adresse (address) gelangt,
ist die Homepage (home page). (Zur "Web-Site" von www.langenscheidt.de
gehören z. B. alle Seiten, auf die man von der Homepage aus weiterklicken
kann.) Hinweis: Da englisch "site" und deutsch "Seite"
gleich klingen, hört man umgangssprachlich für "site"
oft fälschlicherweise den synonym gebrauchten Ausdruck "Seite".
Letzteres bezeichnet jedoch eine einzelne HTML- oder Textdatei, die von
einem Web-Browser (browser) dargestellt werden kann. |
site
map |
Standortkarte;
Gliederung, die auf einen Blick über Umfang und Inhalt einer Web-Site
(site) informieren soll und von wo aus man sich zu den einzelnen Seiten
oder Bereichen weiterklicken kann. |
sitelet |
Plätzchen |
SLIP |
Serial
Line Internet Protocol; Protokoll (protocol), das es einem Computer ermöglicht,
mit dem Internet eine serielle Verbindung über das normale Telefonnetz
aufzubauen (serial port); Vorgänger des PPP. |
slipstreaming |
Segeln
im Windschatten; Bezeichnung für die Vorgehensweise der Software-Industrie,
Fehler eines Programms mit der nächsthöheren Entwicklungsstufe
zu beheben. Die Technik des Slipstreaming wird auch bei Internet-Inhalten
(content) angewendet, was zu Kontroversen geführt hat. So sind Texte
im Internet beispielsweise meist nicht endgültig, sondern werden immer
auf einen aktuellen Stand gebracht, ohne dass diese Korrekturen gekennzeichnet
werden. Auf frühere Fassungen ein und derselben Information ist also
nicht immer Verlass. |
Smartphone |
Bezeichnung
für Internet-fähige Mobiltelefone mit großem Display, einer
Kamera und einem Spracherkennungsprogramm, die u. a. den Mobilfunkstandard
UMTS unterstützen werden. Sie werden auch als Handys (mobile) der dritten
Generation bezeichnet. |
SMIL |
Synchronized
Multimedia Integration Language; Synchronisierte Multimedia-Integrationssprache;
Multimedia-Standard (multimedia) für das Internet, der vom W3C beschlossen
wurde und an dessen Entwicklung Unternehmen wie Microsoft, DEC und Philips
beteiligt sind. SMIL ermöglicht es, Audio- und Videosequenzen verschiedener
Quellen simultan abzuspielen. Zudem soll mit SMIL künftig die Bandbreite
(bandwidth) von Videodaten auf den Umfang bisheriger "low bandwidth
media" reduziert werden. |
smiley |
Aus
ASCII-Zeichen gebildetes, stilisiertes kleines Gesicht, das die Stimmungslage
und Gefühle des Absenders oder auch gewisse Untertöne einer E-Mail
(e-mail) ausdrücken soll. Es ist zu erkennen, wenn man den Text um
90 Grad nach rechts kippt. Die Grundform zeigt ein lächelndes Gesicht
(to smile = lächeln) :-) Vgl. emoticon sowie Emoticons. |
SMOP |
small
matter of programming; minderwertiges Stück Software; Schlechtes Programm,
das sein Geld nicht wert ist. |
SMS |
Short
Message Service; Kurznachrichtendienst;Nachrichtendienst bei Mobiltelefonen,
der die bidirektionale Übertragung von kurzen Nachrichten (bis zu 160
Zeichen) ermöglicht. Über Drittanbieter lassen sich auch aus dem
Internet Kurznachrichten an ein Mobiltelefon senden. Als SMS werden auch
die Kurznachrichten selbst bezeichnet. |
SMSCB |
siehe
Cell Broadcast |
SMTP |
Simple
Mail Transfer Protocol; Einfaches Postübertragungsprotokoll; Teil der
TCP/IP-Protokollfamilie (protocol), der die Übertragung von E-Mails
(e-mail) zwischen Computern regelt. |
smurf
and fraggle attack |
Schlumpf-
und Fraggle-Angriff; DoS attack, bei der ein manipuliertes PING an einen
Server (server) geschickt wird, das sich zum einen innerhalb des lokalen
Netzwerkes (LAN) selbst vervielfältigen (broadcast) kann, zum anderen
mittels IP-spoofing als Absenderadresse, an die die PING-Antwort geschickt
werden soll, die Zieladresse des Servers selbst enthält. Als Ergebnis
bricht der angegriffene Server unter der Last der eigenen PING-Antworten
zusammen. |
snail
mail |
Schneckenpost;
Humorvolle Bezeichnung für die traditionelle Überlandpost, die
verglichen mit der elektronischen Datenübertragung sehr langsam ist. |
SNMP |
Simple
Network Management Protocol; Einfaches Netzwerk-Management-Protokoll; Das
in RFC-Standards festgelegte Internet-Standard-Protokoll für den Betrieb
von IP-Netzknoten; vgl. node. |
SNR |
signal
to noise ratio; Verhältnis Signal zu Grundgeräusch |
socket |
Steckdose,
Fassung, Gelenk; Im Software-Bereich Bezeichnung für Übergabepunkte,
über die die Kommunikation zwischen zwei Rechnern abläuft, z.
B. zwischen Server und Client (client-server). Dabei entspricht jedes Socket
einer bestimmten Protokollfamilie (protocol; IP-basierte wie TCP (verbindungsorientiert)
oder UDP (paketorientiert) als auch UNIX-Domänen-Protokolle). Die Kommunikation
zwischen zwei Rechnern ist also nur jeweils über Sockets mit denselben
Protokollen möglich. |
SODIMM |
Small
Outline Dual Inline Memory Module; Etwa 60 Millimeter breite Speichermodule,
die vorwiegend in Notebooks (notebook computer) zum Einsatz kommen. |
soft
error |
weicher
Fehler; Fehler, der nur sporadisch auftritt, so dass ein weiterer Betrieb
mit Einschränkungen noch möglich ist. Bestes Beispiel für
solche Soft Errors sind Fehler bei der Datenfernübertragung, bedingt
durch überlastete oder schlechte Datenleitungen. |
SOHO |
Small
Office Home Office; Bezeichnung für den professionellen Computereinsatz
im heimischen Büro. |
SOL |
shit
outta (= out of) luck; etwa: Pech gehabt!, in dem Sinne: Man kann sich nicht
gegen alles versichern, manchmal geht eben etwas einfach schief! Gängige
Redensart, kommt in Rocksongs, modernen Gedichten und Filmen vor. |
source
code |
Quellcode;
Originalcode eines Programms, den ein Programmierer benötigt, um das
Programm abändern zu können. Es gibt Anbieter, die den Quellcode
ihres Produktes im Internet zur Verfügung stellen, um so die Chancen
zur Verbesserung des Produkts zu erhöhen, wenn weltweit möglichst
viele kreative Programmierer ihr Know-how in das Programm einbringen. Auf
diese Weise entstanden sehr gute UNIX-Abwandlungen wie z. B. Linux (das
sich immer noch weiterentwickelt). Seit Frühjahr 1998 stellt auch die
Netscape Communications Corporation den Sourcecode ihres "Communicators"
öffentlich zugänglich ins Internet; vgl. open source. |
spamming |
Zusammenziehung
aus "spill" (überlaufen lassen) und "cram" (vollstopfen,
überladen) zur Bezeichnung für das Überfluten von Usenet-Newsgroups
(newsgroup), Mailboxen (mailbox) oder anderen Online-Foren (on-line, forum)
mit Nachrichten, die entweder unnütz, unbestellt oder auf andere Weise
ärgerlich sind, z. B. Werbesendungen kommerzieller Anbieter. Vor allem
in den USA wird diese Art der Werbung in Anlehnung an das gleichnamige undefinierbare
Frühstücksfleisch aus der Dose spam genannt. |
SPEC |
Standard
Performance Evaluation Corporation; Zusammenschluss aus etwa 30 Firmen,
der 1988 zur Entwicklung von Benchmark-Programmen (benchmark) gegründet
wurde. |
spider |
Spinne;
Andere Bezeichnung für robot, die an das Bild von der Spinne erinnert,
die fleißig durch ihr Netz krabbelt, quasi von einer Speiche (URL)
zur nächsten. Weitere Bezeichnungen für so oder vergleichbar operierende
Software sind "wanderer", "crawler", auch "worm"
oder "ant". Alle diese Namen sind etwas irreführend, wenn
man damit die Vorstellung verknüpft, dass das Programm aktiv von Site
zu Site krabbelt, kriecht oder wandert. Tatsächlich aktiviert es einfach
die Hyperlinks (hyperlink) und gelangt so zur jeweils nächsten Site
(site), wo es seine Sammel- und Registrierarbeit fortsetzt. |
spoofing |
Schwindeln,
Hereinlegen, Austricksen; Vortäuschen falscher Informationen im Internet,
wie die Angabe falscher Stichwörter auf einer Web-Seite, um im Index
(indexing) einer Suchmaschine (search engine) möglichst weit oben zu
landen, oder das Chatten (chat) unter dem Namen eines anderen Benutzers;
vgl. IP-spoofing. |
spool |
simultaneous
peripheral operations on-line; Technik, die es erlaubt, mehrere Druckaufträge
gleichzeitig zu starten, die nacheinander in einer Warteschlange abgearbeitet
werden. |
SQL |
Structured
Query Language; Standard-Abfragesprache für relationale Datenbanken. |
SqURL
Pro |
Search
and Query Uniform Resource Locators; einheitliche Quellenlokalisierer für
Suche und Abfrage; Programmpaket aus mehreren Windows-95-Werkzeugen, mit
denen die Internet-Sitzung automatisiert und die online (on-line) verbrachte
Zeit auf ein Minimum reduziert werden kann. |
SSL |
Secure
Sockets Layer; Verschlüsselungstechnologie (cryptography) und Protokoll
(protocol), die die Firma Netscape entwickelt hat, um Web-Browsern (World
Wide Web, browser) und Web-Servern (server) sichere Kommunikation bzw. Dokumentenübermittlung
über das Internet zu ermöglichen. Die URL einer Web-Seite mit
SSL-Verbindung beginnt mit https://. Die Verbindung selbst gilt erst dann
als gesichert, wenn beide Seiten, also Client und Server (client-server)
mit der höchstmöglichen Verschlüsselung arbeiten; vgl. SHTTP. |
Stacheldraht |
DoS
attack-Tool, das u. a. bei den jüngsten Angriffen Anfang 2000 eingesetzt
wurde. |
standard |
Standard |
start/stop
bits |
Bits
(bit), die dem Empfänger den Anfang (start bits) bzw. das Ende (stop
bits) einer seriellen Datenübertragung anzeigen. |
stateful |
etwa:
mit einem Status versehen; Adjektiv, das besagt, dass ein Computer bzw.
ein Programm einen anderen Computer bzw. ein anderes Programm über
ein vorangegangenes System-Ereignis informiert. "Stateful" heißt:
Ein Computer oder ein Programm behält alle Interaktionen im Auge. Zu
diesem Zweck werden in der Regel Werte in dafür vorgesehenen Feldern
gesetzt und gespeichert, sodass auch nach erfolgter Interaktion die entsprechende
Information darüber vorliegt. Die meisten Computer besitzen diese Eigenschaft.
"Stateless" heißt: Es gibt kein Feld, das Auskunft über
vorangegangene Interaktionen enthält. Das Internet-Protokoll z. B.
ist "stateless", da auf dessen Basis Datenpakete ohne Verweis
auf andere Datenpakete transportiert werden. |
stateless |
ohne
Status; Gegensatz von stateful. |
STD |
Standard;
Der Teil der RFCs, der Internet-Standards beinhaltet. |
steganography |
Steganografie;
Spezielle Art der Datenverschlüsselung, die im Gegensatz zu herkömmlichen
Verschlüsselungsmethoden nicht eine komplette Datei verschlüsselt,
sondern in unverschlüsselte Dateien verschlüsselte Elemente einbaut;
vgl. cryptography. |
stereoscopic
glasses |
stereoskopische
Brille; Brille, die im Zusammenwirken mit einem Computer dem Träger
eine dreidimensionale virtuelle Welt (virtual reality) vortäuscht.
Vom Computer werden der Brille Impulse geschickt, die abwechselnd das rechte
und das linke Glas öffnen und schließen. Gleichzeitig projiziert
der Computer im gleichen Rhythmus unterschiedliche Bilder auf das Display
der Brille, das in die beiden Brillengläser integriert ist. |
Sterling,
Bruce |
Die
beiden Autoren Bruce Sterling und William Gibson (Gibson, William) waren
die maßgeblichen Schöpfer des Ausdrucks cyberpunk. Sterling,
Amerikaner Jahrgang 1954, war Herausgeber des Sprachrohrs der Cyberpunk-Bewegung
"Mirrorshades" und schreibt heute eine populäre Kolumne für
das "Magazine of Fantasy and Science Fiction" sowie eine literaturkritische
Kolumne für "Science Fiction Eye". Sein Buch "The Hacker
Crackdown: Law and Disorder on the Electronic Frontier" ist ein Nonfiction-Werk
über Computerverbrechen und elektronisches Zivilrecht (Bantam Books,
1992). Außerdem ist Sterling Mitglied des "Board of Directors"
der "Electronic Frontier Foundation" (EFF) in Austin, Texas. |
Stomper |
Software
(shareware von der Firma Pflug Datentechnik), die es mehreren Rechnern ermöglicht,
sich im Netzwerk (network) ein Modem (modem) oder eine ISDN-Karte zu teilen. |
streaming |
Strömen;
Technologie, mit der Video- und Audiodaten so aufbereitet werden, dass Echtzeit-Audio-
und Videoempfang (realtime) aus dem Internet ermöglicht wird. Die Daten
werden dabei bereits während des Herunterladens (download) abgespielt
und müssen nicht erst zwischengespeichert werden; vgl. MetaStream. |
string |
Schnur,
Reihe, Kette; Zeichenfolge aus Buchstaben und/oder Ziffern, z. B. die Gesamtschreibung
einer URL, aber auch die Zeichenfolge eines "normalen" Wortes,
die man z. B. als Suchbegriff in eine Suchmaschine (search engine) eingibt. |
Stuffit |
Stopf
es!; Im Internet sehr beliebtes Komprimierungsprogramm für Macintosh-Rechner
von der Firma Aladdin Systems. Mit "Stuffit" komprimierte Dateien
erkennt man an der Endung .sit. |
Submit |
Beantragen,
Einreichen, Fordern; Schaltfläche bei den meisten Suchmaschinen (search
engine) bzw. Online-Datenbanken: Um die Suche zu starten, klickt man auf
die Schaltfläche "Submit". Auch z. B. zum Absenden von Formularen
(form) an einen Server (server). |
subnet
mask |
Adresskombination |
subscribing |
Abonnieren;
Hat man Interesse an einer Newsgroup (newsgroup) oder dem Thema einer Mailing-Liste
(mailing list) gefunden, kann man sie über seinen Newsreader (newsreader)
abonnieren. Abonnements dieser Art haben keinerlei finanzielle Folgen. |
superscalar
processors |
Superskalare
Prozessoren; Moderne Prozessoren (processor), wie beispielsweise der Pentium-Chip
der Firma Intel. Sie besitzen mehr als nur eine Ausführungseinheit,
mit der die Befehle verarbeitet werden. Durch die superskalare Architektur
können solche Prozessoren in jedem Taktzyklus (clock rate) mehrere
Anweisungen ausführen, was zu höheren Arbeitsgeschwindigkeiten
führt. |
support |
Unterstützung;
Unterstützung und Rat vom Fachmann bei Hardware- und/oder Software-Problemen
aller Art. |
SVGA |
Super
Video Graphics Array; Weiterentwicklung des VGA-Standards (VGA) mit mindestens
256 Farben. |
SWAP |
Shared
Wireless Access Protocol; Gemeinsames Protokoll für schnurlosen Zugriff;
Offener Standard, der die schnurlose Audio- und Datenkommunikation von Konsumerprodukten
wie Computern, Fernsehern, Telefonen und dem Internet ermöglichen soll.
Im Konsortium der HomeRF-Arbeitsgruppe, die diesen Standard aus der Taufe
gehoben hat, sitzen unter anderem die Firmen Compaq, Hewlett-Packard, IBM,
Intel, Microsoft, Motorola und Samsung; vgl. WAP. |
swap
file |
Auslagerungsdatei;
Reservierter Platz auf der Festplatte eines PCs, auf den von den laufenden
Anwendungsprogrammen nicht benötigte Daten- und Programmteile aus dem
Arbeitsspeicher ausgelagert werden. Bei Bedarf können die in der Auslagerungsdatei
gespeicherten Daten wieder nachgeladen werden. Mit dieser Technik, die mit
den 386er-PCs eingeführt wurde, lassen sich trotz begrenzter Arbeitsspeicherkapazität
selbst speicherintensive Anwendungsprogramme installieren. Ein mit der "Swap"-Technik
erzeugter virtueller Arbeitsspeicher ist jedoch deutlich langsamer als der
reale Arbeitsspeicher eines PCs. |
Swatch
Beat |
Swatch-Schlag;
Von der Firma Swatch für das Internet definierte Zeiteinheit: Ein Swatch
Beat entspricht einer Minute und 26,4 Sekunden; vgl. Internet Time, BMT. |
SYN
message |
DoS
attack, bei der sich jemand die Spezifika von TCP/IP zunutze macht: Eine
Eigenschaft von TCP/IP ist es, beim Verbindungsaufbau (handshaking) auf
einen PING genannten Ruf mit einem ACK zu antworten. Hat das Betriebssystem
(OS) eines Servers (server) keinen Mechanismus eingebaut, nach einer bestimmten
Anzahl von PINGs eine Antwort zu verweigern, bricht der Server unter der
Last einer ganzen Flut von PINGs zusammen. |
synchronous |
synchron;
Form der Datenübertragung, bei der sämtliche zu übertragenden
Daten in einem fest definierten Zeitraster gesendet werden; vgl. asynchronous. |
SysOp |
System
Operator;Systembetreuer ; Betreiber bzw. Betreuer eines BBS oder, im deutschen
Sprachgebrauch, einer Mailbox (mailbox). |
|
|
T-DSL |
Telekom
Digital Subscriber Line; digitale Teilnehmeranschlussleitung der Telekom;
ADSL-Angebot der Deutschen Telekom, das Mitte 1999 in acht deutschen Ballungsgebieten
verfügbar gemacht wurde; vgl. HDSL, VDSL, IDSL, xDSL, RADSL. |
T-ISDN
XXL |
Tarifmodell
der Deutschen Telekom, das sich an Vielnutzer von T-Online richtet, die
besonders häufig bzw. lange surfen und telefonieren. Für fünf
Mark zusätzlich zum Grundpreis von T-ISDN kann man das sonntags kostenlos
tun. |
T-Online |
Telekom
Online; In Deutschland größter Anbieter von Online-Diensten (on-line)
und Internet-Zugängen, hauptsächlich für die Nutzung im privaten
Bereich und in kleineren und mittleren Betrieben. Tochterfirma der Deutschen
Telekom AG; vgl. provider, on-line service provider. |
T3212 |
ein
im BCCH übertragenes Informationselement, das den Wert eines Timers
angibt, der den Location Update triggert. Die Einheit des Timers ist 6 Minuten,
die Werte sind für D1 060 (also 6h), für D2 010 (also 1h) oder
005 (also 30 min.), für E+ 120 (also 12h) und für VIAG 010. |
TACH/F |
Akronym
für "Traffic channel full rate with slow associated control channel".
Eine Kombination aus TCH/F, einem Übertragungskanal, und dem zugehörigen
SACCH. Damit kann man telefonieren. |
tag |
Etikett;
ormatierungskommando in HTML; so erzeugt z. B. [p] eine Absatzmarke, [br]
einen Zeilenumbruch und [hr] eine horizontale Linie; vgl. meta tag, DTD. |
talk |
Gespräch,
Sprechen; Befehl, mit dem man in der UNIX-Welt eine Unterhaltung in Echtzeit
(realtime) einleitet; Letztere ist vergleichbar mit dem Internet Relay Chat
(IRC) in der PC-Welt. |
talkers |
Sprecher,
Sprechende; Textbasiertes Chat-System (chat), ähnlich IRC, nur mit
eigenen Befehlen. Ein bestimmter Bereich auf einem Host-Server (host, server),
der von einer speziellen Software verwaltet wird und vielen Usern (user)
gleichzeitig (einige bis zu 400) als Austauschforum und -medium dient. |
TAN |
Transaction
Number; Transaktionsnummer; TANs sind jeweils nur für eine Finanztransaktion
gültig; vgl. homebanking, PIN. |
Tar |
tape
archiver; Komprimierungsprogramm aus der UNIX-Welt; mit Tar komprimierte
Dateien erkennt man an der Endung .tar (filename extension). |
Targa |
DoS
attack-Software, die von einem deutschen Hacker (hacker) mit Codenamen Mixter
geschrieben wurde und die vorwiegend auf Windows-Rechner losgeht. |
TCO |
Tjänstemännens
Central Organisation; Bezeichnung für die weltweit strengsten Standards
im Bereich der Emission elektrischer und magnetischer Wechselfelder von
Bildschirmen, die von der schwedischen Angestelltengewerkschaft festgelegt
wurden. |
TCP |
Transmission
Control Protocol; Übertragungskontrollprotokoll; Protokoll (protocol)
für die Datenübermittlung zwischen Rechnern; eines der Protokolle,
auf denen das Internet basiert; vgl. TCP/IP. |
TCP/IP |
Transmission
Control Protocol/Internet Protocol; Satz von Protokollen (protocol), nämlich
TCP und IP, auf deren Zusammenwirken das Internet basiert. Da beide sich
ergänzen, werden sie meist zusammen erwähnt; vgl. SMTP, RIPE,
port. |
TDMA |
Kurzform
für Time Division Multiple Access (Vielfachzugriff im Zeitmultiplex).
TDMA ist eine neuere Bezeichnung für den ehemaligen Mobilfunkstandard
"Digital amps", der unter Technikern "ANSI-136" heißt.
Auf dem amerikanischen Kontinent, im asiatisch-pazifischen Raum und in anderen
Gebieten Anwendung stellt TDMA eine Alternative zu den breitbandigen Mobilfunktechnologien
dar, die sich vor allem in Europa durchsetzen. TDMA-Dienste stehen für
die Frequenzbereiche 800 MHz und 1900 MHz zur Verfügung. |
TDMA-Verfahren |
Mit
TDMA (Time Division Multiple Access) senden die einzelnen Teilnehmer ihre
Datenpakete zwar auf der gleichen Frequenz, aber nach einem bestimmten Taktschema
nacheinander in so genannten Zeitschlitzen. Alle 4,62 Millisekunden geht
das Handy für 577 Mikrosekunden auf Sendung, bevor es die Frequenz
wieder für das nächste Gerät freigibt. |
telecommuting |
Telearbeit;
Ausübung des Berufs zu Hause per Computer, Modem (modem) oder ISDN-Karte
(ISDN) und Telefon/Fax. In die Firma begibt sich der oder die Angestellte
hierbei (commuter = Pendler) meistens nur noch "virtuell"; für
nicht fest Angestellte vgl. outsourcing. |
telematics |
TELEkommunikation
und InforMATIK; Technik, die Elemente aus den beiden Bereichen Telekommunikation
und Informatik verbindet, zum Beispiel für Verkehrsleitsysteme. |
Telematik |
Wo
Telekommunikation und Informatik zusammenkommen, ergeben sich ungeahnte
Anwendungsmöglichkeiten. Praktisch jedes Gerät, das mit Computern
kommuniziert, wird künftig auch via UMTS Daten übertragen können.
Beispielsweise im Auto: Dort wacht schon heute ein Steuerungscomputer über
alle Motorfunktionen. Während der Inspektion werden seine Daten vom
Mechaniker ausgelesen und analysiert. Mit der UMTS-Technik wird es allerdings
möglich, den Motor vom Werk aus kontinuierlich zu überwachen.
Dadurch entsteht die Möglichkeit, den Wagen in die Werkstatt zu rufen,
bevor eine Panne eintritt oder größerer Schaden entsteht. Gekoppelt
mit dem Navigationssystem erfährt der Fahrer via UMTS sogar den Weg
zur nächsten Autowerkstatt seiner Marke. |
teleworking |
Telearbeit |
Telnet |
Kategorie
von Programmen, die ähnlich einem Terminal-Programm (terminal) dem
User (user) direkten Zugriff auf einen anderen Computer im Internet ermöglichen.
Wenn man die entsprechenden Zugriffsrechte auf diesen Rechner hat, kann
man aus der Ferne Programme starten, Dateien bearbeiten oder auch "hinauf"-
und herunterladen (upload, download). |
template |
Schablone,
Maske, Vorlage; Formular (form) oder Mustervorlage, z. B. ein HTML-Dokument,
das aus einem festen und einem variablen Teil besteht. Zur Erstellung eines
neuen HTML-Dokumentes wird das Template kopiert und nur noch der variable
Teil bearbeitet. |
term |
Wort,
Ausdruck, Begriff, Bezeichnung; Jeglicher Suchbegriff, der in das Suchfeld
einer Suchmaschine (search engine) eingegeben wird; der Ausdruck begegnet
einem z. B. in der Online-Hilfe der Suchmaschinen. |
terminal |
Dateneingabestation;
Die Bezeichnung stammt aus der Zeit der Großrechner, als damit dessen
Tastatur und eventuell noch Bildschirm gemeint waren, also die Schnittstelle
Mensch - Computer. Die Tastatur ist ein Eingabemedium, während der
Monitor z. B. für den Computer gar nicht nötig wäre, sondern
einzig dazu dient, dem User (user) Informationen auszugeben (die ersten
Großrechner hatten folgerichtig auch gar keine Monitore, sondern z.
B. Drucker). Heute bezeichnet man als "Terminal" die gesamte Zugangsstation
zu einem Computersystem (Großrechner, Firmennetzwerk, Internet etc.)
und die technische Ausrüstung, über die der User mit diesem System
kommuniziert. Da aber z. B. Großrechner immer noch auf die Kommunikation
mit so genannten "dummen Terminals" fixiert sind, benötigt
ein heutiges "intelligentes Terminal" (nämlich der PC) sogar
eine spezielle Software, einen "Terminal Emulator", um dem Großrechner
vorzugaukeln, dieser kommuniziere mit einem "dummen Terminal",
also mit seiner eigenen Tastatur und mit seinem eigenen Monitor, anstatt
mit einem PC. |
text
file |
Textdatei;
Eine Datei, die im Gegensatz zu einer Binärdatei (binary file) ausschließlich
druckbare Zeichen enthält. Die meisten der im Internet verkehrenden
Dateien sind "text files", die auf ASCII basieren, da dieses Format
von jedem Computersystem gelesen werden kann. |
text-only |
nur
Text; Von manchen Web-Site-Betreibern (site) angebotene Option für
die Darstellung einer Site ohne Grafiken und Bilder. Je nach Angebot bzw.
Gestaltung der Site wird der User entweder gleich zu Beginn des Ladevorgangs
über ein Dialogfenster nach seiner Präferenz befragt, oder er
kann in der schon geladenen Seite den jeweils anderen Darstellungsmodus
anklicken; vgl. framed. |
TFT |
Thin
Film Transistor; Dünnfilmtransistor; Flachbildschirmtechnik, bei der
die Kristalle von Transistoren im Display direkt angesteuert werden. Sie
wird vor allem bei Notebooks (notebook computer) eingesetzt. |
thread |
Faden;
Gesprächs- bzw. Diskussionsfaden: Zusammenhängende Folge von Beiträgen
zu einem bestimmten Thema in einer Newsgroup (newsgroup) oder einem Diskussionsforum
(conference) eines Online-Systems (on-line); besteht aus einer Anfangsmitteilung
(post), auf die Kommentare und Antworten folgen. |
three-dimensional |
dreidimensional;
Eigenschaft eines Objektes oder Bildes, das in den drei Raumdimensionen
Länge, Breite und Höhe, mit räumlicher Tiefe und variierenden
Entfernungen abgebildet wird; vgl. 3-D sound, 3-D graphics, VRML. |
throttling |
Drosselung;
Im Kontext Internet ist die Überwachung der maximalen Bandbreite (bandwidth),
die auf einem Server (server) für den Internet-Verkehr verfügbar
ist, gemeint. |
throughput |
Durchsatz;
Kurz für "data throughput"; Maß für die Leistungsfähigkeit
eines Systems: Bezeichnet die Menge der Daten, die in einem bestimmten Zeitraum,
in der Regel pro Sekunde, übertragen werden kann; vgl. bits per second,
kbps, mbps, bandwidth, baud. |
TIFF |
Tag(ged)
Image File Format; Formatiertes Bild-Dateiformat; Dateiformat für hoch
auflösende Bitmap-Grafiken, das vor allem beim Scannen, Speichern und
Austauschen von Graustufenbildern zum Einsatz kommt; die Erweiterung (filename
extension) solcher Dateien ist .tif oder .tiff. |
time
out |
Auszeit;
Phänomen, das insbesondere beim Versuch, eine bestimmte Web-Site (site)
mit dem Browser (browser) aufzurufen, häufig auftritt: Ist der Server
(server) überlastet oder kann keine Verbindung aufgebaut werden, bleibt
eine Rückmeldung aus, d. h. die Anwendung reagiert nicht, und es kommt
es zu einem solchen time out. |
Timing
Advance |
Eine
der größeren Gemeinheiten innerhalb GSM ist Timing Advance. Dieser
Wert drückt (indirekt) die Länge des Wegs aus, den die Funkwellen
vom Telefon zur Basisstation nehmen. Nämlich: Das Zeitschema in GSM
ist so eng gewählt, daß das Telefon sein Datenpaket vor Beginn
des Empfangszeitschlitzes an der Basisstation absenden muß, damit
dieses dort innerhalb des Empfangsfensters eintrifft. TA gibt die Anzahl
Bitzeiten an, die der Sendeburst "vorverlegt" werden muß,
damit er im korrekten Zeitschlitz bei der BTS eintrifft. Der Wert wird vom
Netz (genauer: von der BTS) ermittelt und dem Telefon vorgegeben. TA01 entspricht
bei reflektionsfreiem Übertragungsweg (!) einer ungefähren Entfernung
von 550m zur Basisstation. TA kann Werte von 0-63 annehmen und entspricht
damit Werten von 0 - 233µs. Dieses wiederum ist der wesentliche
Grund für die maximale Größe einer Zelle mit rmax=35.000m.
Dieser maximale Radius kann allerdings mit gewissen Tricks erhöht werden. |
TinyMUD |
kleines
(winziges) MUD; Eine Spielart des Multi User Games; vgl. MUD, MUG. |
TinySex |
kleiner
(winziger) Sex; Cybersex (cybersex) im Rahmen eines TinyMud-Spiels. |
TLA |
Three
Letter Acronym; Drei-Buchstaben-Akronym; Akronym (acronym), das dazu dient,
z. B. beim Chatten (chat) oder in Konferenzen (conference), so wenig wie
möglich tippen zu müssen und so die Kommunikation zu beschleunigen.
Diese Art von Abkürzung kann durchaus auch mehr als drei Buchstaben
haben (ETLA). |
TMSI |
Temporary
Mobile Subscriber Identity. Wird an Stelle der IMSI verwendet, mit der ein
geschickter Mensch ein wenig Unsinn anstellen könnte. Die TMSI wird
vom jeweiligen Netz (genauer: vom VLR) erzeugt und gilt nur innerhalb einer
Location Area. |
tool |
Werkzeug,
Gerät; Hilfs- oder Zusatz-Software (vgl. plug-in). |
top
level domain |
Bezeichnung
für den rechten äußeren Teil einer Internet-Adresse (vgl.
domain, IP address), z. B. die Endung ".de" oder ".com",
der bei der Suche der zugehörigen Web-Site (site) zuerst abgearbeitet
wird. Die Top-Level-Domain bezieht sich auf den Standort der Namensverwaltung,
nicht auf den Standort der Domain oder des Servers (server) selbst. |
topic |
Thema,
Gegenstand; Unterbereich in einer Konferenz (conference), in dem der Gegenstand
einer Diskussion noch vertieft wird. |
touch
pad |
Berührungsfeld;
Berührungsempfindliche Fläche zum Steuern des Zeigers als Alternative
zur Maus; insbesondere bei tragbaren Computern im Einsatz. |
trackball |
Einer
auf dem Rücken liegenden Computermaus gleichendes Zeigegerät für
grafische Benutzeroberflächen, dessen eingebettete Kugel mit dem Daumen
bewegt wird. |
trailer |
Nachspann;
Schlussteil eines zu übertragenden Datenpakets; vgl. header, frame. |
transport
layer |
Transportschicht;
Teil der Infrastruktur eines Rechnernetzes, der zuständig ist für
alles, was mit den Aufgaben des Datentransfers zu tun hat, wie Durchführung
von Fehlerkontrollen, Neuordnung von Paketfolgen, Bearbeitung von Wiederholungsanforderungen
untergeordneter Systeme und Zerlegung von Nachrichten in Einzelpakete (packet). |
Trojan
horse |
Trojanisches
Pferd; Virenprogramm (virus), das in harmloser "Verkleidung" auftritt,
wie z. B. als Packprogramm, Spiel oder sogar als Programm, das Viren finden
und zerstören soll; vgl. mockingbird. |
Trust
Center |
Zertifizierungsstelle;
Unabhängige Institution, die für die Vergabe von Zertifikaten
(certification) zuständig ist; vgl. digital signature. |
TWAIN |
Toolkit
Without An Interesting Name; Schnittstelle für Windows-Programme, über
die Scanner- und andere Peripheriegeräte (scanner, peripheral devices)
angesprochen werden können. |
|
|
UCS |
Universal
Character Set; Universeller Zeichensatz; Im Unicode-Standard definierter
16-Bit-Zeichensatz, der alle Schriftzeichen der Welt kodieren soll. Anfang
2000 waren 34168 Zeichen aus historischen und gegenwärtigen Sprachen
der Welt in diesem Standard definiert. Theoretisch sind 65000 Zeichen möglich. |
UDF |
Universal
Disk Format; Universelles Datenformat für DVD. |
UDP |
User
Datagram Protocol; Eines der vielen Protokolle (protocol), auf denen das
Internet beruht. Anwendungen, die mit TCP nicht zurechtkommen, verwenden
das eng verwandte UDP. |
UE |
User
Equipment. Ein UMTS-Endgerät. Siehe auch Node B. |
UK
Online |
United
Kingdom Online; Online-Informationsdienst (on-line) im World Wide Web, der
nur Abonnenten zugänglich ist und dessen Schwerpunkt auf Großbritannien
liegt. |
Umbrellazelle,
Schirmzelle |
(von
engl. umbrella: Schirm, Regenschirm) eine BTS, deren Versorgungsbereich
nach Größe und Ausrichtung mehrere andere Zellen überdeckt
und daher in diesen Zellen vorhandene Versorgungslücken (Abschattungen
etc:) ausfüllen bzw. versorgen kann. |
UMTS |
Das
Universal Mobile Telecommunications System ist das von Europa und Japan
favorisierte Mobilfunksystem der dritten Generation und wird als der künftig
weltweit dominierende Standard betrachtet. UMTS nutzt als Modulationstechnik
ebenso wie CDMA-2000 das CDMA-Verfahren. |
UMTS |
Universal
Mobile Telephone System, der Mobilfunk der dritten Generation und designierter
Nachfolger von GSM. UMTS ist die Zusammenfassung von Protokollen und Schnittstellen,
die für ein Mobilnetz der 3. Generation benötigt werden. In D
werden die folgenden Frequenzen zur Anwendung kommen: TDD : 1900-1920 MHz
2010-2025 MHz FDD : 1920-1980 MHz (Uplink) 2110-2170 MHz (Downlink) |
UMTS |
Die
Abkürzung für Universal Mobile Telecommunications System bezeichnet
eine völlig neue Mobilfunktechnik. Während die bisherigen Technologien
wie GSM 900/1800 für Sprache konzipiert sind, schafft UMTS großzügige
Datenübertragungskapazitäten (bis zu 2000 kbit/s) für mobile
Multimediaanwendungen. Dadurch sind UMTS-Handys nicht nur zum Sprechen geeignet
sondern stellen zugleich ein multimediales Terminal dar, das einen äußerst
schnellen Zugang zum Internet und zu einer Vielzahl weiterer Dienste und
Applikationen erlaubt. |
UMTS |
Universal
Mobile Telecommunications System(s); Universelles System für mobile
Telekommunikation; Weltweiter, in der Entwicklung befindlicher Mobilfunkstandard,
der für höhere Bandbreiten (bandwidth) sorgen und hierzulande
im Jahre 2002 starten soll. Von einem Mobiltelefon (mobile) aus ist der
Internet-Zugang dann mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von
bis zu zwei Megabit pro Sekunde (mbps) möglich. |
UNC |
Universal
Naming Convention; Universelle Namensgebungskonvention; Allgemeine Übereinkunft
für die Notation von Pfadnamen bei der Verwaltung von Dateien auf einem
file server oder Web-Server (World Wide Web, server). |
Unicode |
Unicode
Worldwide Character Standard; Internationaler Standard zur Kodierung aller
Schriftzeichen der Welt; vgl. UCS. |
unified
messaging |
vereinheitlichte
Mitteilungsübermittlung; Technik, die es ermöglicht, mit ein und
demselben Computersystem alle Nachrichten, seien es Sprachmitteilungen,
Faxe oder E-Mails (e-mail), zu empfangen, zu verarbeiten und weiterzuleiten. |
Uniform
Resource Locator |
einheitlicher
Quellenlokalisierer |
UNIX |
Im
Internet weit verbreitetes Betriebssystem (OS). |
UNL |
Universal
Networking Language; Universelle Netzwerksprache; Weltsprache für das
Internet, die derzeit von rund 120 Computerexperten und Linguisten an der
United Nations University in Tokio entwickelt wird. Sie soll die Konversation
im World Wide Web zwischen Sprechern unterschiedlicher Sprachen ermöglichen.
Bis zum Jahr 2005 soll es Umformungsprogramme für alle Sprachen der
185 Mitgliedsstaaten der UNO geben. |
unmetered
access |
ungetakteter
Zugang |
unsubscribe |
ein
Abonnement abbestellen; zurückziehen; technische Durchführung:
Im Newsreader (newsreader) löscht man die Adresse der betreffenden
Newsgroup. |
Update |
Aufdatieren;
Aufrüsten von der vorherigen Programmversion auf eine neue. Einige
Firmen bieten Updates bereits über das Internet an. |
Upgrade |
Aufrüsten;
Aufrüsten von einer beliebigen Programmversion auf eine neue. Einige
Firmen bieten Upgrades bereits über das Internet an. |
upload |
Hinaufladen;
Übertragung einer Datei vom eigenen Rechner auf einen anderen Computer,
der mit diesem über eine Datenleitung, z. B. über Modem (modem),
verbunden ist; vgl. download. |
UPS |
Uninterruptible
Power Supply; Unterbrechungsfreie Stromversorgung; Im Deutschen wird für
die unterbrechungsfreie Stromversorgung die Abkürzung USV verwendet. |
urban
folklore |
städtische
Märchen; Geschichten, Mythen und Legenden aus der modernen Gegenwart,
deren Thematik von einfachen Gruselgeschichten bis hin zu Gerüchten
über Spionage und Vertuschungsskandale in Industrie und Politik reicht.
Im Internet kann man sich über "urban folklore" in speziellen
Newsgroups (newsgroup) informieren, z. B. in alt.folklore.urban (AFU), die
sich der Beschäftigung mit Geschichten dieser Art verschrieben hat. |
URI |
Uniform
Resource Identifiers; einheitliche Quellenidentifizierer; Oberbegriff für
URL und URN. |
URL |
Uniform
Resource Locator; einheitlicher Quellenlokalisierer; Bezeichnung für
die gesamte Adresse (address) einer Internet-Seite. Sie besteht aus einem
Dienstpräfix für die Art, mit der man zugreift (z. B. http://
für WWW-Adressen (World Wide Web) oder ftp:// bei FTP-Zugang), einem
Server-Namen (server), der wiederum aus dem Namen des Servers und seiner
Domain (domain) besteht (z. B. www.langenscheidt.de), und dem Namen des
Dokuments (document), der noch durch eine Pfadangabe (path) ergänzt
sein kann. |
URLsnoop |
Virus
(virus), der sämtliche in einem befallenen Windows-PC gespeicherten
E-Mail-Adressen (e-mail, address) an eine bestimmte Adresse sendet. Die
unrechtmäßigen Empfänger verwenden die so erhaltenen Adressen
meist für einen illegalen Adresshandel. |
URN |
Universal
Resource Name; universeller Quellenname; URNs sind eine Neuentwicklung und
stellen einen Zusatz zu URLs (URL) dar, den Adressen im World Wide Web.
URLs spezifizieren, technisch gesehen, eine bestimmte Datei auf einem bestimmten
Server. So präzise dies scheint, so gibt es auch Probleme mit dieser
Systematik: Wenn man z. B. die Dateien auf einem Web-Server reorganisieren
oder eine Quelle (resource) auf mehrere Maschinen kopieren möchte (um
die Speicherbelastung zu verteilen oder Sicherheitskopien zu erstellen),
dann muss auch der Suchpfad geändert werden; sonst kann die Quelle
nicht mehr gefunden werden. (Dies ist u. a. der Grund für die häufige
Meldung "URL not found"). URNs sollen diese Probleme überwinden.
Die Grundidee daran ist, dass eine URN nicht den Standort einer Quelle (der
sich verändern kann) spezifizieren soll, sondern ihre Identität,
ähnlich der ISBN (= International Standard Book Number) von Büchern. |
USB |
Universal
Serial Bus; Universeller serieller Bus (bus), über den Peripheriegeräte
(peripheral devices) mittels eines vierpoligen Kabels in beliebiger Reihenfolge
an den PC angeschlossen und mit Strom versorgt werden. |
Usenet |
Eigenständiges
Netzwerk (network) innerhalb des Internets, das sich in tausende, thematisch
sortierte Unterbereiche, so genannte Newsgroups (newsgroup), teilt. Hier
werden Neuigkeiten und Dateien ausgetauscht, es wird diskutiert, philosophiert
und bei technischen Problemen Hilfestellung geleistet. Wie im Internet üblich,
ist das Usenet dezentral angelegt, d. h. es ist keine Zensur und kaum eine
Kontrolle möglich. |
user |
Anwender,
(Be)Nutzer, Teilnehmer; Grundsätzlich jeder, der ein Programm, eine
Software oder eine Anwendung benutzt -- was auch jene Programme und Medien
einschließt, mittels derer man am Internet oder auch nur an einer
Mailbox (mailbox) teilnehmen kann. |
User
Against Wucher |
User
gegen Wucher; Deutsche Boykottaktion von Internet-Surfern gegen die Deutsche
Telekom mit der Forderung nach einem Sondertarif für Internet-Verbindungen.
Der initiierende Verein "DarkBreed", ein Zusammenschluss mittelhessischer
Jugendlicher, hat am 1. November 1998 zu einem ganztägigen Verzicht
auf privates Surfen im Internet aufgerufen. Am Tag der Aktion haben mehrere
Hundert Web-Anbieter wie die Computerzeitschrift c´t ihre Web-Site (site)
durch eine Streik-Seite ersetzt. Vorbild der Aktion war ein vorausgegangener
ähnlicher Streik in Spanien, nach dem angekündigte Gebührenerhöhungen
durch den Druck der Surfer zum Teil wieder rückgängig gemacht
wurden. |
user
interface |
Benutzerschnittstelle;
Schnittstelle, die die Kommunikation zwischen einem Gerät, Anschluss
oder Programm und dem Anwender ermöglicht, also z. B. die Benutzeroberfläche;
vgl. user, interface, GUI. |
username |
Benutzername;
Vom User (user) eines Online-Systems (on-line) gewählter Name; login
name. |
UUCP |
Unix
to Unix Copy Protocol; Protokoll (protocol), das beim Austausch von Daten
bzw. Mitteilungen eingesetzt wird, wenn kein direkter Netzanschluss an das
Internet bzw. Usenet vorhanden ist. Mailboxen (mailbox) z. B. beziehen oft
ihre Newsgroups-Dateien (newsgroup) über Telefon- und ISDN-Leitungen
mit "UUCP" aus dem Internet; vgl. NNTP. |
UUencode |
Unix
to Unix encode; Programm, das binäre Dateien (binary file) in ASCII-Dateien
(ASCII) umwandelt, damit diese im Internet via E-Mail (e-mail) versendet
werden können (nur ASCII-Dateien werden sicher übertragen). Für
die Rückumwandlung in eine Binärdatei sorgt ein UUdecoder. |
UUnet |
Unix
to Unix network; Einer der weltweit größten Internet-Service-Provider
(provider), 100-prozentige Tochter des Telekommunikationsunternehmens WorldCom. |
UWC-136 |
Das
UWC-136-System basiert auf dem heutigen GSM-Netz, das über den Highspeed-Datenstandard
EDGE fortgeführt wird. UWC-136 nutzt das TDMA-Verfahren. |
|
|
V.110 |
ITU-T-Protokoll
für eine künstliche Herabsetzung der Übertragungsgeschwindigkeit
im ISDN von 64 Kilobit pro Sekunde (kbps) auf einen niedrigeren Wert. |
V.120 |
ITU-T-Protokoll
für die Datenübertragung über ISDN. |
V.17 |
ITU-T-Modulationsprotokoll
(protocol), das sich auf Faxmodems (modem) und Faxgeräte bezieht und
eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 14.400 Bit/s (bits per
second) erlaubt. |
V.21 |
ITU-T-Standard
für Akustikkoppler und Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 300 Bit/s (bits per second). |
V.22 |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 1.200 Bit/s (bits per second). |
V.22bis |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 2.400 Bit/s (bits per second); vgl. bis. |
V.23 |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 75 Bit/s (bits per second) beim Senden und 1.200 Bit/s beim Empfang
von Daten. |
V.24 |
Durch
die ITU-T genormte Empfehlung zur Datenübertragung über serielle
Schnittstellen (RS-232-C). |
V.26 |
ITU-T-Standard
für Vierdraht-Standleitungs-Modems (modem, leased line) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 2.400 Bit/s (bits per second). |
V.26bis |
ITU-T-Standard
für Vierdraht-Standleitungs-Modems (modem, leased line) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 14.400 Bit/s (bits per second); vgl.
bis. |
V.27 |
ITU-T-Standard
für Vierdraht-Standleitungs-Modems (modem, leased line) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 4.800 Bit/s (bits per second). |
V.27bis |
ITU-T-Standard
für Vierdraht-Standleitungs-Modems (modem, leased line) mit einer maximalen
Übertragungsgeschwindigkeit von 4.800 Bit/s (bits per second); vgl.
bis. |
V.27ter |
ITU-T-Modulationsprotokoll
(protocol), das sich auf Faxmodems und Faxgeräte bezieht und eine maximale
Übertragungsgeschwindigkeit von 2.400 Bit/s (bits per second) erlaubt. |
V.29 |
ITU-T-Modulationsprotokoll
(protocol), das sich auf Faxmodems und Faxgeräte bezieht und eine maximale
Übertragungsgeschwindigkeit von 9.600 Bit/s (bits per second) erlaubt. |
V.32 |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 9.600 Bit/s (bits per second). |
V.32bis |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 14.400 Bit/s (bits per second); vgl. bis. |
V.32terbo |
Inoffizieller
Standard einiger Modemhersteller (modem), der eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit
von 19.200 Bit/s (bits per second) erlaubt. |
V.34 |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 28.800 Bit/s (bits per second). |
V.34bis |
ITU-T-Standard
für Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 33.600 Bit/s (bits per second); vgl. bis. |
V.42 |
ITU-T-Standard,
der Fehler korrigierende Modems (modem) betrifft. |
V.42bis |
ITU-T-Standard,
der Fehler korrigierende Modems (modem) mit Datenkompression betrifft; vgl.
bis. |
V.90 |
ITU-T-Standard,
der Modems (modem) mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
von 56.000 Bit/s (bits per second) betrifft. |
valid |
gültig;
Wird vor allem im Zusammenhang mit XML-Dokumenten verwendet. Ein gültiges
Dokument wird gegen die Regeln einer DTD geprüft. Bei Nichtvorhandensein
einer DTD ist das Dokument bestenfalls well-formed. |
VAN |
Value
Added Network, Virtual Area Network; etwa: Mehrwertdienst-Netzwerk, virtueller
Netzwerkbereich; Eine Art erweitertes LAN, das sich vor allem durch hohe
Bandbreiten (bandwidth), z. B. durch den Einsatz von ADSL-Techniken oder
Kabelmodems (cable modem) auszeichnet und das Online-Treffen von Firmenmitarbeitern
oder anderen Gruppen in einer virtuellen Umgebung ermöglicht, bei denen
man sich gegenseitig sehen kann. |
VBscript |
Visual
Basic Script |
VC |
Virtual
Community; virtuelle Gemeinde |
VDOLive |
Kompressions-Algorithmus
(algorithm) und Kommunikationsprotokoll (protocol), das Videobilder live
im Internet ermöglicht. |
VDSL |
Very
High Bit-Rate Digital Subscriber Line; sehr hochbitratige digitale Teilnehmeranschlussleitung;
Technik zur Übertragung von digitalen (digital) Daten, die auf herkömmlichen
Kupfer-Telefonkabeln basiert und bei einer maximalen Entfernung von 14 Kilometern
Datenübertragungsgeschwindigkeiten zwischen 13 und 52 Megabit pro Sekunde
(mbps) ermöglicht; vgl. HDSL, IDSL, xDSL, T-DSL, RADSL. |
verbose |
wortreich;
Ein- und ausschaltbarer Modus (mode), in dem ein Modem (modem) Ergebniscodes
(Betriebsmeldungen, die Rückmeldung der angewählten Gegenstelle
u. a.) nicht als Zahl, sondern als Text zurückgibt. |
Veronica |
Very
Easy Rodent-Oriented Net-wide Index to Computerized Archives; sehr einfacher,
Nagetier-orientierter netzweiter Index für Computerarchive; Internet-Tool
(tool) und Teil des Gopher-Protokolls (protocol) zur Stichwortsuche in Gopher-Servern
(server). Der Begriff "rodent" (= Nagetier) wird hier als Synonym
für "gopher" (= Beutelratte) gebraucht und wurde offensichtlich
um des Akronyms willen eingefügt; vgl. Gopher. |
VGA |
Video
Graphics Array; Ein von IBM entwickelter Standard für Grafikkarten
mit einer maximalen Auflösung von 640 mal 480 Bildpunkten (dpi) bei
gleichzeitiger Darstellung von 16 bis 256 Farben. |
video
conference |
Videokonferenz;
Besprechung mehrerer Personen an unterschiedlichen Orten, die per Videokameras
und Datenleitungen mit hoher Bandbreite (bandwidth) beispielsweise über
das Internet übertragen wird, wobei sich alle Teilnehmer über
Monitor sowie Sprachein- und ausgabegeräte sehen und hören können. |
video
display |
Bildschir;
Bildausgabegerät, Monitor, Bildschirm. |
video
grabber |
Bildfangschaltung;
Funktion, die auf einer so genannten Overlay-Karte integriert ist und dem
Einfrieren und Abspeichern von Einzelbildern und Videosequenzen in einem
digitalen (digital) Format dient; auch frame grabber. |
video
on demand |
Video
auf Abruf; Videoabrufdienst, bei dem das Fernsehprogramm vom Konsumenten
individuell selbst gestaltet werden kann. |
Viewcall |
Zusatzgerät
(set-top box) für den amerikanischen Markt, das einen Internet-Zugang
über Fernsehgerät und Telefonanschluss ermöglicht. |
virtual
circuit |
virtuelle
Leitung, virtueller Schaltweg; Datenübertragungsweg: Bezeichnung soll
ausdrücken, dass der Weg, den Daten im Internet vom Ausgangsrechner
zum Zielrechner nehmen, eine von Milliarden Möglichkeiten ist, die
bei jeder Durchführung anders ausfällt und daher nicht rekonstruierbar
oder wiederholbar ist. |
virtual
community |
virtuelle
Gemeinde; Ausdruck, der Gemeinschaften beschreibt, die zwar nur in Computernetzwerken
(network) existieren, aber dennoch real sind; andere Bezeichnung für
den Cyberspace (cyberspace) und Thema eines maßgeblichen Buches des
amerikanischen Autors Howard Rheingold (Rheingold, Howard); Abk.: VC. |
virtual
reality |
virtuelle
Realität; Durch Computertechnologie simulierte Wirklichkeit, die im
Gegensatz zu traditionellen künstlichen Wirklichkeiten (wie z. B. im
Film) interaktiv ist, d. h. die sich so verhält und so reagiert wie
eine tatsächlich vorhandene Wirklichkeit. Die virtuelle Realität
wird in zahlreichen Anwendungen in Industrie und Technik eingesetzt, z.
B. bei Flugsimulatoren, der computergestützten Architektur oder bei
chemischen Reaktionen; Abk.: VR. |
virus |
Analogie
aus der Medizin: Programm, das auf Computer und/oder Software ähnlich
einwirkt wie ein biologischer Virus auf einen lebenden Organismus. Ziel
und Zweck eines Computervirus ist es, sich zu verbreiten, d. h. über
jede Art des Datenaustausches in andere Computer zu gelangen, sich dort
an Programmdateien anzuhängen und diese zu verändern -- meistens
zum Negativen. Vorsorge treffen bzw. Abhilfe schaffen kann man mit Antivirenprogrammen
(anti-virus); dabei ist es jedoch wichtig, dass diese stets in der neuesten
Version vorliegen; vgl. bomb, Explore.zip, Melissa, URLsnoop, worm, mockingbird,
Trojan horse. |
visit |
Besuch;
Einheit zur Messung des Werbeträgerkontaktes einer Web-Site (site),
bei der die technisch erfolgreichen Seitenzugriffe eines Browsers (browser)
gemessen werden, wenn diese von außerhalb der Web-Site erfolgen. Im
Gegensatz zu Page Views (page view) wird nicht der Zugriff auf eine einzelne
Web-Seite, sondern der Besuch einer Web-Site gemessen. |
Visual
Basic Script |
Programmiersystem
auf der Basis von "Visual Basic" (einer objektorientierten Programmiersprache
von Microsoft), mit dem man die mit ihm erstellten Funktionen in eine HTML-Seite
integrieren kann. Man benötigt den Web-Browser (browser) Internet Explorer
ab Version 3, um diese Funktionen benutzen zu können. |
VLR |
Visitor
Location Register. Eine der Datenbanken von entscheidender Wichtigkeit im
GSM. Das VLR enthält neben Informationen zum genauen Aufenthalt des
betreffenden Kunden eine Kopie der Daten des HLR und dient u.a. dazu, den
Datenverkehr von/zu diesem zu reduzieren. Es verwaltet ausserdem die TMSI |
volume
rate |
Volumentarif;
Tarifverfahren, bei dem die Mitgliedschaft bei einem Provider (provider)
nicht nach Online-Minuten, sondern in Abhängigkeit von der Menge der
übertragenen Daten abgerechnet wird; vgl. flat rate. |
VR |
Virtual
Reality; virtuelle Realität |
VRML |
Virtual
Reality Modeling Language; Virtuelle Realität schaffende Sprache; Plattformunabhängige
Seitenbeschreibungssprache, deren Dateiformat auf allen Rechnern und Betriebssystemen
läuft. Sie ermöglicht die Erstellung von dreidimensionalen (three-dimensional)
Objekten mit integrierten Hyperlinks (hyperlink) im Internet. VRML gehört
in dieselbe Kategorie wie HTML, wobei man mit Letzterem jedoch nur Text
und Bilder, also nur zweidimensionale Seiten, darstellen kann. Der neue
Standard ist VRML 2.0; vgl. Moving Worlds. Hinweis: Betrachten lassen sich
die mit VRML erstellten virtuellen Räume mit einem WWW-Browser (browser)
nur, wenn die entsprechende Erweiterung (plug-in) installiert ist. |
VT100 |
Terminal-Emulation
(terminal): Software, die durch Anpassung von Steuerzeichen die Charakteristika
eines anderen Rechners so nachbildet, dass man auf diesen zugreifen kann.
Auf diese Weise ist Kommunikation zwischen Rechnern verschiedener "Familien",
z. B. UNIX mit PC, möglich. |
|
|
W-CDMA |
Beim
W-CDMA-Verfahren (Wideband-Code Division Multiple Access) wird ein noch
breiteres Frequenzspektrum zur Verfügung gestellt, als dies beim CDMA-Verfahren
der Fall ist. W-CDMA erhöht die Nutzungskapazität eines Frequenzbandes
mindestens um den Faktor 10 und ermöglicht so eine höhere Übertragungsrate. |
W3 |
Spitzname,
der die drei Ws von WWW bzw. World Wide Web bezeichnet; vgl. W3C. |
W3C |
World
Wide Web Consortium; Internationales Gremium, welches über Standards
im World Wide Web berät, diese gegebenenfalls empfiehlt und unterstützt.
Das W3C wird koordiniert vom MIT (Massachusetts Institute of Technology)
und dem INRIA (Institut National de Recherche en Informatique et en Automatique). |
waffle |
wibble. |
WAIS |
Wide
Area Information Server; Fernbereichs-Informations-Server; Software zum
Abrufen von Informationen aus Datenbanken (database), die über das
gesamte Internet, also weltweit, verteilt sind. Dabei kann auf Dokumentenebene
(document) nach einzelnen Wörtern gesucht werden. Inzwischen durch
neuere Suchwerkzeuge überholt. |
WAN |
Wide
Area Network; Fernbereichsnetzwerk; Großes Netzwerk (network), das
öffentliche und/oder Fernleitungen (z. B. Telefonleitungen, Glasfaserkabel,
Satellitenübertragung etc.) benutzt und über Landes- und/oder
Kontinentgrenzen hinaus ausgedehnt ist; Gegensatz: LAN, vgl. AAN. |
WAP |
(Wireless
Application Protocol) Weltweiter Standard, um Internetkommunikation und
interaktive Dienste mit GSM-Handys und anderen mobilen Endgeräte zu
ermöglichen. Mit WAP-fähigen Mobiltelefonen lassen sich als WML-Seiten
aufbereitete Inhalte aus dem Internet abrufen. |
WAP |
Das
Wireless Application Protocol ist das weltweit wichtigste standardisierte
Übertragungsprotokoll, um Internetkommunikation und interaktive Dienste
für mobile Endgeräte zu ermöglichen. Im Gegensatz zur traditionellen
Internet- und Webtechnologie nutzt WAP nicht HTML sondern die Auszeichnungssprache
Wireless Markup Language (WML). Diese geht auf die technischen Besonderheiten
mobiler Endgeräte ein und ist optimal auf niedrige Bandbreiten und
die Darstellung auf den kleinen Handydisplays abgestimmt. |
WAP |
Wireless
Application Protocol; Protokoll schnurloser Applikationen; Standard-Protokoll
(protocol), das die Kommunikation mobiler Endgeräte untereinander einerseits
und zu fest installierten Endgeräten andererseits beschreibt. Letzeres
soll unter anderem den Internet-Zugang auf mobilen Endgeräten, die
mit Mikro-Browsern (browser) ausgestattet sind, vereinfachen. Zu den Mitgliedern
des WAP-Konsortiums zählen Firmen wie Nokia, Ericsson, Sony, Philips
und IBM; vgl. SWAP. |
WAP
phone |
WAP-Handy;
Bezeichnung für Internet-fähige Mobiltelefone (mobile) mit großem
Display und Mikro-Browser (browser), die den Übertragungsstandard WAP
unterstützen. |
watch
dog |
Wachhund;
Allgemeine Bezeichnung für Programme, die der Systemüberwachung
dienen. |
WAV |
Wave
Length Encoding; Format für Sounddateien, bei denen reale Instrumentenklänge,
so genannte Samples, aus einem Speicher abgerufen werden, anstatt diese
zu simulieren. Die Klänge kommen in der Regel dem Original sehr nahe. |
WCDMA |
(Wireless
Application Protocol) Weltweiter Standard, um Internetkommunikation und
interaktive Dienste mit GSM-Handys und anderen mobilen Endgeräte zu
ermöglichen. Mit WAP-fähigen Mobiltelefonen lassen sich als WML-Seiten
aufbereitete Inhalte aus dem Internet abrufen. |
WCDMA |
(Wideband
Code Division Multiple Access) Dieses Übertragungsverfahren ist die
Grundlage von fast allen Mobilfunkstandards der 3. Generation, so auch von
UMTS. |
wearable
computers |
tragbare
Computer; Bezeichnung für Computer, die sich komplett in den Alltag
des Menschen integrieren lassen und wie Kleidung am Körper getragen
werden. Dem Konzept nach sollen sie mit körpereigener Energie versorgt
werden, also batterieunabhängig arbeiten. Vor allem die Firma IBM treibt
die Entwicklung von tragbaren Computern maßgeblich voran. |
wearables |
Tragbare |
Web |
Kurz
für World Wide Web, meist als "The Web". |
web
cam |
WWW-Kamera;
Speziell für das Internet entwickelte, fest installierte Digitalkamera
(digital camera), die aktuelle Bilder ihrer Umgebung liefert; auch "live
cam" genannt. Die Bilder können über bestimmte Internet-Adressen
(URL) mithilfe des Browsers (browser) abgerufen werden. Einige Kameras liefern
nicht nur Augenblicksaufnahmen, sondern bewegte Bilder in so genanntem streaming
video. |
web
computer |
Netzcomputer,
NC, auch Internet-PC; Rechner, dessen Unterschied zu einem "normalen"
PC darin besteht, dass alle Daten und Programme auf einem Netz-Server (server)
liegen und er dadurch mit einer technischen Minimalausstattung (z. B. ohne
Festplatte) auskommt. Das bedeutet aber nicht, dass es sich lediglich um
ein Terminal (terminal) handelt; der Netzcomputer ist vielmehr ein eigenständiger
Rechner, auf dem die angeforderten Programme ablaufen können, sodass
der Server entlastet wird (bei einem an einen Server angeschlossenen Terminal
muss, im Gegensatz dazu, der Server die Rechenarbeit erledigen). Der Vorteil
gegenüber der herkömmlichen Technik liegt vor allem im Preis. |
web
editor |
Text-Editor,
speziell zur Erstellung von HTML-Dokumenten (document). |
web
farm |
Web-Farm |
web
server farm |
Webserver-Farm;
Web-Site (site), die von mehr als einem Server (server) technisch betrieben
wird. Das Suchverzeichnis (directory) Yahoo! wickelt seine Besucheranfragen
z. B. über rund 70 Server ab. ISP, dessen Hosting-Service (hosting)
auf mehr als einem Server basiert; vgl. server farm. |
web
site |
etwa:
Standort |
web
tracking |
Webtracking;Bezeichnung
für die Messung der Werbeleistung eines Auftritts im World Wide Web
mittels page views oder visits. |
Web
TV |
Webfernsehen;
Technik, die es ermöglicht, Web-Seiten auf einem Fernsehgerät
mittels einer Set-Top-Box (set-top box), einem Modem (modem) und einer Fernbedienung
darzustellen. Vorreiter unter den Anbietern ist die von Microsoft übernommene
Firma WebTV Networks. |
web
weaver |
Netzweber;
Designer eines WWW-Dokuments (World Wide Web, document). |
Web.de |
Nach
Yahoo! das zweitgrößte deutschsprachige Suchverzeichnis (directory)
im World Wide Web, das von der Cinetic Medientechnik in Karlsruhe gepflegt
wird. |
webification |
Substantiv
zu webify. |
webify |
Das
Konvertieren von Information von einem bestimmten Ausgangsformat wie ASCII
oder TIFF in ein für das World Wide Web geeignetes Format wie HTML
bzw. JPEG. |
webmaster |
Netzmeister;
Jemand, der für die Verwaltung einer Site (site) im World Wide Web
zuständig ist. Je nach Größe der Site kann ein Webmaster
für das Funktionieren von Hard- und Software, die Updates der Inhalte
(content), das Beantworten von Besucher-Anfragen, die Auswertung des Besucher-Aufkommens
auf der Site, aber auch für Web-Design und Programmierarbeiten verantwortlich
sein. Mit der zunehmenden Bedeutung des Webs steigen auch die Anforderungen
an Webmaster immer mehr. |
WebObjects |
Von
der Firma NeXT Software entwickelte, leistungsfähige ActiveX-kompatible
Software zur Erstellung/Entwicklung von Web-Seiten (World Wide Web). |
webspace |
Speicherplatz,
den ein Internet-Provider (provider) ggf. auf seinem Server (server) für
die Homepages (home page, site) seiner Kunden zur Verfügung stellt. |
WebWasher |
Web-Reiniger;
Filterprogramm der Firma Siemens, das Werbung anhand der Größenverhältnisse
auf einer Web-Seite, der HTML-Muster und der Tarnnamen identifizieren und
automatisch abschalten kann, d. h. gar nicht erst zur Anzeige kommen lässt. |
webzine |
web
magazine; Web-Magazin |
weenie |
Im
Kontext Softwareentwicklung entweder bewundernd oder abwertend für
jemanden, der sich sehr intensiv mit einer bestimmten Materie, z. B. UNIX,
beschäftigt; vgl. bigot. |
WELL |
Whole
Earth 'Lectronic Link; Online-System (on-line) aus Sausalito, Kalifornien,
das mit als eines der ersten eine Art "virtuelle Gemeinde" errichtet
hat. Hier sind auch bekannte Szeneautoren wie Howard Rheingold (Rheingold,
Howard) oder Bruce Sterling (Sterling, Bruce) beheimatet; vgl. virtual reality,
virtual community. |
well-formed |
wohlgeformt;
Wird vor allem im Zusammenhang mit XML-Dokumenten verwendet. Ein well-formed-Dokument
erfüllt zwar die Syntaxregeln von XML, ist aber nicht notwendigerweise
mit einer DTD abgeglichen. |
Whatis |
"Was
ist?" Bezeichnung aus der Welt der FTP-Archive (FTP) für eine
auf Archie-Servern (Archie) unterhaltene Datenbank, die mit Datei- oder
Verzeichnisnamen in Zusammenhang stehende Begriffe enthält. |
White
Pages |
Weiße
Seiten; Datenbank (database) von Internet-Teilnehmern aller Art, die eine
Internet-Adresse (URL) haben, alphabetisch aufgebaut im Stil eines normalen
Telefonbuches; vgl. Yellow Pages. |
Whois |
"Wer
ist?" Suchprogramm, um die E-Mail- (e-mail) und auch Postadresse sowie
die Telefonnummer des angegebenen echten oder Alias-Namens (alias) einer
Person im Internet zu finden. |
Whois-Server |
"Wer
ist?"-Server; Der Whois-Service des InterNIC bietet als Dienstleistung
die Möglichkeit an, E-Mail-Adressen (e-mail), Postadressen und Telefonnummern
der bei ihm registrierten Teilnehmer bzw. Mitglieder zu finden. Außerdem
kann man in Erfahrung bringen, ob ein gewünschter Domain-Name (domain)
bereits vergeben ist oder wer eine bestimmte Site (site) verwaltet; und
man kann eine Liste der zu einer Site gehörenden Server abrufen; vgl.
server. |
wildcard |
Zeichen:
* oder ? Platzhalter; Die Sonderzeichen * und ?, die, z. B. in Suchanfragen,
als Platzhalter stellvertretend eingegeben werden können, entweder
für ein einziges, beliebiges Zeichen (?) oder für einen oder mehrere
Buchstaben (*); vgl. asterisk. |
WinCim |
Windows
CompuServe Information Manager; Windows-Client-Software (client) und Internet-Browser
(browser) für den amerikanischen Online-Dienst CompuServe (on-line
service provider). |
WinNuke |
Programm,
das den Versand so genannter blauer Bomben (blue bomb) ermöglicht. |
Winsock |
Treiberdatei,
die Microsoft Windows benutzt, um über TCP/IP mit dem Internet zu kommunizieren. |
WinVn |
Usenet-Newsreader
(newsreader) für Windows-Anwender. |
WIRED |
Verkabelt;
Amerikanisches Kultmagazin, das sich mit allen Aspekten der gesellschaftlichen
Auswirkungen des Informationszeitalters auseinander setzt. |
wirehead |
Drahtkopf;
Etwas abschätzige Bezeichnung für einen Internet-Techniker oder
-Experten. |
wireless |
drahtlos,
schnurlos; Bezeichnung für eine nicht "drahtgebundene", d.
h. eine schnurlose Art der Informationsübertragung, z. B. über
Radiowellen oder Infrarotlicht, die vor allem im Mobilfunkbereich Anwendung
findet; vgl. Bluetooth, WAP. |
wizard |
Zauberer,
Hexenmeister; Teilnehmer an einem "Multi User Dungeon"-Spiel (MUD),
der eine hohe Spielstufe erreicht hat. |
WML |
Die
Wireless Markup Language ist eine an HTML angelehnte Seitenbeschreibungssprache,
die speziell für den drahtlosen Datenaustausch konzipiert wurde. |
WML |
Die
für das WAP genutzte Auszeichnungssprache wireless Markup Language
basiert auf XML (Extended Markup Language), die wiederum eine Weiterentwicklung
der aus dem World Wide Web bekannten Hypertext Markup Language (HTML) ist. |
WML |
Wireless
Markup Language; Auszeichnungssprache für schnurlose Anwendungen; Auf
XML basierende Metasprache, die die sekundenschnelle Übertragung von
Text und Grafik auf ein Mobiltelefon (mobile) ermöglichen soll; vgl.
WAP. |
WOMBAT |
waste
of money, brains and time; Verschwendung von Geld, Hirn und Zeit Wird angewendet
auf Probleme, die uninteressant und irrelevant sind und deren Lösung
keinen Nutzen verspricht (wombat = Wombat, ein in Australien beheimatetes
Beuteltier). |
word
count |
Wortzähler;
Bezeichnung aus der Suchmaschinensprache (search engine) für den Zähler,
der die Anzahl der Treffer im Suchergebnis anzeigt. |
World
Wide Web |
Weltweites
Netz; Auf Hypertext (hypertext) basierendes Informations- und Quellensystem
für das Internet und der am schnellsten wachsende Teil des Internets;
wurde 1990 im Schweizer Forschungslabor CERN von Robert Cailliau und Tim
Berners-Lee (Berners-Lee, Timothy) entwickelt; Abk.: WWW, Web. |
World
Wide Web browser |
Zugangssoftware
für das World Wide Web; browser. |
worm |
Wurm;
Bösartiger Virus (virus), der sich, meist über den Anhang einer
E-Mail (e-mail), in ein Computersystem einschleicht, dort Dateien mit bestimmten
Endungen löscht und im Namen des Benutzers auf jede eingehende Mail
mit dem zerstörerischen Wurm-Anhang antwortet. Er kann sich allerdings
nur auf Windows-Rechnern verbreiten; vgl. Mypics. |
wrapper |
Verpackung;
Im Kontext Internet werden "http://" und "ftp://" häufig
als "wrapper" der Internet-Adresse (address), die auf diese vorangestellte
Protokollangabe folgt, bezeichnet. Häufig sind aber auch einfach nur
die Klammern, die ein Wort umschließen, gemeint. |
WRT |
with
regard to; hinsichtlich, bezüglich |
WWW |
World
Wide Web; Weltweites Netz |
WYSIWYG |
what
you see is what you get; Was du siehst, ist das, was du erhältst Bezeichnung
für eine Bildschirmwiedergabe, die identisch mit dem Ausdruck auf Papier
ist |
|
|
X.25 |
CCITT-Normenempfehlung
für den Datenaustausch über eine Schnittstelle zwischen einer
Datenendeinrichtung und einer Datenübertragungseinrichtung in paketvermittelten
öffentlichen Datennetzen (bei der Deutschen Telekom so genanntes DATEX-P). |
X.29 |
CCITT-Normenempfehlung
für die Schnittstelle einer X.25-Verbindung. |
X.400 |
ITU-T-Standard
zum Mitteilungsaustausch in Mailboxen (mailbox) und Nachrichtensystemen. |
X.500 |
Protokoll
(protocol), das als Standard der International Telecommunications Union
(ITU-T) für Adressdienste dient; vgl. Directory Server. |
xDSL |
x
Digital Subscriber Line; x-digitale Teilnehmeranschlussleitung; Datenübertragungstechnik
mit Geschwindigkeiten bis zu 8 Megabits pro Sekunde (mbps), die von Telefongesellschaften
als ISDN-Ersatz angeboten wird. Das vorangestellte "x" bedeutet,
dass es verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gibt. |
XHTML |
Extensible
Hypertext Markup Language; etwa: Erweiterbare Hypertext-Auszeichnungssprache;
Vom W3C empfohlener Nachfolger der Seitenbeschreibungssprache HTML 4.0.
Die auf XML basierende Sprache unterliegt strengeren Sprachregelungen als
HTML, ist um Tags (tag) und Attribute erweiterbar (extensible language)
und lässt sich einfacher auf andere Computersysteme oder portable Geräte
wie Mobiltelefone (mobile) und Kleinstcomputer (hand-held computer) übertragen
(portability) als HTML. |
XHTML |
Die
Extensible Hypertext Markup Language ist eine Weiterentwicklung von HTML.
Diese Version wurde von der W3C entwickelt und soll die Wiedergabe von Web-Informationen
über Handies, Handhelds und andere Zusatz-Geräte erleichtern. |
Xing |
Firma,
die die streaming-Technologie entwickelt hat, mit der Videobilder so komprimiert
werden können, dass man sie live im Internet übertragen kann.
Sie ist ebenfalls sehr in der MP3-Technologie (MPEG-1 Layer 3) engagiert. |
XLink |
XML
Linking Language; XML-Verknüpfungssprache; XML-Standardsprache zur
Beschreibung von Links (hyperlink) in Dokumenten, die über die einfachen,
uni-direktionalen Links von HTML hinausgehen. |
XML |
Bei
dieser Extensible/Extended Markup Language handelt es sich um eine sogenannte
Metasprache, d.h. eine Sprache, die andere Sprachen beschreibt. XML ist
der neue einheitliche Standard. Im Vergleich zu EDI ist XML neutral, flexibel
und einfacher zu handhaben. Daraus ergeben sich völlig neue Möglichkeiten
bei der Aufbereitung, Auswertung und beim Publizieren von Dokumenten. XML
bildet also einen gemeinsamer Nenner für den Austausch von Management-Daten
in Web-basierten Umgebungen. |
XML |
Extensible
Markup Language; Erweiterbare Auszeichnungssprache; Metasprache zur Erstellung
von Dokumenten im World Wide Web. Mit XML lässt sich eine eigene formale
Sprache erzeugen und die Struktur eines beliebigen Dokumententyps mithilfe
einer DTD abbilden. Die syntaktischen Vorgaben selbst sind bei XML strenger
als bei HTML. An den Beratungen über die Richtlinie XML 1.0 haben Firmen
wie Adobe, Microsoft, Netscape, Sun und Hewlett-Packard mitgearbeitet. XML
wurde im Februar 1998 verabschiedet; vgl. SGML, hypertext. |
Xmodem |
Datenübertragungsprotokoll
für Modems (modem), das heute weitgehend durch das Zmodem ersetzt worden
ist. |
XON/XOFF |
Software-Protokoll,
das den Datenfluss zwischen Modem (modem) und Rechner mittels ASCII-Steuerzeichen
regelt. Wird gewöhnlich durch die weitaus effektivere Hardware-Lösung
(vgl. RTS/CTS) ersetzt; vgl. flow control. |
XPointer |
XML
Pointer Language; XML-Zeigersprache; XML-Standardsprache zur Beschreibung
von Zeigern (pointer) und Adressierungen in Dokumenten. |
XSL |
Extensible
Style(sheet) Language; Erweiterbare Stilsprache; Vorschlag für eine
XML-Stilsprache, die Ende August 1998 vom W3C als öffentlicher Entwurf
vorgestellt und unter anderem von der Firma Microsoft vorangetrieben wurde.
Inzwischen wurde der Standard aufgeteilt in XSL-T und XSL-FO; vgl. DTD,
CSS. |
XSL-FO |
Extensible
Style(sheet) Language Flow Objects; Erweiterbare Stilsprache mit beweglichen
Objekten; Vom W3C empfohlene Sprache zur Erstellung von Stilvorlagen. Im
Gegensatz zur online-orientierten XSL-T enthält XSL-FO einen umfassenden
Entwurf zur Bestimmung der Darstellung von XML-Dokumenten in allen Medien,
z. B. auf einem Ausdruck oder einem Ausgabegerät für Blinde. |
XSL-processor |
Prozessor
(processor), der mit XSL-Stilvorlagen einen herkömmlichen HTML-Browser
(browser) zum universellen XML-Viewer macht, indem er dem Browser vorgeschaltet
wird und XML in HTML übersetzt. Die Firma Microsoft bietet beispielsweise
einen einfachen XSL-Prozessor als ActiveX-Control für den Internet
Explorer an. |
XSL-T |
Extensible
Style(sheet) Language Transformations; Erweiterbare Stilsprache mit Transformationen;
Vom W3C empfohlene Sprache zur Erstellung von Stilvorlagen, die XML-Strukturen
regelbasiert in andere XML-Strukturen umwandeln, z. B. in eine Seitenbeschreibungssprache
wie HTML. |
XSLFO |
Extensible
Style(sheet) Language Flow Objects; Erweiterbare Stilsprache mit beweglichen
Objekten |
XSLT |
Extensible
Style(sheet) Language Transformations; Erweiterbare Stilsprache mit Transformationen |
XT |
Extended
Technology; erweiterte Technik; Bezeichnung für die ersten Personal
Computer von IBM, die mit einem 8086- oder 8088-Prozessor und 256 Kilobyte
(kilobyte) Arbeitsspeicher ausgerüstet waren. |
|
|
Y2K-bug |
Year
Two Kilo-Bug; Jahr-2000-Problem |
Yahoo! |
Bekanntes
Suchverzeichnis (directory) im Internet. |
Yellow
Pages |
Gelbe
Seiten; Im Internet stehende elektronische Version der bekannten gedruckten
"Gelben Seiten": Ein Branchennachschlagewerk in Form einer Online-Datenbank
(on-line, database) für Internet-Rechner bzw. -Seiten, herausgegeben
von einzelnen Interessengruppen (Uni, Gemeinde etc.) und gültig für
einzelne, begrenzte Bereiche (z. B. die "Yellow Pages for Michigan"),
oft zusammen mit den White Pages im Internet stehend. |
Ymodem |
Datenübertragungsprotokoll
für Modems (modem), in das sämtliche Erweiterungen des Xmodems
(Xmodem) eingeflossen sind. Wurde inzwischen durch das Zmodem ersetzt. |
|
|
|
|
zip |
Zippen;
Das Archivieren bzw. Verpacken einer oder mehrerer Dateien mit einem Komprimierungsprogramm
wie PKZIP oder WinZip; mit PKZIP oder WinZip manipulierte Dateien haben
die Endung .zip (filename extension). Im deutschen Sprachgebrauch hat sich
für diese Art der Datenkomprimierung das Verb "zippen" eingebürgert;
vgl. data compression. |
zmodem |
1999
effektivstes und meistbenutztes Datenübertragungsprotokoll (protocol)
für Modem-Nutzer (modem); es können z. B. unterbrochene Downloads
(download) nach Wiederanwahl direkt an der Abbruchstelle fortgesetzt werden. |